• Prolog •

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Diesmal entschied ich mich mit dem Bus nachhause zu fahren. Ich hatte keine Lust wieder zwei Stunden zu Fuß, in der Kälte zu laufen und stattdessen lieber dafür mit einem vollen Magen zu schlafen. Aber man kann ja nicht alles haben.

Nach nur dreißig Minuten kam ich in unsere kleine Hütte an. Ich fühlte mich schon in der Nähe unserer Familie verloren. Da nur mein Vater arbeitet, und das gerade nicht für viel Geld, ist mein Leben schon von klein aus ein Albtraum.

Aber ich zeige das nie von außen, denn ich will nicht noch mehr Belastung für meine Eltern sein.

Ich öffnete die Tür und mir kam direkt der Kerzen Geruch entgegen. Das heißt mal wieder, wir haben unsere Rechnung für den Storm nicht zahlen können.

Ich sah nur sehr wenig, und versuchte mich durch das Licht der Kerzen zu orientieren. Auch wenn unsere Hütte sehr klein ist, kann man mit drei Kerzen im Haus nicht wirklich zurecht kommen.

„Mom?"rief ich etwas lauter und kniff meine Augen kurz zusammen. Doch ich bekam keine Antwort. Also ist meine Mom bestimmt wieder unterwegs, um auf der Straße Geld zu betteln.

Durch das Geld meiner Eltern, kann ich gerade noch so die Schule besuchen. Denn durch ein paar Familien Hilfen, werden mir vierzig Prozent der Kosten der Schule gezahlt. Den Rest müssen wir uns irgendwie selbst zahlen. Deshalb bin ich meinen Eltern sehr dankbar und versuche immer das beste in der Schule zu geben und somit einen besseren Job zu machen und alles aufzubauen.

Aber durch meine Depressionen und meiner Sozialphobie die sich in den laufenden Jahren gebildet haben, ist dies eine harte Herausforderung.

Nun sitze ich mich auf meinen Holzstuhl und packte mein halb geschriebenes Blatt von der Schublade und greife nach einen noch funktionierendem Stift.

Um mit meinem Frust um zu gehe, fasse ich fast jeden Abend alles in einem Text um.

Denn wie schlecht es mir auch geht, gebe ich nie die Hoffnung auf, irgendwann einen erfolgreichen Beruf zu erlernen und meiner Familie aus dieser Krise raus zu helfen!

Wäre nicht das passiert, welches mein ganzes Leben erneut auf dem Kopf gestellt hatte.

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Agust DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt