• Kapitel 2 •

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„Hallo Min Yoongi."sagte er und ich nickte nur. „Normalerweise regel ich sowas immer mit deinen Eltern, aber diesmal möchte ich das mit dir persönlich klären."sprach er vertraulicher.

Was denn besprechen? Ich verstehe gar nichts.

„Du bist ein sehr fleißiger Schüler und deshalb wollen wir dich da behalten, aber es kam wieder vor das Schulgebühren nicht gezahlt worden sind."

Dann blickte er mich nur an.

Ich wusste das wir sehr wenig Geld besaßen, aber ich dachte das wir durch die Familien Hilfen es viel einfacher hätten, dies abzubezahlen.

„Ich weiß das seit dem die Familien Hilfen ihren Anteil nicht mehr zahlen, es um so schwieriger für sie ist, aber ich wollte sie mal persönlich nochmal ansprechen."

„Sie zahlen ihren Anteil nicht mehr."sprach ich unbewusst aus. Deshalb hat Dad in letzter Zeit so viel mehr gearbeitet wie sonst.

Mein Herz zerbrach innerlich. Meine Eltern erzählen mir nichts davon und zahlen sogar den Storm nicht, um irgendwie diese Schule abzubezahlen.

Ich blickte zu Boden und wusste nicht was ich sagen soll.

„Wie ich höre, wussten sie nicht das die Hilfe, nicht mehr an ihrer Seite ist. Deshalb wollte ich ihnen vorschlagen ob sie nicht Nachhilfe für die Unterstufe machen und somit das restliche Geld einbringen könnten. Sie sind sehr gut und das wäre das mindeste was wir empfehlen könnten."

Ich blickte bei diesen Vorschlag direkt auf und nahm ihn an.

Er klärte mich auf, das ich jeden zweiten Tag, zwei Stunden Nachhilfe in unserer Schule geben sollte und davon die Hälfte des Schulgeldes abzahlen würde.

Als ich das Rektorat verließ, war ich immer noch angeschlagen von dem was mir meine Eltern verheimlicht haben. War aber mehr erfreut davon, ihnen zu erzählen das ich ihnen bei unserer Krise zur Seite stehen kann!

Als ich zu unseren Klassenzimmer zurück kehrte, packte ich meine Sachen in die Tasche und lief zum anderen Zimmer.
Da der Unterricht jetzt wo anders weiter lief.

Der Rest Schultag verflog wieder total schnell, weshalb ich schon an der Bushaltestelle wartete.

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Zuhause angekommen sah ich schon jetzt meinen Dad im Wohnzimmer. Ich rannte zu ihm und drückte ihn. „Du bist schon jetzt da."sagte ich und versuche meine Tränen zu unterdrücken.

Er erwiderte meine Umarmung und wuschelte meine Haare durcheinander. Das machte er immer wenn wir uns wieder sahen.

Mom die gerade rein kam, fing an zu lächeln. Man merkte wie glücklich mein Wiedersehen mit Dad sie machte.

„Ich muss mit euch reden."sagte ich als nächstes und redete mit ihnen über das von heute.

„Das ist großartig!"sagte meine Mom total  überrascht. Ich merkte wie mein Dad von innen strahlte. Ich wusste einfach das ich ihnen somit eine Last von den Schultern nahm.

Ich verbrachte den ganzen Tag mit meinem Dad, bis es auch Abend wurde und er erschöpft einfach nur im Sofa einschlief.

Mom deckte ihn gerade zu, als ich in mein Zimmer ging und meine Texte auspacken wollte. Heute war ein super Tag, um so mehr freute ich mich, etwas motivierendes in meinen Texten zu verfassen.

Doch ich krame mittlerweile fünf Minuten in meiner Tasche und nichts.
Langsam werde ich nervös und wunderte mich ob ich einfach nur blind bin? Oder..

Oder als ich beim Rektor war, mir jemand ungestört meine Unterlagen mit sich nahm.

Oh nein. Garnicht gut.

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Also da saß ich verzweifelt auf meinem Stuhl. Und wusste nicht was ich machen soll.

Das sind zu intensive und private Ding aus meinem Leben, die ich zu einem Rap Text verwandelt hatte und irgendjemand ließt sich diese vielleicht sogar gerade durch oder hat dies schon getan.

Ich verspürte Schwarm über meinen Körper. Klar wusste die ganze Schule schon von meinen Problemen, aber nicht von diesen.

Ich starrte nun auf dem Boden und überlegte was ich morgen machen sollte.

Ich könnte etwas früher als die anderen im Klassenzimmer auftauchen, vielleicht sind sie nur auf dem Boden gefallen und ich hab dies nicht mitbekommen, als ich meine Unterlagen zusammen gekramt hatte.

Wie dumm muss ich gewesen sein, meine Texte auch so offen liegen zu lassen. Aber als mich Mr Seoul schnell aufgefordert hatte zum Rektor zu kommen, waren meine Gedanken nur was ich nun gesagt kriege.

Ich schmiss mich auf mein Bett, welches etwas quietschte. Dann ging die Tür auf.

Mom blickte in mein verzweifeltes Gesicht.
„Alles okay?"

Ich rappelte mich schnell auf und sagte:"Ja ja ich bin nur etwas müde. Deshalb geh ich jetzt schlafen."

Sie kam zu mir rüber und drückte mir einen Kuss auf meine Stirn.

„Schlaf gut."flüsterte sie und schloss die Tür. Ich schnaufte direkt auf. Und legte mich nun echt hin.

Aber das einschlafen gelang mir nicht, ehr diese elende Gedanken. Die noch mehr Probleme bildeten, als ich hatte.

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Okay. Hier stand ich vor meinem Tisch und weit und breit keine beschriebene Rap Texte von Yoongi. Und seinem verdammt nochmal scheiß Leben. Oder August D, wie ich mich immer in den Texten nannte.

Ich hatte echt immer nur Pech in meinem Leben. Das erste mal stand das Glück gestern auf meiner Seite.

Aber das hielt ja lange nicht an, wie man sehen kann.

Vielleicht hat die Putzfrau einfach die Blätter weggeworfen. Aber mein Kopf war immer darauf eingestellt vom Schlimmsten aus zu gehen.

Ich überlegte weiter. Mir lagen die Texte so am Herzen und dann kommt irgendjemand und meint sie mir zu stehlen.

Ich weiß auch nicht mehr.

Bis mir eine Idee kam.

Vielleicht kann ich nach schauen wer gestern in unser Klassenzimmer war.

Ja das ist eine gute Idee. Plötzlich kamen auch meine Klassenkameraden rein. Ich hatte den Schulgong total verpeilt. Dann setze ich mich auch hin, als der Lehrer hastig rein kam.

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Agust DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt