6.Die Verlorenen Wälder

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3. PoV:

Die Nacht war schnell verflogen und ein neuer Tag brach an. Ein kleiner Vogel sang auf einem Ast über den schlafenden ein Lied und ein paar Hasen hüpften über die Lichtung. Das ruhige Spiel der Tiere wurde unterbrochen als etwas zwischen ihnen auf dem Boden landete. Obwohl es ohne den geringsten Laut aufkam hüpften die Hasen davon. Der zu Tode erschrockene Vogel flog davon als er das Gesicht des Tieres sah. Das Wesen kümmerte sich wenig um die fliehenden Tiere und legte sich hin. Die ganze Nacht über hat es dafür gesorgt daß keiner den Schlaf der Gruppe stört. Jetzt musste es warten. Die Begierde seines Warten ließ sich auch nicht lange Zeit. Kurz nach dem es sich hingelegt hatte, flammte zwischen zwei Bäume, die mit ihren Ästen eine kreisrunde Öffnung bildeten, ein Blitz auf. In der Mitte der Öffnung erschien ein kreiselndes Licht welches schnell größer wurde und als es fertig war die ganze Öffnung ausfüllte. Das Wesen wandte sein Blick zu den schlafenden und strich dem rothaarigen Drachenkoopa über die Schnauze und verschwand dann schnell zwischen den Bäumen. Keine Sekunde später öffnete der Drachenkoopa seine Augen. Blinzelnd sah er zum Licht ohne zu begreifen was da vor ihm war. Doch dann blitzte in seinen Augen Erkenntnis auf und schlagartig saß er senkrecht um blickte erst zum Licht und dann zu seinen Gefährten ehe er ihn zu rief:,, Wachte auf Leute! Seht euch das Mal an!"

Caisy's PoV:

Müde öffnete ich meine Augen als ich Bowser's Rufen hörte und setzte mich auf. Total genervt erhob sich auch Shada. Bevor sie zu schimpfen begann, verschlug irgendetwas ihr die Sprache. Verwirrt drehte ich meinen Kopf und sah daß sich zwischen zwei Bäumen ein Drehendes etwas erschienen war. ,,Was ist denn das?" fragte ich. Bowser drehte sich zu uns um, in seinen Augen blitzte Freude auf. ,,Dies ist das wonach wir suchen: ein Portal zu einer anderen Dimension!" Verdattert sah ich erst zum Portal, dann zu Bowser und wieder zurück. Bowser drehte sich zu uns um, dann seufzte er und klärte uns auf warum er so froh ist das Portal zu sehen : ,, Die Portale sind eine Verbindung zwischen den Dimensionen und Welten. Es gibt mehrere Tausende von ihnen und sie kommen alle aus der selben Welt. Es gibt mehrere Arten von ihnen. Zwei davon sind das Dimensions-Portal und das Tragbare-Portal. Dimensions-Portale sind eine Verbindung zwischen den Dimensionen. Tragbare-Portal hingegen kannst du mit dir rum tragen, allerdings kannst du mit ihnen nur zu einer bestimmten Dimension reisen. Mein Freund nutzt die Dimensions-Portale. Er kommt zwar aus der selben Dimension, allerdings muss er einen Umweg, gehen um nicht gesehen zu werden. Er war es auch der mir die verschiedenen Portale gezeigt und erklärt hat was welches Portal ist und was es tut." . Ich dachte nach bevor ich die Frage stellte die mir auf Zunge liegt :,, Hat dein Freund dir auch gesagt wie man erkennt wo welches hinführt? Für mich sieht das nämlich nicht nach dem Nachtschattental aus." . Bowser schüttelte den Kopf. ,, Nein hat er nicht. Er hat gesagt nur die Herrscherin des Königreichs wo die Teile herkommen kann das. Jeder andere muss sich überraschen lassen wo sie hinführen. Aber es gibt ein Merkmal das die haben wenn es um die Reise zu dem Königreich geht woher sie kommen. Das kannte er leider auch nicht." Enttäuscht seufzte ich und sah sehnsüchtig zum Portal. Einerseits wollte ich durchschreiten um zu wissen was sich hinter dem Portal befindet, andererseits aber habe ich Angst was sich dahinter befindet. Es könnte alles mögliche sein! Aber schließlich siegte meine Neugierde.  Vorsichtig, beinahe ehrfürchtig, schritt ich auf das Portal zu. Es war hellgrün und schimmerte mir sanft entgegen. Von seinem Zentrum bis zu den Ästen, von denen es umrahmt wurde, verlief eine Dunkelgrüne Linie an der scheinbar einige Blätter wuchsen im Kreis herum. Als ich schließlich direkt davor stand hörte ich die leisen, beruhigenden Töne einer Flöte oder ähnlichem. Aber ich hatte immer noch Angst. Mein Blick fiel ängstlich nach hinten zu den anderen. Wer könnte anstatt meiner durch das Portal schreiten? Beim Mustern der anderen fiel mein Blick auf Bowser. Vielleicht könnte er statt mir durch? ,,Soll ich vor dir rein?" fragte er. Woher weiß er was ich denke!? Vollkommen verdattert nickte ich. Bowser kam auf mich zu und trat vor das Portal. Bevor er überhaupt durch treten konnte vergrößerte es sich auf Bowser's Größe. Vorsichtig streckte er seine Hand Richtung Portal. Es waberte an der Stelle wo seine Hand verschwunden war. Als er seine Hand wieder heraus zog und sie ansah schien Bowser erleichtert. Dann trat er vollständig durch das Portal. Als er durch war begab sich auch Julia durch das Portal gefolgt von Charlene und Mama. Hastig kletterte ich auf Mama's Rücken und zusammen begaben wir uns durch das Portal. Auf der anderen Seite war ich vollkommen erstaunt von der Schönheit der anderen Dimension. Hinter dem Portal befand sich eine Lichtung da wir wieder in einem Wald waren. Aber was für einer! Überall blühten Blumen und haufenweise Tiere flitzten durch das Unterholz. Eine ruhige Melodie war zu hören die ich nicht erkannte. Sie klang wie als würde der Wald mit dir reden und dir seine Geschichte erzählen. Im Gegensatz zu den Wäldern im Pilzkönigreich wirkte der hier sauber. ,,Wow!" sagte Shada die hinter mir durchs Portal gegangen war. ,,Das nenne ich Mal einen Wald! Der ist ja viel frischer als drüben. Aber nach dem Nachtschattental sieht mir das hier nicht aus. ". ,, Das hier ist ja auch nicht das Nachtschattental." sagte Bowser. ,,Das Nachtschattental ist immer von Dunkelheit umgeben dank seinem größten Schatz. Der Schatz erlaubt den Bewohnern des Nachtschattentals, die allergisch auf die Sonne und verschiedenen Arten von Licht reagieren, zu überleben. Ihr kennt ihn doch vermutlich auch oder? Den riesige schwebende Edelstein über dem Nachtschattental- der Finstermond". Nachdem Bowser den Namen des Schatzes ausgesprochen hatte, wurde es schlagartig ruhig im Wald. Die Vögel verstummten, die Tiere liefen weg von uns und auch das Spiel der Flöte war fort. Dafür wehte durch den Wald ein schauriger Wind der eiskalt war. Dieser fröhliche ruhige Ort hatte sich binnen von Sekunden in einen verlassen Wald verwandelt. Mama wirkte unruhig, Julia blickte schlagartig von links nach rechts, Bowser schloss seine seine Hand wieder um die Schuppe, ich zitterte, Charlene sah sich um und öffnete ihre Hand leicht und Shada sah sich nervös um. Dann passierten mehrere Sachen gleichzeitig: Zuallererst verschwand das Portal mit einem Schlag und nahm uns damit den Weg nach Hause, dann ertönte ein Geschrei und mehrere dunkelhäutige Frauen stürzten aus dem Gebüsch auf uns zu und zu guter Letzt warf mir eine von denen ihre Waffe, ein Dolch, an den Kopf wobei die Klinge mich zwar verfehlte, aber der Griff mich leider am Hinterkopf traf. Durch die Wucht wurde mir schwarz vor Augen. Die letzten Szenen die ich vo dene anderen sah waren Mama die umfiel, Julia und Charlene die sich zwar tapfer verteidigten aber leider zurück gedrängt und niedergeschlagen wurden, eine ohnmächtige Shada welche auf der Schulter von einer von den Frauen lag und Bowser der zuletzt niedergeschlagen wurde da eines der schweren Goldschilder der Damen ihn am Kopf traf. Als mein Blick über Bowser zu den Wipfeln der Bäume hoch wanderte sah ich etwas großes wütend auf uns runter blicken. Seine gelben Augen schienen uns zu durchbohren und an denen Händen und Füßen des Wesens blitzten lange scharfe Krallen auf. Das letzte was ich sah war wie das Wesen vom Baum sprang und seine Schnauze öffnete um scharfe Zähne zu entblößen und ein Brüllen von sich gab welches weder nach einem Tier noch nach einem Menschen klang. Dann wurde mir schwarz vor Augen.

3. PoV:

Klingen die aufeinander trafen, Kampfschreie von Frauen und ein unnatürliches Brüllen erfüllten die kleine Lichtung des Waldes. Mehr war nicht zu hören auf der Lichtung des Portals wie sie genannt wurde. Der Damen des Gerudo Volks hatten sich schon siegreich gefühlt als sie die Eindringlinge erwischt und niedergeschlagen hatten um sie in ihre Stadt zu bringen und zu befragen ob sie etwas über den Verbleib der Prinzessin wissen da sie ja schon den Schatz ihrer Heimat kennen. Die Frauen hatten schon die drei Frauen und das Affenmädchen eingesammelt und wollten jetzt nur noch den Drachenkoopa einfangen, allerdings war ihnen etwas dazwischen gekommen. Von den Baumkronen war ein Wesen gesprungen das sie nicht zuordnen konnten. Es sah zwar wie ein Drachenkoopa aus, verhielt sich aber wie ein Monster und sah wie eine Leiche aus. Es hatte mehrere Wunden am Körper wovon eine riesengroß war und sich quer über seiner Brust befand, schwarze Ringe unter den wütend dreinblickenden Reptilaugen, einen fast blutleeres Aussehen und lange Krallen an Händen und Füßen. Aus seiner Schnauze ragten 4 lange scharfe Zähne welche die kleineren scharfen in seiner Schnauze wie ein Witz aussehen ließen, 4 Finger an den Händen, eine gespaltene Zunge, 2 Hörner am Kopf welche links und rechts zur Seite raus ragten und ein großer Panzer auf seinem Rücken mit 5 spitzen Stacheln. Aus eben jenem Panzer ragten auch 2 Drachenflügel welche riesige Narben hatten, allerdings hatte der eine Flügel einen Riss welcher den Flügel fast in 2 teilte.  Dem Drachenkoopa war es egal was die Frauen wollten. Er hatte eine Aufgabe: beschütze Bowser vor den Frauen. Bowser war der einzigste den die Frauen nicht hoch heben konnten da er für sie zu schwer war. Aus diesem Grunde wollten sie Bowser  bis zum Rand des Waldes schleifen und dann auf den Pferdewagen legen der dort stand. Jetzt aber war den Frauen der grüne Drachenkoopa welcher  sich zwischen ihnen und Bowser befand. Ihre Waffen brachten ihnen nichts da er robuste Schuppen und einen stabilen Panzer hatte. Er selbst konnte mit seinen Krallen ziemlich austeilen. Dies sah die Anführerin der Gerduo Frauen schließlich ein als sie alle schon Wunden an den verschiedensten Stellen hatten von den Krallen des Drachenkoopas aus denen Blut lief während er selbst nicht Mal einen Kratzer hatten. Wütend gab sie den Befehl zum Rückzug. Als sie die Lichtung mit Jasmin auf ihrer Schulter schon fast verlassen hatte drehte sie sich nochmal zu ihrem Gegner um. Dieser befand sich auf allen Vieren genau über Bowser und sah ihr nach. Als sie sah welche Lust in seinen Augen zu sehen war, erstarrte sie vor Angst und verließ fast so als wäre sie in Trance den Wald als Erinnerungen in ihr hoch kamen. Die anderen Frauen wunderten sich über das Verhalten ihrer Anführerin als diese wieder bei ihnen war, doch als diese berichtete gegen was sie angetreten waren erstarrten die anderen Frauen genau wie ihre Anführerin zuvor. In Panik legten sie ihre Geisel ohne Fesseln auf den Wagen und sahen zu das sie davon kamen.

Im Wald auf der Lichtung stand das Wesen immer noch auf allen Vieren über Bowser und lauschte auf die Stimmen der aufgeregten Frauen. Das Wiehern der Pferde und die immer leiser werdenden Stimmen der Frauen sagten ihm das sich seine neuen Ziele entfernten. Als die Geräusche verstummten blickte es zu Bowser. Seine Begleiter konnte er zwar nicht retten aber wenigstens seine Hauptaufgabe war erstmal in Sicherheit. Vorsichtig legte es sich um Bowser so das er in einer Art Nest lag und schloss die Flügel um ihn um Bowser vor weiteren Angriffen zu schützen. In seinen Augen brannte es immer noch. Das Verlangen mit dem es überleben und beschützen konnte. Die Lust zu töten.

((Und Teil 6 ist da!

Genau ein Tag nach meinem Geburtstag da ich zu müde und die Feier zu lang war als das ich ihn veröffentlichen könnte. Übrigens die lange Pause ist nur deshalb, weil mein Vater überraschend ins Krankenhaus musste wegen seiner Krankheit. Er ist zwar wieder draußen aber es wird dauern bis er wieder fit ist. Ansonsten geht's ihm gut. Ich hoffe nur das es ihm weiterhin so gut geht und ich Teil 7 möglichst schnell veröffentlichen kann. Bis dahin wünsche ich euch noch eine schönen Nacht .))

Die Legende des Nachtschattental(Pausiert Wegen Unklarheit Ob Fortsetzen Oder NeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt