1. Kapitel - Wir Drei!

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Ich heiße Victoria - Micaela Weit und bin 19 Jahre alt. Ihr wisst gar nicht, was abging, als ich 6 Jahre alt war und in die erste Klasse ging. Ich hatte immer Angst, dabei nahm ich mir immer ein Spielzeug, mit dem ich spielte.

Damals traf ich in der Klasse ein Mädchen, was echt lieb war! Sie hatte genauso lange Haare wie ich bloß war ihres dunkler. Sie trug eine Brille und hatte braune, liebevolle Augen, denen noch nichts zu stieß. Sie hatte auch immer volle Lippen. Ich ging zu ihr und sprach das erste Mal mit ihr. "Hi mein Name ist Victoria- Micaela Weit und ich möchte mit dir befreundet sein!" Meine ersten Worte zu meiner bald besten Freundin. "Öhm... gerne, wenn du möchtest..." sie war ein recht schüchternes Kind und schaute mich an. Ich schaute sie verspielt an und meinte "lass und was Spielen kennst du Wins?". Ihre Antwort war ganz schlicht ein Nicken. Ich spielte die Anführerin und sie diejenige, die den Pflanzen Gutes tat. "Florana du bist so gut zu den Pflanzen, ich habe dich echt lieb". Und ich dich Bloomi du Feuerprinzessin". Wir beide lachten und hatten unseren Spaß.

Doch bald merkte ich, dass jemand sauer auf mich war, obwohl ich nichts Schlimmes machte, dachte ich zu diesem Zeitpunkt. Ich hörte einmal, wie Circe zu dem Mädchen meinte " Fanni, lass sie bitte in Ruhe, ich mag sie echt gern und sie mich...". Darauf meinte sie "Nein, du bist meine beste Freundin! Und nicht ihre! Du spielst nur noch mit ihr, nicht mehr mit mir. Das finde ich gemein und das sag ich ihr auch!". Am nächsten Tag, wo ich das schon wieder verdrängt hatte, kam sie zu mir und schubste mich. "Ey! Wieso schubst du mich, was habe ich dir denn getan? ..." Fanni war regelrecht wütend auf mich und brüllte mich an "Circe ist meine beste Freundin!" Sie nahm mir mein Spielzeug und warf es in den Dreck. "Sternchen!" Schrie ich. Da kam Circe zu uns, hob Sternchen auf und gab das Kuscheltier mir wieder zurück. "Weißt du Fanni, wir sind vielleicht gute Freunde, aber heißt das, ich darf keine anderen Freunde haben? Nein, das heißt, ich kann mich befreunden, mit wem ich möchte und mag".

Fanni schaute weg und ihr liefen ein paar Tränen runter. Ich schaute Circe und dann Fanni an und ging auf sie zu und tat meine Hand auf ihre Schulter "wir können auch Freunde sein, wenn du willst" lachte ich sie an. Ein leises Murmeln kam nun von Fanni "deswegen mag sie dich also..." und lief davon.

"Oh, wieso lief sie weg?" Mit 6 Jahren versteht man ja natürlich nicht alles. "Ist nicht wichtig komm lass uns Wins spielen" lächelte sie mich an.

Wisst ihr Circe hat zwei Brüder und eine Schwester, ihre Familie war immer religiöser Natur, besonders ihre Mutter. Sie durfte selten kurze Sachen tragen. Ihr Vater dagegen war cool und echt lieb. Er war Kraftfahrzeugführer, dadurch sah Cici ihn sehr selten. Trotzdem war sie ihm sehr ähnlich. Er mochte mich immer sehr, er mochte es auch, dass ich so gut mit Cici befreundet war und sie nicht alleine lies. Wie ich bereits erwähnte, war ich ziemlich verspielt. Mich hat die Schule noch gar nicht wirklich interessiert, ich habe gemalt, gespielt, getanzt. Leider schaute sich Circe das verspielte von mir ab, da haben die Lehrer Circe und mich auseinandergesetzt und anderen Partnern zugeordnet. Ich saß dann neben einen blonden, schlauen Jungen, der mich immer bevormundete. Leider weiß ich aber nicht mehr, wer neben Circe saß.

Manchmal spielten wir auch, dass sie das Wasser und ich den Wind kontrollieren könnten, dabei merkte ich, wie der Wind alles machte, was ich wollte, besonders bei Gefühlsausbrüchen! Empfand es aber als nicht wichtig. Da ich die erste Klasse wiederholte, war ich dann nicht mehr mit Circe in einer Klasse, da sie bereits zweite Klasse war. Es ging danach aber normal mit der Zweiten weiter, sollte aber auch kein Spielzeug mehr mitnehmen, weil ich zu sehr fixiert darauf wäre.

Als ich nun endlich in die dritte Klasse kam, war da ein stilles, einsam wirkendes Mädchen. Sie war schlank, ein paar Zentimeter größer als ich mit einer Brille, wo eisblaue Augen hervor strahlten und traurig durch die Gegend schauten. Ging ich zu ihr, „Hi du, ich bin Vici und hab gehört, du heißt Jesenia?" Sie machte mir anfangs spürbar, dass sie mich nicht mochte "Aha, ja, mein Name ist Jesenia." Sie war sehr zurückgezogen, abweisend und schon recht Erwachsen für 9 Jahre.

The Elements - Mein LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt