- Prolog -

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Ich renne.  Es war kalt,doch ich zwinge einen Fuß vor den anderen.  Hochkämpfen,  ausrutschen und wieder hoch kämpfen.  Schneller,  den Blick auf den verwilderten weg vor mir gerichtet.  Nicht zurückschauen.  Ich darf nicht zurückschauen.  Mein Atem geht keu-  chend ein,  aus,  ein,  aus.  Ich renne immer weiter.  Gerade als meine Lungen und mein Herz explodieren wollen eine dicke Wurzel vor mir.  Ich stolpere.  Ein Mann dreht sich um.  Er zieht mich hoch und drängt mich weiter.  Sie kommen näher.  Meine Beine geben unter mir nach und ich falle wieder.  Ich kann nicht mehr laufen.  Er geht in die Knie,  hält mich fest und sieht mir in die Augen. Verzweifelte Augen .Ich konnte nicht mehr. Meine Augenlieder gingen immer mehr runter. Ich bekam nur noch mit wie der Mann  auf mich ein redete. ,,..bleib hier....alles wird gut...",er sah traurig aus, ,,...ich muss jetzt gehen...".Das war das letzte was ich noch mitbekam. Um mich herum wurde alles schwarz.

GelöschtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt