Mia's Sicht
Um 15:00 Uhr erreichten wir den Parkplatz an unserem Hotel, von dem wir direkt zum Festival Gelände laufen konnten.
„Ich bin so unfassbar aufgeregt, Mia!" kreischte mir Romy ins Ohr und drückte dabei meine Hand ganz dolle. Ich grinste zu ihr rüber uns sah Jessi die ebenfalls ganz aufgeregt schien.
„Also Wincents Konzert geht um 17:00 Uhr los, wir haben jetzt noch 2 Stunden Zeit." ordnete ich an und schaute mich auf dem Festivalgelände um. Es gab nur 3 verschiedene Bühnen. Eine war für die Deutsch Rap Künstler. Dann gab es eine Bühne für Club Musik und eine Bühne welche vom Radio Hamburg war, auf der spielten alle Musiker die in den Charts waren und in letzter Zeit viel im Radio liefen. Auf dieser Bühne spielte natürlich auch Wincent Weiss.
„Nein Mia, wir müssen uns jetzt schon zur Bühne stellen!" Romy lief schon los ohne mich überhaupt antworten zu lassen.
„Bitte was? Wieso das denn?" fragte ich die beiden Mädels. Mein Gesichtsausdruck zeigte, was ich von dieser Idee hielt.
Eine Antwort bekam ich aber nicht mehr.
Angekommen an der Radio Hamburg Bühne, war es wie die beiden Mädels gewollt hatten. Wir standen direkt hinter der Absperrung und waren in der 1. Reihe.
„Ich kann es kaum glauben, eigentlich sind 2 Stunden vorher, viel zu spät um in der ersten Reihe zu stehen." quietschte Jessi und freute sich mit Romy. Und nun hieß es warten, warten, warten...——————————————-
Wincent's Sicht
Die Menge vor der Bühne füllte sich langsam und meine Aufregung, wie vor jedem Auftritt, stieg langsam an. Die Vorfreude aber auch um so mehr.Benni zupfte an seiner Gitarre und summte Lieder vor sich her. Wir saßen Backstage nebeneinander und quatschen wie immer über alles Mögliche.
Irgendwann stand ich auf, um einen Blick zum Publikum zu werfen. Mittlerweile standen dort so viele Menschen, dass die anderen 2 Bühnen sich immer mehr lehrten, was mich natürlich freute, dass wirklich so viele gekommen waren um mich zu hören!
—————————————-
Mia's Sicht
„Ahhhh Jessi, es sind noch 5 Minuten!!! Ich freu mich so..." quietschte Romy mir und Jessi erneut ins Ohr. Die beiden standen links von mir und durch den ganzen Andrang und das Gedrängel von hinten, wurden wir an die Absperrung vor uns gedrückt. Das störte aber keinen außer mich.
Das Licht auf der Bühne ging aus und um uns herum wurde alles dunkler. Da es ja bereits 17:00 Uhr war begann die Dämmerung und es war die perfekte Zeit für ein Konzert an einem Spätsommerabend.
Romys und Jessis Augen strahlten um die Wette und als die Band sich auf der Bühne versammelte, fing die Menge an zu kreischen.
Die Band fing an Töne zu spielen und irgendwann erschien auch Wincent auf der Bühne.Er rannte auf und ab und fing an seinen Song „Weck mich nicht auf" zu performen.
Die Menge jubelte und besonders Romy und Jessi schrieen so laut sie konnten. Ich lachte nur und sang die Textstellen mit die ich auswendig konnte. Dabei fing ich an Wincent zu mustern und erst jetzt fiel mir auf, dass er noch viel besser aussah als auf ein seinen Bildern.
Er stand da in einem schlichten weißen Shirt, dazu eine schwarz Hose und mit schwarz/weiße Vans. Durch das ständige durch die Haare fahren, waren diese bereits nach ersten Lied komplett verwuschelt, was ihm aber außerordentlich gut stand.
Meine kleine Schwester grinste mich zwischen durch immer wieder an und es machte mich unglaublich glücklich sie so zu sehen.
"Ich brauch' frische Luft
Damit ich wieder bisschen atmen kann
Irgendwo sein, wo ich noch niemals war
Nehm' meine Jacke und lauf' einfach los
Ich brauch' frische Luft."
Auch der nächste Song wurde Wincent von jedem Zuschauer zurück gegrölt, denn fast jeder kannte seine Texte.
Ich machte ein Video von Romy und Jessi und schickte es meiner Mutter um auch ihr zu zeigen, wie glücklich ihre Tochter gerade war.
"Danke Hamburg! Ihr seid wirklich der Hammer. Ich freu mich heute für euch singen zu dürfen!" Wincent strahlte und schaute durch die Menge. Irgendwann wanderte sein Blick durch die komplette erste Reihe und dann zu meiner kleinen Schwester, die sich sofort bemerkbare machte, in dem sie ihre Arme in die Luft hob und damit wild hin und her schwang. Er kam auf sie zu und drückte ihre Hand. Natürlich nicht ohne sie anzulächeln.
Romy kollabierte fast und freute sich wie ein kleines Kind. Zur gleichen Zeit wanderte Wincents Blick in meine Richtung, ich grinste ihn an und nahm danach Romy in den Arm und freute mich mit ihr.
Und Wincent grinste zurück. Und wow, bei diesem Lächeln, wäre auch ich fast kollabiert!
---------------------------------------------------------------
Heyo,
ich baue vor jedem Kapitel (und vielleicht auch mal mittendrin, wie in diesem) Bilder von Wincents ein. Ich mein, wer kann schon genug von seinem Aussehen kriegen? Ich nicht!
Wie gefällt euch das Kapi? <3
DU LIEST GERADE
wir sind das, was bleibt - wincent weiss
Fanfiction"Wir sind, das was bleibt." Ist es nicht ein Klischee oder eine Traumvorstellung auf ein Konzert eines bekannten Musikers zu gehen, welcher sich dann glatt, Hals über Kopf in dich verliebt? Vielleicht Liebe auf den ersten Blick? Zufall? Oder träume...