Spaziergang

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Nach der Kirche brachte uns Harry heil wieder heim. Rian und ich stürmten gleich in unser Zimmer und zogen etwas bequemeres an. (Rechts das Bild)

Rian starrte die ganze Zeit auf meine Schuhe ‚Diese Schuhe- Woher, um alles in der Welt, hast du die?’

‚Ich weiß nicht.’ Antwortete ich ‚John hat sie mir letztes Weihnachten geschickt.’

‚Er ist der beste Bruder ever!’ sagte sie, während sie den Raum verlies. Das einzige was ich machen konnte, war als antwort nicken. Aber ich denke mal sie hat das sowieso nicht mehre mitbekommen. Er war aber echt der beste Bruder, den man sich wünschen konnte.

Während ich mich auf den weg in die Küche machte, sah ich eine ziemlich verrückte Szene vor meinen Augen. Es kam mir so vor wie das Fruit Ninja Spielchen heute Morgen. Rian legte eine Tüte voll mit Brötchen auf den Tisch und Harry setzte sich davor, als ob er erwarten würde, dass sie zu ihm fliegen würden.

Sie nahm ihm die Brötchen weg und machte Sandwiches. Harry sah gleichzeitig geschockt und traurig ‚Rian, wo ist mein Sandwich?’ fragte er verzweifelt.

‚Mach dir selber eins. Du bist ja schon ein großer Junge!’

‚Ich bin der Jüngste hier!’

‚Ich bin nicht deine Mutter!’ antwortete sie schnell.

‚Aber Rian’ begann er ‚Rian, ich bin wirklich hungrig und du bist meine beste Freundin und-’

Er wollte eigentlich weiterreden, doch dann merkte er dass Rian ein Brötchen aus der Tüte fischte.

Will sie ihm wirklich ein Sandwich machen? Es sah nämlich nicht so aus, als würde Rian so einfach nachgeben.

Sie drehte sich zu Harry und warf ihm ein stück vom Brötchen rauf. Er stoppte schlagartig zu reden, schloss seine Augen, aber sein Mund stand noch immer offen.

‚Warum?’ fragte er schnell.

‚Weil du mein bester Freund bist und ich dir zeige, wie man ein guter Ehemann ist.’

Harry öffnete seine Augen und starrte Rian an. Er hob das Stückchen Brot, das Rian vorhin geworfen hatte, auf und warf es auf sie. Rian sah zwar ziemlich sauer aus, aber Harry lachte nur.

Rian, die das noch immer nicht lustig fand, ging zum Kühlschrank, nahm eine Packung Schinken raus, riss ein Stück ab und rieb es Harry ins Gesicht ‚Jetzt hast du dein Sandwich!’

Bevor ich den Rest auch noch mitbekam, machte ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer. Im selben Moment kamen Zayn und Liam aus ihren Zimmern und beobachteten mich, als ich in die Couch sank.

‚Was machst du da?’ fragte mich Zayn. ‚Weißt du nicht, dass wir an Sonntagen immer spazieren gehen. Also heb deinen faulen Hintern hoch, und komm mit.’

Dann kam Zayn zu mir, warf mich über seine Schultern und ging mit mir durch die Tür, raus. Das machte Zayn eigentlich immer, wenn er etwas machen wollte, auf das ich keine Lust hatte. Er war stärker als ich, manchmal versuchte ich mich dagegen zu wehren, es brachte mir aber nichts. Nicht, dass ich ihm nicht trauen würden, ich würde führ ihn barfuss über Glas gehen.

Man hörte Liam als er die Essensschlacht stoppen wollte. Er schimpfte sie, das führte dazu dass Harry und Rian das Haus verließen. Rian war überdeckt mir Senf und wenn Blickt töten könnten, dann wären alle anderen jetzt Tod.

Harry’s Harre waren voll mir Mayonnaise und teilweise war sein Körper grün gefärbt. Er lachte, als wäre das der lustigste Zwischenfall jemals gewesen. Wahrscheinlich war es das auch.

‚Willst du das schlimme daran wissen?’ fragte mich Louis

‚Was?’

‚Das ist hier schon öfter so passiert. Das seltsame daran ist eigentlich, dass Harry sonst immer das Ketchup genommen hat.’

Perfect Imperfection | OnholdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt