chapter 4

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Ich war kurz davor in Sophia's armen einzuschlafen, als ich die Klingel hoerte.

Wie auf ein Kommando fing mein Koerper an zu zittern. Sophia bewegte sich leich und fluesterte

"ich komm gleich wieder"

Widerwillig lies ich sie los und kuschelte mich sofort wieder ib meine Decke, in welche ich ein

"sei vorsichtig"

murmelte und versuchte meinen Koerper zu beruhigen, was nicht so gut klappte.

Kurz darauf vernahm ich Schritte, sie entfernten sich von mir, gingen die Treppe hinunter und schließlich wurde die Tuer geoeffnet.

bitte lass es liam sein bitte lass es ihm gut gehn bitte bitte bitte

Ich krampfte mich an und kugelte mich zusammen. Die Decke zog ich mir ueber den Kopf.

Eine Stimme. Eine mir bekannte Stimme. Liams Stimme. Schritte. Laute Schritte. Schnelle Schritte. Liams Schritte.

Ploetzlich spuerte kraeftige Arme um mich die mich fest umschlangen. Ich wurde hochgehoben. Ich wagte einen kleinen Blick nach oben und sah in Liams wunderschoene Augen, die Besorgnis, Mitleid und Wut widerspiegelten. Liam fluesterte mir irgendwas zu, was ich nicht wirklich verstehen konnte.

Lange schaffte ich es jedoch nich meine Augen offen zu halten, denn sie wurden immer schwerer und fielen ploetzlich ganz zu.

Ich spuerte nurnoch, wie Liam mir durch meine Haare strich und etwas summte. Dann schlief ich in Liams Armen ein.

Liam POV

".. ja nein eh natuerlich nicht!"

Oh gott sie tat mir so leid.

"kleines wir sind in 10 sekunden da"

Sprach ich schnell in Richtung telefon und trat aufs Gas. Ich wollte so schnell es ging zu meiner kleinen Schwester.

Ich fuhr ziemlich schnell, aber ich hatte so verdammte Angst um meine kleine Schwester.

Schnell bog ich um die Ecke, die zu unsrem Haus fuehrte und sah eine schwarzgekleidete Person an unserer Tuer. Die person schien uns bemerkt zu haben, denn sie fuchtelte herum und rannte davon.

Meine Besorgnis wandelte sich schnell in Wut und ich hielt das Auto an und sprang aus jenem.

So schnell es ging rannte ich der Person hinterher. Der Mann - seiner Figur nach - fluechtete in den Wald und ich ihm hinterher. Ich rannte und rannte, ich weiss nicht wie weit ich rannte doch die Wut auf diesen Mann, der meine kleine Schwester so veraengstigt hatte, lies mich immer weiter rennen.

Wir kamen an einer Bruecke an. Der Mann sah mich nochmal an, ich versuchte sein Gesicht zu erkennen, was mir jedoch nich gelang, da er zu weit weg stand. Er sah nochmal hinter sich und sprang dann ueber das Gelaender in den Fluss. Ich rannte schnell zu dem Gelaender, hielt mich fest und sah nach unten.

Ich erkannte nur noch wie der Mann wegschwamm.

Wuetend gab ich einen Schrei von mir

WAS erlaubte sich diese Person meine Kleine Schwester zu beobachten und ihr Angst ein zu jagen?

Immernoch wuetend rannte ich zurueck nach Hause und klingelte. Ich war ziemlich aus der Puste, doch ich wollte nurnoch zu meiner kleinen Schwester und sie In den Arm nehmen.

Ich ging zur tuer und klingelte.

Kurz darauf hoerte ich Schritte und die Tuer wurde geoeffnet.

Eine besorgte Sophia stand vor mir, ich drueckte sie kurz an mich und fragte sie wo tanja ist.

Nachdem sie es mir gesagt hat rannte ich nach oben und ging langsam in mein und Sophias Zimmer. Und da sah ich etwas, was mir mein herz zerriss.

Meine kleine Schwester lag zusammengerollt unter einer Decke und zitterte und weinte wie ein Haeufchen Elend.

Schnell huschte ich zu ihr und schlang meine Arme um sie, was sie kurz zusammen zucken lies.

"Shh alles gut bin nur ich kleines"

Ich zog sie in meine Arme und sie blickte mich kurz an. Ich versuchte zu aufmunternt laecheln, versagte aber klaeglich. Zum glueck sah sie das nicht, da sie ihre Augen schon wieder geschlossen hatte, denn das haette sie bestimmt noch mehr verunsichert.

"ich bin da kleines. versuch zu schlafen, du bist in sicherheit, ich beschuetze dich"

Meine kleine Schwester atmete gleichmaeßig und ihr Koerper entspannte sich. Sie war eingeschlafen.

Ich laechelte leicht und kuesste ihre Stirn. Vorsichtig erhob ich mich und trug sie im Brautstil in ihr Zimmer, in welchem es immernoch nach Kakao roch. Ich musste leicht schmunzeln.

Langsam lies ich sie auf ihr Bett nieder und deckte sie zu.

Sie kuschelte sich ein und grummelte kurz.

Ich sah ihr noch kurz zu und beschloss dann runter zu Sophia zu gehn, um zu besprechen, wie es jetzt weiter geht.

as liams little sisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt