•Josie's P.O.V•
Meine einigermaßen gute Laune sank rasant,als es plötzlich hieß,dass ich heute nicht in meinem gemütlichen Bett schlafen konnte.
,,Mum,Dad,habt ihr was dagegen,wenn ich ein bisschen im Wald spazieren gehe?",fragte ich.Ich wollte nicht die ganze Zeit in diesem möbellosen Haus sitzen und nichts tun.
,,Bist du sicher,dass du da jetzt rausgehen willst? Es schüttet,wie aus Eimern.",sagte Dad und bedachte mich mit einem skeptischen Blick.
Ich biss mir leicht auf die Wangen und nickte.,,Ja.Es ist doch nur Wasser und ich bestehe ja nicht aus Zucker."
Ich setzte noch ein Lächeln drauf.
,,Na,dann.Bleib aber bitte nicht zu lange draußen.Und bleib auf den Wegen!",sagte meine Mutter.
Ich nickte wieder,zog mir die Kapuze über den Kopf und lief zur Haustür.Dad hatte Recht gehabt.Es regnete noch mehr,als vorher.
Ich zog den Reißverschluss meiner Jacke bis ganz nach oben,zog die Tür hinter mir zu,steckte meine Hände in die Taschen und marschierte los.Der Wald lag die Straße hoch und sah unter den dunklen Wolken noch viel düsterer aus,als sowieso schon.
Als ich den Hauptweg des Waldes erreicht hatte,der schon ziemlich matschig war,war der Regenfall nicht mehr ganz so stark,da die Blätter der Bäume den Regen abfingen und mich schützten.
Ich lief eine ganze Weile einfach auf dem großen Weg entlang,während der Matsch an meiner Hose hochspritzte.Ich hatte natürlich nicht daran gedacht,meine guten Chucks gegen ein eher geeignetes Paar Schuhe zum wandern einzutauschen.Somit waren sie nach nur wenigen Minuten vollkommen durchweicht.
Ich spürte meine Füße nicht mehr und beschloss,mich kurz irgendwo unterzustellen.
Auf der Suche nach einem geeigneten Platz,um eine Pause zu machen,hörte ich plötzlich ein gewaltiges Donnergrollen.Es schien direkt über den Baumkronen zu grollen.
Schon war es zu einer schlechten Idee geworden,im Wald spazieren zu gehen.Ich entschied,dass es das Beste wäre,so schnell,wie nur möglich umzukehren.
Ich machte auf dem Absatz kehrt und beschleunigte meinen Schritt.Zum Rennen,war es zu matschig und davon mal abgesehen,war ich ein Meister darin,über meine eigenen Füße zu stolpern.Also ging ich einfach nur schneller,als sonst.
Ein weiteres Donnergrollen kam auf,nur viel lauter.Auf einmal traf mich etwas hart am Bein.Die Wucht war so groß,dass mein Bein wegknickte und ich auf dem Boden aufschlug.
,,Argh!..."
Ich hielt mir die Stelle an der es höllisch pochte.
'Was zum Teufel war das?',dachte ich.Ich versuchte gegen die Tränen anzukämpfen,die sich in meinen Augen bildeten,während ich den Boden nach diesem 'Etwas' abtastete.Hauptsächlich fühlte ich Schlamm und Steine und ich dachte kurz,dass ich mir vielleicht selbst aus Versehen einen Stein gegen das Bein gehauen hatte,aber ich verwarf den Gedanken schnell wieder.
So blöd konnte selbst ich nicht sein.
Da ertastete ich plötzlich etwas rundes,kugelförmiges.Den Kampf gegen die Tränen hatte ich gewonnen und nun konnte ich das 'kugelförmige Etwas' auch genauer betrachten.Ich hielt es direkt vor mein Gesicht.
'Ein Baseball?!'
Was hatte ein Baseball hier im Wald zu suchen?
Wo kam der her?
Ich versuchte mich wieder aufzuraffen.Mein Bein tat immer noch höllisch weh und meine Hose war so voller Matsch,dass ich sie wahrscheinlich wegschmeißen konnte.Die würde nie wieder sauber gehen.
Durch den Regen hindurch versuchte ich zu sehen,ob hier jemand war,der den Ball geworfen haben konnte,doch ich konnte niemanden erkennen.
Eigentlich sollte ich schleunigst nach Hause gehen,aber ich wollte unbedingt wissen,wo der Ball so schnell herkam.Deshalb entschied ich mich gegen die Vernunft und stakste in dem heftigen Regenguss tiefer in den Wald hinein.
Ich hatte Mum zwar versprochen,auf den Wegen zu bleiben,doch dieses Versprechen musste ich leider brechen.Irgendwie würde ich schon zurückfinden.
Hallo Leute!
Das zweite Kapitel ist etwas kürzer geworden,aber ich hoffe,dass es euch trotzdem gefällt und bin ganz gespannt,auf eure Meinung!Man liest sich
Eure thaliaaaa04 😘
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The Twilight Saga Sunset Bis(s) zum nächsten Sonnenuntergang |Wird überarbeitet|
FanfictionRegen,Regen und noch mehr Regen.- Das hatte Josie nicht gemeint,als sie sagte,sie wolle alles reinwaschen. Nach einem schrecklichen Fehler,sah sie keine andere Möglichkeit,als umzuziehen.Das Schicksal verbannte sie und ihre Familie in die verregnete...