~ Back to you into the year 2018~ { Yoonmin}

~3~

[Jimin]

Besorgt sah sich den Fremden an. Er schnappte nach Luft und sah aus als würde er gleich zusammen klappen.

„ Sicher das alles okay ist?", fragte ich eine Spur besorgter. Wieso war er so überrascht über die Jahreszahl?

„ A...alles bestens", schnaufte er und sah sich Überrascht um, als würde er erst jetzt merken wo er ist.

„ Und wir sind jetzt hier in Kangnam?"

 „ Jap...", antworte ich und musterte ihn von der Seite. Irgendwie war er seltsam.

„ Und was machst du hier?", fragte er Weiter und starrte auf seine Schuhe.

„ Ich besuche meine Eltern hier. Eigentlich wohne ich in Seoul."

„ Hey cool ich auch", rief er stutzte aber plötzlich. Seltsam ich sag's doch. Mein Blick folgte seinem. Was waren das für Schuhe? Sie sahen cool aus. Aber gesehen hatte ich diese noch nie. „ Beloe?", las ich den, wie ich annahm Markennamen vor.

Er Nicke. „ Das ist einer der beliebtesten Marken der Weld..."

„ Kenn ich nicht", gestand ich. „ Seit wann gibts die?", schob ich eine Frage hinterher.

„ Seit 2080..."

„ Bist du witzig", murrte ich auf. Ich hasste es wenn Leute mich auf den Arm nehmen wollten.

Er stutzte erneut. In seinem Gehirn schien es zu rattern.

„ Ich meine 2014", korrigierte er sich.

„ Hmmmm", entfuhr es mir. Dann lachte ich. „ Du bist komisch. Aber du scheinst nett zu sein. Bock was trinken zu gehen?"

„ Klar", antwortete er und zog eine Karte hervor. Sie sah aus wie eine Kreditkarte, nur noch viel seltsamer.

„ Ähm... ich glaub im Café nehmen die nur Bar Geld an", erklärte ich ihm.

„ Geld?", echote er.

„ Ja Geld... Money... Bares.... Kohle nenn es wie du willst".

„ Tut mir leid aber ich hab kein... Geld dabei", erklärte er und sah mich verlegen an.

„ Kein Problem dann lad ich dich ein", entschied ich und klimperte mit dem Geld in der Hand.

[ Yoongi]

Geld... Meine Oma hatte mal erzählt, das damit früher hauptsächlich bezahlt wurde. Gesehen hatte ich nie welches. Das ganze Geld wurde nämlich immer sofort auf sein Konto überwiesen. Selbst der kleinste Cent. Deshalb bezahlten in meiner Zeit alle immer nur mit Karten. In meiner Zeit... das klingt do seltsam. Ich kann immer noch nicht glauben, das ich im Jahr 2018 gelandet bin.

2018!!!!!!

Ich werde doch erst in 72 Jahren auf die Welt kommen....

Ich existiere noch gar nicht!

Deshalb muss ich versuchen, den Leuten hier anzupassen, damit niemand merkt wer ich wirklich bin.

Mein Geheimnis muss gehütet bleiben.

„ Kommst du?", riss mich Jimin aus den Gedanken.

„ Klar", antwortete ich und lief neben ihm durch die Straßen.

Wir steuerten auf ein Café an. Kurz überlegte ich. In 72 Jahren um die Zeit ist in dem Gebäude ein Mediathek untergebracht. „ Heute" stand an der Stelle aber erstmal anscheinend ein Café. Die Mauern waren noch ganz frisch saniert. Wir betraten den Raum.

Auch innen drinnen war alles neu renoviert. „ Wie lange gibt es das Café schon?", fragte ich Jimin. Der überlegte kurz. „ Ich glaube ein halbes Jahr oder so...Was willst du trinken?" „ Ich nehm das selbe wie du", entschied ich, weil ich Angst hatte was falsches zu sagen. Wer weiß? Vielleicht gab es Kaffee noch gar nicht?

„ Zwei Kaffee's schwarz bitte", sagte er zur Bedienung.

Falsch gedacht Kaffee existierte.

Mit dem Kaffee in der Hand liefen wir durch die Straßen. Auch wenn es ‚mein' Dorf war, so war mir doch alles hier fremd. In 72 Jahren ist hier viel passiert. Plötzlich quiekte ich auf. Wir waren im Park angelangt, den es auch noch 2090 gab. Und es Standen schon die selben Bänke wie in 72 Jahren da. „ Wasn?", fragte Jimin und musterte mich verwirrt. „ Komm", rief ich und lief auf die erste Bank zu. Nun könnte ich testen ob ich das alles hier nicht nur träumte. „ Was ist so toll an einer Bank?", Jimin ließ sich neben mich fallen und sah zu wie ich bei taschenmesser hervorzog. Das Messer hatte mal meiner Oma gehört.

Behutsam fing ich an meinen Namen einzuritzen. Daneben das Datum.

19. September 2018...

„ Hey darf ich auch?", fragte Jimin und grinste. „ Klar", ich hab ihm das Messer und er setzte seinen Namen darunter. „ Wofür machen wir das eigentlich?", fragte er und sah zu mir.

Diese Augen... für Sekunden verlor ich mich darin. „ Ähm... Erinnerung", stammelte ich. Jimin lachte und zog ein Zettel hervor. Darauf stand eine Nummer. „ Ich muss los. Aber wenn du magst kannst du mich ja anrufen. Wir könnten uns ja auch in Seoul treffen und abhängen. Würde mich freuen wenn wir uns Wiedersehen", ratterte er runter und stand auf.

Ich stand ebenfalls auf und nahm den Zettel. „ Danke. Klar können wir uns nochmal treffen", sagte ich und hoffte das es klappen würde und~ warte.

Wie komme ich eigentlich nochmal zurück ins Jahr 2090?!

Mir wurde plötzlich eiskalt. Steckte ich für immer hier fest?

Er winkte mir und bog um die Ecke. Dann war er aus meinem Sichtfeld verschwunden. Ich ließ mich wieder auf die Bank plumpsen und strich über das eingeritzte. Dann sah ich auf die Uhr und überlegte logisch wie ich zurück kommen würde. Ich hatte die Uhr zurück gedreht um ins Jahr 2018 zu kommen... müsste ich sie jetzt nach vorne drehen?

Ich griff nach dem Knopf und drehte sachte. Die Zeiger fingen wieder an zu rotieren. Sie wurden wieder immer schneller und wieder setzte das flimmern ein. Ich schloss die Augen und als ich sie wieder öffnete war ich zurück im Jahr 2090.

Ich saß immer noch auf der Bank, aber um mich herum waren all die möglichen Errungenschaften der Technik zu sehen. Wie viel Uhr musste es sein? Um 16.12 Uhr bin ich in die Zeit gesprungen. Dann müsste es jetzt vielleicht 17 Uhr irgendwas ein.

Ich zog mein Handy hervor und keuchte Überrascht auf. Die Uhr sprang gerade auf 16.13 Uhr.

Die Zeit war stehengeblieben während ich weg war.

Nach dem ich mit einem grinsen das Handy weggesteckt hatte, fiel ein Zettel aus meiner Hosentasche. Jimins Nummer. Sofort zog ich mein Handy wieder hervor und wählte.

Dabei strich in andächtig über unsere Gravur die wir vor 72 Jahren gemacht hatten.

„ Es ist ein Fehler aufgetreten. Diese Nummer existiert nicht mehr", teilte mir eine Stimme aus dem Handy mit.

Kurz überlegte ich. Hatte Jimin eine neue Nummer? Aber- natürlich! Die Nummer konnte es gar nicht mehr geben, weil sie 72 Jahre alt ist. Das Handy funktioniert nicht mehr und...

ich stutzte. 72 Jahre... lebte Jimin in meiner Zeit noch? Suchen konnte ich ihn nicht. Aus Büchern weiß ich, das Leute, die Zeitreisende mehrmals in verschiedenen Zeiten sehen, einen Schock kriegen. Also würde das wohl offen bleiben. Naja ich konnte ihn ja jederzeit besuchen. Einfach 72 Jahre Rückwärtsgang. Kopfschüttelnd stand ich auf. Wo war ich hier nur wieder reingeraten?

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In meine seltsamen Fantasien, Yoongi 😂