Heiligabend {Ereri/Riren}

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Frohe Weihnachten euch allen ^^ Ich hoffe ihr feiert alle ein schönes Fest und habt viel Spaß :3
Genauso wie Levi und Eren~... let's go~

"Leviiiiiiii?"

Ein Eren, der wohl mehr Mehl auf sich als im Teig hatte, kam aus der Küche und sah mich verzweifelt an.

"Warum funktioniert das mit dem Teig nicht?"

Er sah so aus, als würde er gleich losheulen, weswegen ich sofort aufstand und zu ihm ging, während ich mich fragte, was genau man bei Butterplätzchen falsch machen konnte.

Das waren wohl wirklich die einfachsten Plätzchen von allen.

Ich kam in die Küche und bekam erstmal den Schock meines Lebens. Wie sah es denn hier aus?! Vor einer halben Stunde hatte ich hier erst geputzt und jetzt könnte man meinen, dass ein Tornado durchgestürmt wäre.

"Was hast du gemacht?!"
"Ich weiß nicht... Plätzchen?"
"Sieht mir nicht wirklich danach aus."

Der Tisch war komplett mit Teig und Mehl bedeckt und der Boden hatte auch schon bessere Zeiten hinter sich. Zudem lagen die Ausstechformen überall verstreut herum.

Ich wusste doch, dass ich ihm von Anfang an hätte helfen sollen. Aber nein, er bekam das ja angeblich auch ohne mich hin. Tch, man sieht's.

Das Problem war relativ schnell behoben. Der Teig war einfach zu warm und hätte noch mindestens eine Stunde ruhen müssen. Eren hatte sich das Rezept nur halb durchgelesen und das deswegen übersprungen. Na ganz toll.

Wir machten die Sauerei gemeinsam weg und stellten den Teig in den Kühlschrank, bevor Eren fasziniert aus dem Fenster sah.

"Oh mein Gott. Es schneit! Wir müssen raus. Sofort."

Ohne das ich etwas dagegen sagen konnte, rannte Eren raus in unseren Garten und ließ sich in den Schnee fallen. Schnell lief ich ihm hinterher und stellte mich neber ihn, was sich als nicht so schlau erwies.

Mein Freund zog mir nämlich die Füße weg, wodurch ich umfiel und direkt im Schnee landete, woraufhin er lachen musste. Na warte.

Kurze Zeit später landete eine Ladung Schnee in Erens Gesicht, woraufhin dieser mich erst perplex ansah, dann aber auch nach dem Schnee griff.

Es dauerte nicht lange, da lieferten wir uns eine Schneeschlacht sondergleichen. Am Ende ließen wir uns schwer atmend nebeneinander in den Schnee fallen und sahen uns an.

Die kleinen Wolken, die unsere Münder verließen, versperrten uns etwas die Sicht, doch das hinderte uns nicht daran und gegenseitig anzusehen. Erens Augen funkelten genauso wie der Schnee.

Es war zwar kalt, aber wenn wir langsam wieder rein gehen würden, dürften wir nicht krank werden. Ich riss mich also von Eren los und stand auf.

"Komm, sonst werden wir noch krank."
"Aber-"
"Nichts aber. Wir müssen doch sowieso noch Plätzchen backen."
"Stimmt."

Er stand auf und gab mir einen federleichten Kuss, bevor er nach meiner Hand griff und mich mit nach drinnen zog.

Mein Körper kribbelte, was wohl an der plötzlichen Wärme lag. Es könnte auch an Eren liegen. Obwohl wir schon zwei Jahre zusammen waren, spürte ich immernoch die Schmetterlinge in meinem Bauch, wenn wir uns küssten oder er mich auf seine eigene wunderschöne Art anlächelte.

Es war schön.

Wir zogen uns um und machten danach die Plätzchen. Mit meiner Hilfe waren wir super schnell fertig und hatten auch noch genug Zeit, um sie zu verzieren. Eren bestand darauf.

Weihnachtsspecial 2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt