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      DIE ZWEITE JAHRESHÄLFTE BRICHT an und er fragt sich, warum er damals im Januar dem Ganzen zugestimmt hat

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      DIE ZWEITE JAHRESHÄLFTE BRICHT an und er fragt sich, warum er damals im Januar dem Ganzen zugestimmt hat. War es die Einsamkeit, der Trotz, die Angst? War es alles zusammen oder war es rein gar nichts davon, sondern etwas völlig Anderes?

»Meinst du... meinst du es gibt sowas wie Seelenverwandte auf den ersten Blick?«

»Vielleicht nicht unbedingt auf den ersten, aber auf den zweiten ganz bestimmt.«

Und sie beide sind sich bewusst, dass es eine wunderschöne, quälende Lüge ist, die soeben in sanften Klängen ausgesprochen wird.

Er will den Vorfall von letzter Woche ansprechen, will ihn fragen wo der plötzliche Hustenanfall herkam, der einfach nicht aufhören wollte; doch er hatte ihm klar gemacht, dass alles gut zu sein schien, dass er sich keine Sorgen zu machen brauchte.

Und um seinetwegen tut er so, als würde er ihm glauben, als würde er die sanfte Lüge als die reine Wahrheit erkennen, den bitteren Geschmack ignorierend und sich der Illusion der perfekten Welt weiterhin hingeben.

Es tut weh, so zu tun als würde er nicht wissen, dass es eine Lüge war, es tut weh und doch... für ihn würde er den Schmerz ertragen; für ihn würde er alles ertragen und solange warten, bis er bereit dazu wäre, von sich aus darüber zu reden.

»Ja, sowas wie Liebe auf den zweiten Blick.«




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