»HERR PARK? KÖNNTE ICH kurz mit Ihnen sprechen?«Er will ihn nicht alleine lassen, will keine einzige Sekunde mehr von seiner Seite weichen, will immer bei ihm sein, vor allem jetzt.
»Es... es tut mir leid, Ihnen das mitteilen zu müssen, Herr Park, aber... er wird es nicht mehr lange schaffen. Es ist ein Wunder, dass sein Körper noch so gut mitmacht.«
Er wusste es bereits, hat es in seinem Inneren gespürt, hat es in seinen müden Augen gesehen. Doch er kann es nicht akzeptieren.
»Er hat Sie als denjenigen angeben, der über alles Weitere verfügen darf, sollte... sollte er nicht mehr in der Lage dazu sein. Und ich würde Sie gerne jetzt schon mit einbeziehen. Wir würden ihm gerne etwas Morphium verabreichen... damit er nicht mehr allzu sehr leidet.«
Und auch die letzte Hoffnung, der winzigste Funken, die kleinste Glut erlischt endgültig, wird erstickt von der omnipräsenten Dunkelheit der Wahrheit, vom toxischen Regen, den seine Trauer mit sich bringt.
Seine gesamte Welt fällt in sich zusammen, seine Gedanken sind wie leer gefegt, alles scheint sinnlos zu sein.
Yoongi hatte unendliche Schmerzen, doch er ließ es sich nicht anmerken. Wollte es Jimin nicht noch schwerer machen.
Und er schafft es nur, ein winziges Nicken
als Zustimmung zu geben. Ehe der Arzt sich mit einem mitfühlenden Blick abwendet, ihn stehen lässt und schließlich mit Yoongi über das gleiche Thema spricht.»Ich will dir nicht beim Sterben zusehen, Yoongi.« Es sind Worte in einem leeren Krankenhausgang, ungehört von der Welt, doch so laut, dass sie sein Herz zertrümmern.
DU LIEST GERADE
one year
Fanfiction[WATTYS 2019 GEWINNER] »Ein Jahr ─ und danach kannst du immer noch sagen, dass du mir nicht glaubst.« Sich ihre eigene Illusion fernab der Zeit und der Realität erschaffend, verlieren sie sich in ihrer unendlichen Liebe und verschließen die Augen vo...