Eine Windböe, die durch die Baumwipfel bließ, weckte mich unsanft auf.
Ich schreckte aufgeregt hoch, doch beruhigte ich mich wieder als ich bemerkte dass es nur besagte Windböe gewesen war weswegen ich wach wurde.
Meine Augen streiften durch mein kleines, grünes Ein-Mann-Zelt in dem ich nun schon seit 4 Tagen wohnte.
Ich hatte es knapp einen Kilometer südlich meines Heimatdorfes ausfgestellt. Es war gut getarnt zwischen ein paar Büschen aber dennoch hatte man gutem Ausblick auf Cherno, die größte Stadt der Gegend.
Als mein Blick bei meinem Rucksack ankam, dachte ich dass ich wohl einmal meine Vorräte überprüfen sollte.
Bis jetzt hatten meine Nahrungsvorräte, die vollständig aus Dosenfutter bestanden, und die Pepsi-Dosen problemlos ausgereicht, doch als ich meinen großen Rucksack durchwühlte viel mir auf, dass ich nicht mehr viel hatte.
Nach einer umfangreichen Rucksackinventur schrieb ich mir, der einfachkeit wegen, auf was ich hatte:
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Ausrüstung:
1 Fernglas
1 Kompass
1 leere Feldflasche
1 Taschenlampe
1 halbvoller Schreibblock + Bleistift
1 Jagdmesser
Nahrungsmittel (alles in Dosen):
2 gebackene Bohnen
1 Ravioli
2 Pepsi
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<Hm nicht mehr so die Menge> dachte ich mir und beschloss bald wieder auf die Suche zu gehen.
Doch wohin?
Ich wusste dass in Cherno die Hölle los war, denn dort lebten früher die meisten Menschen, ergo jetzt die meisten Infizierten.
Aber dort gab es natürlich auch die meisten Supermärkte und Wohngebiete in denen man noch nach Essbarem suchen könnte.
Die andere Möglichkeit wäre Balota etwas weiter westlich. Dort gab es zwar nur wenige zivile Häuser mit Nahrung aber dafür einen kleinen Militärstützpunkt mit 2 - 3 Baracken.
Eventuell würde ich dort ein paar Ausrüstungsgegenstände finden, oder sogar eine Waffe um mich zu verteidigen.
Ich beschloss nach Balota zu gehen.
So wenig wie möglich nahm ich mit, um auf dem Rückweg mehr Platz für neu gesammeltes zu haben.
In meinen Rucksack packte ich das Fernglas um mir vorher einen Überblick zu verschaffen, die Taschenlampe falls es doch länger dauert und dunkel wird und die übrigen Ravioli und eine Dose Pepsi für unterwegs. Das Messer steckte ich griffbereit in die Seitentasche, um im Notfall schnell heranzukommen.
Die Feldflasche hängte ich mit dem, am Deckel befestigten, Karabiner an meine Gürtelschlaufe, um sie eventuell mit Wasser zu füllen falls ich einen Brunnen oder etwas ähnliches fand.
Den Kompass hielt ich vorerst in der Hand um mich zu orientieren.
Ich richtete mich nach Südwesten aus und sah, wie zu erwarten, nur Wald.
Auf 1,5 bis 2 Stunden schätzte ich meinen Marsch.
Nachdem der Kompass in meiner Hosentasche verstaut war, lief ich los.
Mein erstes echtes Abenteuer begann!
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DayZ - Survivor Story
PrzygodoweIm apokalyptischen Land Chernarus machen die fleischhungrigen Zombies 90% der Bevölkerung aus. Die wenigen, noch menschlichen, Überlebenden versuchen so gut sie können, das Beste aus ihrer Lage zu machen. Ein junger, sportlicher Mann namens Jakob s...