Kapitel 31

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Mein komplettes Leben geht mir auf den Sack. Ich will das alles nicht mehr.
Ich bin echt am Tiefpunkt meines Lebens gelangt und an dem Punkt, wo ich echt alles beenden möchte.

Ich wusste genau, was ich jetzt zu tun hatte. Ich ging ins Badezimmer und schnappte mir eine Rasierklinge aus meiner Kulturtasche.
Ich fühlte ab, wo meine Pulsader war.

Bald ist es endlich zu Ende.

Ich fing an zu schneiden.
Es floss Blut aus meiner Wunde, aber ich wusste, dass es noch nicht tief genug war.
Noch ein Schnitt und noch ein Schnitt,
bis ich endlich merkte, dass ich die Pulsader getroffen hatte.

Jacks Sicht:

Ich mach mir echt Sorgen um Brook...
Ich glaube, ich sollte nochmal mit ihm reden.

,,Brook?!", schrie ich durch die ganze Wohnung, aber bekam keine Antwort.

,,Er ist eben ins Badezimmer gegangen.", sagte Rye ganz verwundert.

Ich ging zum Badezimmer und klopfte.
,,Brook? Kann ich kurz mit dir reden?", sagte ich, aber bekam keine Antwort.

Ich klopfte nochmal.
,,Brooklyn?!", sagte ich, aber immer noch keine Antwort.

Ich bekam Panik und hämmerte gegen die Tür.
,,Leute helft mir Mal die Tür auf zu kriegen.", schrie ich so laut ich konnte.

Die anderen eilten zur Tür und schließlich bekamen wir sie auch auf.

Als ich dann ins Badezimmer blickte, erschrak ich.
Brooklyn saß auf dem Boden, angelehnt an der Badewanne und vor ihm war eine große Blutpfütze.
Er guckte mich kurz an, doch dann verlor er das Bewusstsein.

,,Scheiße, scheiße, scheiße.", schrie ich.

Ich rannte zum Badezimmer, nahm ein Handtuch und wickelte es um sein Handgelenk.

Währendessen lief Rye zum Telefon und rief den Krankenwagen an.

Ich setzte mich neben ihm und hielt ihn in meine Arme.
,,Es tut mir so leid... Ich hätte dich nicht alleine lassen dürfen.", flüsterte ich weinend zu ihm.

Die anderen standen neben mir und sie waren mindestens genauso überrascht und traurig wie ich.

,,Hoffentlich beeilt der Krankenwagen sich.", sagte Andy besorgt.

Nach etwa 5 Minuten kam dann auch endlich der Krankenwagen und nahm ihn mit. Ich und Mikey fuhren auch mit, da der Arzt gesagt hatte, dass 2 von uns mit kommen durften.

Ich hoffe einfach es ist nicht zu spät, um ihm zu helfen.
Ich will ihn einfach nicht verlieren.
Ich liebe ihn doch.

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Afraid of living //Jacklyn// 🥀🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt