Kapitel 10❄️

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Jungkook POV

Taehyung und ich lagen immer noch eingekuschelt im Bett. Er hat mich sehr aufgemuntert mit seiner süßen Art. Ich habe das Gefühl das er sich mehr und mehr öffnet.
„Sag mal Tae wollen wir heute in den Wald gehen?",fragte ich ihn während ich ihn durch seine Haare strich.
„Ja!",rief er glücklich und sah mich mit glänzenden Augen an.
„Na komm wir werden uns anziehen und dann gehen."
Tae nickte und sprang direkt auf weswegen ich lachen musste. Ich stand schließlich auch auf und zog mich genauso schnell an. Tae stand lächelnd angezogen vor mir.
„Komm wir müssen noch ins Bad.",sagte ich und zog ihn mit ins Badezimmer.
Also putzten wir uns noch schnell die Zähne. Danach machte ich erstmal mir die Haare und dann ihm.
„Können wir jetzt los?",fragte er schmollend.
Ich musste wegen seinem kindischen wieder lachen aber nickte dann. Hand in Hand machten wir uns also auf dem Weg zum Wald.

Als wir nach einer Weile ankamen sprang Taehyung vor Freude auf und ab.
„Komm lass und weiter rein!",rief er aufgeregt und zog mich mit.
Doch als wir diesmal weiter rein kamen war es nicht kalt und eisig sondern warm und angenehm. Tae schien meine Verwirrung mitzubekommen deswegen kicherte er.
„In diesem Wald schneit es nur wegen mir und da ich die Kälte brauchte war in diesem Wald schon seid einigen Jahren Winter.",erklärte er mir.
„Und seid wie vielen Jahren?"
„Uhm..ich denke so um die 2.180 Jahre.",antwortete er woraufhin ich meine Augen weitete.
„Was ist denn?",kicherte er wegen meinem Gesichtsausdruck.
„Du bist also 2.180 Jahre alt?",fragte ich erstaunt.
„Naja das ist nicht genau mein alter. Es ist einfach eine lange Geschichte.",versuchte er zu erklären.
„Ich hab Zeit.",lachte ich.
„Also als ich aufwachte war ich in einem See. Das Wasser hatte mich wieder an die Oberfläche gezogen und ich wusste einfach nichts außer meinen Namen. Ich fühlte mich so leer so einsam. Da ich nicht wusste wo ich hingehen sollte ließ ich mich einfach leiten und kam irgendwann in diesem Wald an. Um Menschen vom Wald fernzuhalten ließ ich den Wald gefrieren als ich erkannte was ich für Kräfte hatte. Es hielt sich für lange Zeit. Doch heut zu Tage wollen Menschen in meinen Wald eindringen und ihn erforschen. Sie wollen alle herausfinden warum es von außen warm aber von innen so eiskalt war. Als kamen nach und nach immer mehr Menschen in so komischen Anzügen wahrscheinlich gegen die Kälte doch vor Angst habe ich das Klima noch mehr gesenkt so das es selbst für sie zu kalt wurde und erfroren.",erzählte er mir die Geschichte.
„Aber wie wurdest du zum Werwolf?",fragte ich verwirrt nach.
Tae atmete nochmal tief durch bevor er wieder anfing zu reden.
„Vor ich glaube es war sogar erst vor ein paar Monaten drangen vier Wölfe in meinen Wald ein. Es war ein Rudel das nur aus Mädchen bestand sie nannten sich selber Blackpink. Vor Angst griff ich sie an. Ich wusste nichtmal was das für Kreaturen waren. Aber das war mein dümmster Fehler denn sie waren zu viert und ich alleine. Wie dann so kommen musste würde ich gebissen. Tja durch den Biss würde ich schwach. Das nächste was ich wusste ist das ich in einem fremden Raum aufgewacht bin. Sie halfen wir dann bis meine Verwandlung vollendet ist. Sie wollten mich in ihr Rudel aufnehmen als neuen Alpha doch ich wollte nicht denn alles was sie wollten war macht.  Mir wurde von Ihnen gesagt ich wäre was besonderes damit ich bei Ihnen bleibe. Sie wollten Hybriden werden Jungkook. Halb Werwolf Halb Vampir. Ihre Idee war es mit mir das gleiche zu machen denn ich wäre dann eins der stärksten Kreaturen geworden doch stattdessen bin ich  abgehauen. Ihre letzten Worte waren das sie mich finden und das kriegen was sie wollen. Und seid dem hab ich wirklich jeden getötet der den Wald betreten hatte außer euch.",beendete seine Erzählung.
„Das bedeutet das du es nicht freiwillig geworden bist.",stellte ich fest.
Er nickte stumm.
„Hey."
Ich nahm sein Kinn zwischen meinem Daumen und Zeigefinger und drehte ihn zu mir so das er mir in die Augen sah.
„Wir werden nun auf dich aufpassen hörst du?",sagte ich so sanft wie möglich.
Er nickte wieder und sah mir in die Augen genauso wie ich. Seine wunderschönen eisblauen Augen. Wir kamen uns beide näher bis ich die letzten Zentimeter überbrückte und ich meine Lippen auf seine legte.

FrostWo Geschichten leben. Entdecke jetzt