Frost

Kapitel 36❄️

Jungkook POV

„Wo sollen wir ihn denn suchen?",fragte ich frustriert.
Jimin versuchte die ganze Zeit mich aufzumuntern, doch es klappte nicht. Kein Wunder Tae ist weg schon wieder. Und es ist meine Schuld schon wieder. Und er wird böse sein schon wieder.
Warum besteht mein Leben nur aus Drama.
„Wir könnten nochmal zu seinem Rudel?",sagte Jimin, doch es hörte sich mehr wie eine Frage an.
„Du hast recht Jimin ich werde mich direkt auf den Weg machen."
Gerade als ich Richtung Tür wollte hielt mich Namjoon fest.
„Fang nicht mit deinen Alleingängen an. Wir werden zu dritt hin gehen. Verstanden?"
Namjoon sah mich eindringlich an bis ich schließlich aufgab und nickte.
Und so liefen Yoongi, Namjoon und ich zur Burg wo, jedoch diesmal keine wachen draußen standen.
„Wo sind die Wachen?",fragte Yoongi der genauso verwirrt wie ich ist.
„Lasst uns einfach rein gehen.",erwiderte Namjoon.
Wir nickten und gingen rein.
„Hallo?!",rief ich laut und hoffte auf eine Antwort.
Plötzlich ging die Tür zum Thronsaal auf und Chanyeol kam rausgerannt.
„Chanyeol was ist los?",fragte ich besorgt, doch er atmete nur hektisch.
„D-da dr-drinne.",sagte er und deutete zum Thronsaal.
Verwirrt sahen wir ihn an, gingen dann aber in den Thronsaal, wo wir Tae sahen der auf den Thron saß und eine Person die wir nicht erkennen konnten aussaugte.
„Tae?"
Taehyung ließ die Person fallen und sah zu uns. Direkt fing er an zu grinsen.
„Ich hab irgendwie voll das Déjà-vu.",flüsterte Yoongi, worauf ich zu stimmte.
„Jungkook du bist der einzige der Taehyung helfen kann.",flüsterte Namjoon mir leise zu, woraufhin ich Namjoon fragend ansah.
„Na überleg mal. Taehyung liebt dich genauso wie du ihn. Nur du kannst ihn, dadurch zurück bringen.",erklärte mir Namjoon.
Ich atmete durch und ging ein paar Schritte auf Tae zu.
„Tae ich bin's Jungkook.",fing ich an und erntete von ihm nur einen monotonen Blick.
„Weißt du wir haben es geschafft als du deine Gefühle ausgeschaltet hast, also schaffen Dir das auch.",lächelte ich ermutigend.
„Weißt du Tae ich erinnere mich noch an den Tag als wir dich gefunden haben. Du hattest Angst uns zu verletzen und ich habe Dir versichert das so, etwas nicht passieren würde. Du denkst immer erst an die anderen als an dich selbst. Oder ich weiß noch als du dich abends bei mir ausgeweint hast, dass du es hasst ein Werwolf zu sein und das du es hasst nichts über deine Familie zu wissen. Weißt du noch was ich dir gesagt hab?"
„Das ich jetzt eine Familie hab.",murmelte er.
„Genau. Oder erinnerst du dich an unsern ersten Kuss? Es war süß wie rot du danach warst und dich gefreut hast.",lachte ich bei der Erinnerung.
„Ich liebe dich so sehr Tae und dich jedesmal so zusehen tut weh."
Tae sah mich mit einem undefinierbaren Blick an.
„Ich will dich zurück haben Tae ohne ausgeschaltete Gefühle ohne Dämonblut. Ich will einfach nur ein Leben mit dir führen ohne, dass immer irgendwas zwischen uns kommt.",beendete ich meine Rede.
Tae stand auf und kam auf mich zu. Für ein paar Sekunden stand er einfach nur vor mir bis ihm eine Träne an seiner Wange runter kullerte.
„Ich liebe dich auch Kookie.",lächelte er und fiel mir in die Arme.
Lächelnd küsst ich seine Stirn und umarmte ihn fest.