Kapitel 3

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Fenja:

Er packt meine Koffer in eine Ecke und geht mit mir in einen Raum wo wir ganz alleine und vorallem in Ruhe reden können. Und gerade als er die Tür geschlossen hatte schoss er schon los mit Fragen. "Was hat sie dir getan? Warum willst du ein neues Leben in Irland anfangen? Und warum hast du dich nicht gemeldet?", platzte er fast. Meine Gedanken blieben stehen. Warum hast du dich nicht gemeldet? Ich hab mich doch bei ihm gemeldet. Er hat mir zurück geschrieben. Das verwundert mich jetzt. Warum weiß er nichts davon? "Ich hatte dir mal einen Brief geschrieben. Du hast sogar darauf geantwortet. Es wundert mich gerade, dass du davon nichts weißt. Weil dann kommt mir die Frage auf WER HAT GEANTWORTET?", sagte ich bzw. fragte ich ihn. In seinem Gesicht kam ein verwunderter aber auch fraglicher Blick auf. Was er sich wohl gerade dachte?

Vater:

Sie hat mir doch nie einen Brief geschieben. Die lese ich alle selber. Keiner meiner Manager würde einen Brief öffnen. Nicht mal wenn deine Tochter drauf stehen würde. Oder doch? Ich muss da später mal nachhacken. Nun aber erst mal zurück zu den anderen Fragen. "Ok. Aber was mich gerade mehr interessiert ist:"Was um alles in der Welt hat deine Mutter dir angetan, dass du nicht mehr bei ihr leben willst, geschweige denn das sie noch mit dir wohnen will? Und warum bist du die ganzen Jahre nicht von Zuhause weggelaufen und hast mich gesuch? Du hättest mich mit sicherheit gefunden.", fragte ich.

Fenja:

"JA du hast ja Recht. Ich hätte dich bestimmt gefunden, da ist halt nur Mama. Sie hatte erst vorhin bevor Sie rein ist um dich zu holen mir gedroht. Sie hat mir schon so oft gedroht. Aber nicht nur das Sie übertreibt es einfach.", wärend ich das sagte flossen mir die Tränen über meine Backen. Mein Vater nahm mich in den Arm und tröstete mich. Es war ein so wundervolles Gefühl, so ein Gefühl hatte ich noch nie in meinem Leben. Es machte mich glücklich und es gab mir Sicherheit. Es gab mir die Sicherheit, dass er nicht das selbe wie meine Mutter tat! Als ich mich nach einer Zeit wieder beruigt hatte, fing ich an weiter zu erzählen. Ich stotterte vor mich hin und hoffte er würde es verstehen. "D... Du musst wissen, da... dass sie mich auch ge... ge... " und es verschlug mir die Sprache. Ich konnte es Ihm einfach nicht sagen das sie mich auch geschlagen hat, da mir immer Ihre Worte durch den Kopf gingen. "WEHE DU ERZÄHLST JEMANDEM DAVON, DANN... DANN WIRST DU DEIN BLAUES WUNDER ERLEBEN. DU WIRST SCHON SEHEN WAS DU DANN DAVON HAST. DEIN LEBEN SOLLTE DIR WICHTIGER SEIN ALS ES JEMANDEM ZU ERZÄHLEN.", sagte sie immer und immer wieder zu mir. Es machte mir auch jetzt noch Angst und das merkte mein Vater andscheinend. Er nahm mich und sagt:"Komm wir fahren nach Hause. Und bitte beruhig dich. Du kannst es mir auch sagen wenn du besser damit klar kommst. Es muss nicht jetzt sein. Wir kennen uns eh noch nicht so gut, da ist es eh verständlich das man sich noch nicht alles sagt."

Wieso muss das genau mir passieren?/kelly ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt