Kapitel 36

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Um genau 19Uhr warteten wir auf die Mädchen, die seit über eine Stunde oben waren und nicht mehr auf tauchten.
Aber als sie es endlich taten stockte mir der Atem und ich wusste nicht was ich oder die anderen tun sollten.
Meine Mutter hatte ein passendes Kleid für ihr Alter angezogen und sah echt gut in diesem aus, es stand ihr wie angegossen.
Milenia kam mit einem blauen Kleid die Treppen hinunter und es stand ihr ebenso perfekt.

Und als letztes kam Y/N

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Und als letztes kam Y/N. Ich bemerkte wie ich nervös wurde und meine Hände schwitzten wie Wasserfälle.

Dieses Kleid liess ihren dunklen Augen rausstechen und es passte zu ihrem Hautton

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Dieses Kleid liess ihren dunklen Augen rausstechen und es passte zu ihrem Hautton.
„Bereit?" fragte meine Mutter aufgeregt und wir gingen alle nach und nach raus.
Es war komisch in diesem Auto zu sitzen, besonders weil ich vorne neben Jin saß, wo normalerweise Namjoon saß.
Plötzlich spürte ich wie Jin mich leicht schlug.
„Schwelg nicht in der Vergangenheit, sonst wird die Zukunft genauso scheiße." flüsterte er, als hätte er meine Gedanken gelesen. Ich nickte und sah aus dem Fenster. Heute sollte ein guter und schöner Abend werden und ich wollte wirklich nicht die schlimmen Sachen, die geschahen in meinen Erinnerungen aufrufen, sondern die guten.
Hinter uns lachten sie alle, sorgenfrei, gedankenlos und ich saß hier vorne in meinen Gedanken versunken.
Ich war immer noch am nach denken.
Ich war mir sicher aber ich wollte diese Entscheidung einfach noch mal überdenken.
„Wir sind da." sagte Jin nach einer halben Stunde fahrt und alle stiegen aus. Die Mädchen gingen lachend vor uns, während ich mich hinten hielt.
„Alles gut?" fragte mich Hoseok und ich nickte stumm und sah den Boden an.
„..Wenn du meinst.." seufzte er und ging zu Yoongi.
War es wirklich richtig weiter zu machen, als wäre nichts passiert
Konnte man den Mafia Business so schnell verlassen ohne „Nebenwirkungen"?
Ich habe Zweifel an meinen Entscheidungen und an mich selbst.
Seit einem geraumen Zeitraum mochte ich mich selbst nicht. Ich war nicht ich selbst und bin es immer noch nicht.
Sollte ich eine Pause von allem nehmen?
Mit jemanden darüber reden?
Oder doch lieber alles in mich hinein fressen?
Ich hatte keine Antwort zu meinen Fragen und fand diese auch nicht.
Seit Monaten suchte ich sie, aber sie waren nicht auf zu finden.

Y/N P/O/V
Ich machte mir die ganze Zeit sorgen um Tae. Er war ruhig und sah aus dem Fenster. Ich lachte, aber nur, dass die anderen es mir nicht an merken konnten.
Er dachte nach, man sah es ihm nach. Aber was brachte ihn so zum nachdenken? Wir wollten uns alle einen schönen Abend machen und jetzt kommt dies.
Er war ebenfalls ruhig und hielt sich hinten, als wir ins Restaurant hinein gingen. Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei ihm.
So sehr ih es versuchte, ich würde nicht schlau aus diesem Typen, er versteckte sich selbst hinter einer Maske hätte ich das Gefühl. Es gibt so viel, was ich noch nicht von ihm weiß und was er mir nicht erzählt.
War es wirklich richtig, wenn wir zusammen kommen würden oder nicht? Würden wir uns beide gegenseitig kaputt machen oder werden wir einander auffangen?
Ich begann an uns zu zweifeln, was ich vor ein paar Monaten nie getan hätte.
Ich sah am Tisch zu ihm, aber er bemerkte es nicht.

Er war alles andere als Glücklich, aber wieso? Was geschah, als wir shoppen waren? Auf einmal bereute ich es das Haus heute jemals verlassen zu haben, dann hätte ich vielleicht gewusst, was in seinem Kopf vor sich ging

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Er war alles andere als Glücklich, aber wieso? Was geschah, als wir shoppen waren? Auf einmal bereute ich es das Haus heute jemals verlassen zu haben, dann hätte ich vielleicht gewusst, was in seinem Kopf vor sich ging.
Er redete kein Wort mit mir, es war als würde er sich von mir distanzieren.

Nach einer Stunde war dann auch für jeden das Essen da und wir aßen genüsslich und lachten, selbst Tae fing an etwas zu lachen, was mich beruhigte aber reden tat er immer noch nicht mit mir.
Auf einmal sah ich ein Mädchen das Restaurant betreten, sie kam mir bekannt vor, ich sah sie auf einem Foto vor geraumer Zeit aber wann und wo? Sie sah Bild schön aus.
„Hey guckt mal das Mädchen da hinten!" sagte ich und zeigte auf sie. Jeder drehte sich um und Tae verschluckte sich an seinem Essen.
Das Mädchen sah hier her und stieß ihre Begleitung an und deutete mit ihrem Kopf auf uns.
Okay, dann musste ich sie doch kennen, wenn sie auf uns zu kam. Jeder war ruhig, keiner sagte was mehr, das Essen war auf einmal viel interessanter.
„Wenn das nicht Kim Taehyung ist.." meinte sie und ich konnte die Wut in ihrer Stimme hören, aber weshalb?
„Luna geh."
„Nein! Ich will antworten!"
„Bitte."
„Wieso musste meine Schwester wegen dir sterben!?" schrie sie ihn an mit tränen in ihren Augen. Tae sah weiterhin auf sein Essen und ließ seine Gabel fallen.
„Tae ich habe antworten verdient!" fuhr sie fort und sah ihn bittend an.
„Nicht hier." antwortete er und sah auf mich.
„Wieso nicht Tae? Wir alle sind deine Freunde, und uns kannst du vertrauen." meinte ich und das Mädchen nickte.
„Ich habe lange genug gewartet! Sie ist durch die Liebe zu dir gestorben und jetzt sitzt du hier mit deiner neuen! Es sind Jahre vergangen, ich weiß aber trotzdem!" sagte sie und mein Herz stoppte. In welcher scheisse begab sich Tae denn immer wieder!?
„Nur um eins klarzustellen. Ich liebte deine Schwester mehr als alles andere auf dieser Welt. Sie wollte in mein richtiges Leben, wollte Leon beschützen, einer von unserem Team, weil.. ich bin mir sicher weil da etwas lief zwischen ihnen. Sie starb, weil sie es so wollte. Sie wollte auf niemanden hören. Ich habe sie wirklich geliebt und.." er machte eine Pause und sah eine Zeit lang auf Jin, welcher zur Zustimmung nickte und ich lauter Fragezeichen über meinem Kopf.
„Und ich werde sie niemals vergessen. Es verletzt mich heute noch was passiert war und diese Bilder verfolgen mich gefühlt jede Nacht. Ich habe und werde sie nicht vergessen, kein Mensch auf der Welt könnte sie jemals ersetzen." fuhr er fort und ich spürte wie mein Herz brach. Er liebte sie also noch. Das zwischen uns schien ihn nicht zu jucken oder vielleicht sagte er es jetzt, damit ich wusste wo ich dran bin? Ich weiß nicht was in seinem Kopf vor ging und werde es auch niemals tun.
Aber was ich wusste war, dass ich ihm nichts bedeutete und es eine einseitige Liebe war.
Es war schon immer so und würde sich nicht ändern.
Ich wollte weinen aber konnte es nicht mehr aber innerlich tat ich dies und ich wusste zu Hause würde ich den Tränen freien Lauf lassen.

Enemy {Kth x Reader FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt