Ich hasse mein Leben
Heißes Wasser umhüllte den zierlichen Körper des jungen Earls. Ein Feuer, welches die Sünde von ihm abwusch, oder sie in seine Haut brannte, je nachdem wie man es betrachtete, wie man es sehen wollte. Und der junge Earl? Er wusste nicht, wie er es sehen wollte. Es gehörte sich nicht, diese Gedanken zu haben. Doch er konnte sich nicht helfen, was sollte er denn bitte tun? Er träumte von Dingen, die seine Seele verunreinigten und ihm doch so viel Gefallen bereiteten, wie er es sich niemals hätte wünschen können.
Aber dies änderte nichts an der Tatsache, welche Person ihm dieses Vergnügen beriet. Es war gar undenkbar, jemand von hohem Adel mit seinem Butler, wenn das jemals an die Öffentlichkeit dringen würde; das Drama wollte er sich überhaupt nicht vorstellen. Aber Sebastian war schließlich kein gewöhnlicher Butler. Er war ein Teufel. Ja, ein teuflisch guter Butler.
Langsam entspannte der Junge sich und glitt weiter ins heiße Wasser hinein. Aber war es denn so falsch? Ja, aber dann auch wieder nein. Es würde doch nichts Schlimmes an sich haben, wenn niemand davon erfuhr. Nicht einmal Sebastian selbst. So wäre doch alles in Ordnung, oder?
Er schloss seine Augen, welche bis eben die Decke angeschaut hatten, und schlagartig schoss ihm wieder das Gesicht seines Butlers durch den Kopf. Sein verführerisches Aussehen, schlank und doch so stark. Er war immer da, wirklich immer, um auf Ciel aufzupassen. Niemals würde ihm Leid angetan werden, solange dieser Vertrag bestand. Sebastian würde ihn nicht verlassen, auch nicht durch den Tod. Nichts konnte zwischen die beiden kommen, niemals. Niemals, solange das Siegel des Teufels im Auge des Earls schien.
Und genau deshalb durfte Sebastian auch nichts von Ciel's Verlangen erfahren, das würde alles nur komisch und unbehaglich machen. 'Er will nur meine Seele',rief sich der Blauäugige wieder und wieder ins Gedächtnis, 'Nicht mehr. Nicht mich, meine Seele will er. Ich bin für ihn nur eine Mahlzeit, nichts anderes. Mehr werde ich nie sein'
Doch würde seine Seele nicht nur noch genüsslicher werden, wenn er seine Gefühle dem Teufel gegenüber zuließ? Er wusste, dass Hass, Wut und all dies eine Seele besonders fein machten. Würde es denn dann Lust auch tun? Würde es die hasserfüllte Seele völlig zerstören und ungenießbar machen, oder ihr eine besondere Note verleihen? Aber wie sollte er das denn bitte wissen, ein einfacher Mensch. Fragen würde ihm niemals in den Sinn kommen, das würde seine ganze Situation nur verschlimmern. Er wollte ja schon jetzt nichtmehr von Sebastian angefasst werden- geschweige denn angezogen oder gewaschen-, da seine Berührungen Dinge auslösten, die ihm das Gesicht schamrot anlaufen ließen. Auch wenn sein Hemd falsch geknöpft, seine Haare ein wenig zottelig, seine Schnürsenkel nur ein großer, lockerer Knoten waren und seine Strümpfe ständig an den dürren Beinen herunterrutschten, das nahm er gerne in Kauf.
Aber jetzt war er alleine. Niemand der ihn sehen, hören oder beurteilen könnte. Mit den Gedanken vollkommen bei seinem Butler glitt die Hand des jungen Earls langsam durch das Wasser über seinen Körper, bis hin zu seinem Schritt. Langsam fuhr er an seinem halberregten Glied auf und ab, und bald wurde in seiner Vorstellung seine eigene, kleine, schwache Hand zu Sebastians großer und starker, die ihn anfasste.
Ciel stöhnte ab und an ein wenig, doch versuchte es so leise wie möglich zu halten. Er selbst wusste nicht wie laut oder leise er nun wirklich war, da sein Kopf fast gänzlich im Wasser war, welches alle Geräusche schluckte und nur leise und verschwommen wiedergab, und nur sein Gesicht ein wenig über der Wasseroberfläche zu sehen war.
Doch als er immer schneller wurde wusste auch er, dass er nun offensichtlich lauter Stöhnen musste. Aber es war nichtmehr nur ein einfaches Stöhnen, nein, er fing auch an den Namen seines Butlers unkontrolliert mit einzubringen, er flehte gar nach ihm. "Se-... Seba-... Sebastian",ächzte er und bog seinen Rücken vor Erregung, verschwand kurz fast gänzlich im feurigen Wasser, welches er aber durch seine eigene Hitze kaum noch bemerkte, "Sebastian"
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Yaoi/BL Anime Oneshots Smut/Lemon
FanficAka Kitty's Yaoi Hölle Willkommen in der Fujoshi/Fujanshi Hölle, noch könnt ihr abhauen und ein normales Leben weiterführen. Wenn ihr euer Leben aber sowieso genau so wie ich schon aufgegeben habt, dann willkommen. Ihr werdet hier niemals mehr herau...