Gefühlschaos

Kapitel 4

Auf einmal sah ich meine Stiefmutter im Flur. Doch sie sah anders aus...
Verstörend anders.
Sie hatte ein kurzes, enges Kleid an und betrachtete sich im Spiegel. Mir kam fast du kotze hoch. Als sie mich sah grinste sie breit.

Helena: Oh hallo mein Schätzchen! Wie war der erste Schultag?
Julia: Langweilig.
Helena: Oh naja, aber das wird schon noch.

Nach diesem Satz kam mein Vater runter. Er hat sich auch aufgestylt und trug einen schwarzen Smoking.
Ich fragte mich was das alles sollte, doch entschied mich dagegen. Ich hatte jetzt keine große Lust zu erfahren was die beiden vor hatten.

Ich wollte in die Küche mir was zu essen holen, fand aber nichts.

Julia: Habt ihr heute noch nichts gegessen?
Papa: Achso nee haben wir nicht, da wir gleich auf eine Party gehen. Du kannst dir aber bestimmt selbst was zaubern.

War ja klar das Helena meinen Vater mal wieder auf eine „Party" mitnahm.
Mein Vater hat sich einfach total geändert.. aber ich bin froh das er wieder glücklich ist.

Da die beiden gerade weg gegangen sind machte ich mir was zum essen und setzte mich aufs Sofa und guckte bisschen Fernsehen.

Nach ungefähr einer Stunde beschloss ich nach oben in mein Zimmer zu gehen. Doch als ich gerade bei der Treppe war, klingelte es an der Tür. Ohne nachzudenken öffnete ich sie um zu sehen wer da war.
Als ich die Tür öffnete war jedoch keiner zu sehen.
Ich dachte mir das es vielleicht kleine Kinder waren die sich ein Scherz erlaubten. Doch nach paar Minuten bekam ich langsam Angst, denn ich war für den restlichen Tag alleine zuhause und fühlte mich nun unwohl.
Ich machte die Tür zu und ging schnell in mein Zimmer.

Ich wollte mich gerade von den unbequemen Jeans trennen die ich an hatte, als ich einen Zettel bemerkte.
Ach ja es war die Nummer von Troy.
Ich zog meine Jogginghose an und legte mich gemütlich aufs Bett.
Ich war irgendwie aufgeregt seine Nummer einzutippen, doch ich sagte mir die ganze Zeit das er eine Freundin hatte und er eh nichts von mir wollte.

Ich beschloss ihn anzuschreiben damit er auch meine Nummer hat.

Hey, hier ist Julia.

Nach dem abschicken, ließ ich mein Handy neben mir liegen und beschloss etwas zu lesen und nahm mir mein Buch zur Hand.

Nach einer halben Stunde sah ich auf mein Handy und sah das Froy mir eine Nachricht geschickt hatte. Aber ich riss meine Augen auf als ich lass was er geschrieben hatte. Ich war praktisch wie in einer Starre...