Wir fuhren in die Einfahrt zu unserem haus, es war ein normales Reihenhaus, nicht arm, aber auch nicht Protzig, normal halt...
Wir stiegen aus und gingen rein.
Dort erwartete uns schon mein Vater, er müsste eigentlich noch bei der Arbeit sein...
Seltsam.
und, was mich erst recht misstrauisch machte, war, dass ein fremder Mann neben ihm stand.
„Hi Dad, Hallo fremder mann in meinem Wohnzimmer", begrüßte ich die beiden
„Hi Rose", kam es von den beiden, fast synchron.
Meine Mum tauschte wohl Blicke mit den beiden aus, denn sie sahen hinter mich.
„Ich wurde heute zum Direx gerufen, weil sich irgend so nen arsch gedacht hat: Heyyy, lass ma Rose versuchen von der Schule zu nehmen!", fasste ich meine Situation zusammen.
„Dieser Arsch war dann wohl ich", mein Kopf fuhr herum, direkt zu dem fremden Typen, der sich immer noch nicht vorgestellt hatte...
„Ach und bekommt der arsch auch noch einen Namen?", fragte ich bissig, ich konnte ihn jetzt schon nicht leiden!
„Ich bin George Black", stellte er sich vor.
„Okay George Black und warum war es so lustig zu versuchen mich von meiner Schule abzumalden?", seinen namen betonte ich extra.
„Das War kein Scherz...", weiter ließ ich ihn nicht reden
„Ach und warum nicht?", unterbrach ich ihn da auch schon
„Schatz, wir lieben dich, wirklich, und wir möchten, dass du uns versprichst uns ausreden zu lassen!", sagte meine Mum
„Und dass du nicht weg rennst!", hängte mein Dad noch hinten dran.
„Warum denn?", fragte ich, die Bitte ignorierend
„Zuerst versprich es uns! ja?", meine Mum klang fast verzweifelt
„Nagut, also, was gibts da zu wissen?!", das ist ja anstrengender als ein Verhör zu führen!
„Also, es ist so, dass wir nicht deine echten Eltern sind... es tut uns leid, dass wir dich angelogen haben!", ratterte mein Vater runter, er fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut.
„aha", sagte ich, mir fiel einfach nichts ein, was man auf so eine Aussage antworten konnte...
„Aha? Ist das alles was du dazu sagst?! Wir haben uns hier auf wirklich jede Reaktion versucht vorzubereiten, und du sagst aha?", Ich sah mich um.
Die spitzen Messer und sonst alles was eine SEEEEhr wütende Rose als Waffe benutzen könnte, war weggerräumt, oder mindestens versteckt oder „Gesichert" worden...
Stattdessen lagen ein paar weiche Kissen mehr auf der Couch...
Gute Vorsorge!
„Und... Wer ist meine echte Familie?", fragte ich also.
„Ähm... Das ist dann wohl mein Einsatz", Ich sah mir diesen George Black noch einmal genauer an:
Durchtrainiert, schwarze Haare, groß, korrigiere, wirklich groß und ein leichter Bart.
„Ach und was willst du sagen?"
„Ich Bin dein vater", ich lachte los, vollkommen verständnisslose Blicke.
„Also ich hab NIE auch nur einen der Filme gesehen, aber dieses Zitat kenn selbst ich!", immer noch verwirrte Gesichter seitens George Black und meiner „Mum" ein sehr schnell breiter werdendes Grinsen auf dem Gesicht meines „Dads"...
„Star Wars, noch viel zu lernen ihr habt über", sagte ich unter Lachern.
George Black und meine „Mum" grinsten auch.
Dann registrierte ich was er da gesagt hatte:
„Bitte WAAAAASSSSSSS?!!!!!!!!!!!", schrie ich plötzlich.
Ich gebe zu... Es war gut, dass es nichts Lebensgefährliches mehr in unserem Wohnzimmer gab..
ich konnte Witze auf Kosten der Familie Partout nicht ausstehen! So was war einfach Mies!
„ich meine es ernst. Ich bin dein Leiblicher Vater", sagte dieser George Black, nachdem ich mich wieder soweit beruhigt hatte dass ich irgendwem zuhören konnte.
„Rose, es stimmt leider.", sagte meine Mum traurig.
„Warum? warum hast du mich weggegeben und warum tauchst du jetzt wieder auf? Und warum zur Hölle versuchst du mich von meiner Schule abzumelden?!"
„weil du zu uns ziehen wirst...", er antwortete nur auf die letzte Frage, doch ich unterbrach ihn
„Wer ist denn „Uns"?! Und das kommt überhaupt nicht in Frage!"
„Wir sind ich und deine Brüder...", sagte George.
„Und das kommt leider mehr als nur in frage... Wenn er das Sorgerecht beantragt, bekommt er es auch, vor allem da er dein Leiblicher Vater ist", mein „Vater" klang traurig, als er das sagte.
„Ich zieh aber mit sicherheit nirgendwohin, hier läuft doch alles Super! Ich brauch keine neue Familie! Ich brauch kein neues Leben!", rief ich, mein Leben war zwar alles andere als perfekt, aber es war vollkommen in Ordung für mich.
„Tut mir Leid, aber du musst mit mir mitkommen", das war ja wohl die Höhe:
„Warum?! Weil du einsam bist? Du Hast doch deine Söhne!"
„Es tut mir ja leid, aber du wirst zu mir ziehen müssen!"
nachdem es noch eine Weile weiter hin und her ging, musste ich mich geschlagen geben.
Ich verstand nicht ganz, warum er mich weggegeben hatte, nur um mich dann 16 Jahre später wieder zu sich zu holen...
Soooo, ein etwas längeres Kapitel, aber auch hier ist der Cut einfach passend...
Wie gefällts euch bis jetzt?
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New Family, new life
Teen FictionEs fängt im Büro des Direktors an, beinhaltet einen Umzug nach new york, und wo wird es enden? Keine ahnung.... Das sind die neuesten Erkenntnisse aus Roses leben, sie erfährt dass sie adoptiert wurde, und muss nun bei ihrem Vater und ihren neuen Br...