Epilog

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19 Jahre später:


Am Bahngleis 9 ¾ ist es, wie immer, brechend voll. Es wimmelt nur so von Hexen und Zauberern, die ihre Kinder zum Hogwartsexpress bringen und sie verabschieden.

Neben mir läuft der schlanke, elfjährige Scorpius, seinen Gepäckwagen schiebend und vor uns, neben Draco schlendert unsere achtzehn jährige Tochter Cecilia. Ich habe sie nach meiner Mutter benannt. Cecilia hat ihre ihren Abschluss im letzten Jahr gemacht und begleitet uns heute, um Scorpius mit uns zu verabschieden. Sie war in Ravenclaw und hat mit Bestnoten bestanden.

Ja, ich hatte Recht, ich war vor 19 Jahren mit einem Mädchen schwanger. Draco war vielleicht einen winzigen Augenblick lang enttäuscht, dass er die langjährige Tradition nicht fortführen konnte, doch als er in Cecilias große Augen schaute, hatte er direkt einen Narren an ihr gefressen. Und als ich dann sechs Jahre später erneut schwanger wurde und Scorpius auf die Welt brachte, war Draco überglücklich.

Und nun stehen wir hier vor dem roten Zug und verabschieden ihn zu einer langen Reise. Sein großer Wunsch ist es, in unsere Fußstapfen zu treten und nach Slytherin zu kommen, doch wir haben ihm versichert, dass wir wie bei seiner Schwester auf keinen Fall sauer wären, würde er in ein anderes Haus einsortiert werden.

Von weitem sehe ich die Potters und die Weasleys und winke leicht. Harry winkt zurück und auch seine Frau Ginny und Ron und Hermine Weasley bemerken uns und lächeln. Draco und Harry konnten das Kriegsbeil schon vor einigen Jahren begraben, auch wenn es die gesamte Überzeugungskraft von Ginny und mir benötigte, damit sie sich nicht jedes Mal halb an die Gurgel gingen, wenn sie sich sahen. Auch heute, sind die beiden etwas misstrauisch einander gegenüber, doch es besteht etwas wie ein Waffenstillstand.

Meine Gedanken werden durch das laute Pfeifen des Zuges unterbrochen, der seine baldige Abfahrt bekannt gibt. Ein letztes Mal drücke ich Scorpius fest an mich, bevor er Draco umarmt und von Cecilia einen freundschaftlichen Schlag gegen den Arm bekommt. Ich stupse sie an und auch sie umarmt ihren Bruder. Draco schlingt einen Arm um meine Schulter und zieht mich an sich. Er weiß, dass ich in solchen Momenten etwas sentimental werde. Dann steigt Scorpius in den Zug und steckt seinen Kopf kurz darauf durch das Fenster eines Abteils und winkt uns zum Abschied. Wir winken zurück und winken auch noch, als der Zug schon längst abgefahren ist. Dann gehen wir in den tropfenden Kessel und lassen den Tag dort und in der Winkelgasse ausklingen.


Ende

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So, das war es, krass dass ich nach drei Jahren geschreibsel mit dieser Fanfic durch bin. Wenn ich in den Tagen nach Neujahr etwas Zeit habe, gehe ich die Kapitel nochmal durch und verbessere sie. Außerdem plane ich eine neue Fanfiction, aber was genau es sein wird, verrate ich noch nicht ;). Ich hoffe, euch hat "Basilisk in Love" gefallen, schreibt gerne, wie ihr es fandet. LG eure pauliiluap

Basilisk in love || Draco Malfoy FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt