Basilisk in love || Draco Malfoy Fanfiction

Kapitel 6

Als ich aufwache, weiß ich im ersten Moment nicht wo ich bin, doch dann fällt mir die Story von letzter Nacht wieder ein. Geschockt sehe ich zu Pansys Bett, doch sie hat den Raum anscheinend schon verlassen.

Erleichtert denke ich nach, was gestern passiert ist. Pansy, der Fluch und... Draco. Er hat mich beschützt, obwohl mir zu Ohren gekommen ist, dass er früher sehr viel mit Pansy gemacht hat. Wahrscheinlich ist sie deshalb so eifersüchtig auf mich. Aber warum hat sie zu so drastischen Mitteln gegriffen und versucht, mich so zu quälen?

Pansy ist zwar gemein und mobbt andere Schüler (Insbesondere Gryffindors), aber jemanden ernsthaft zu verletzen ist wirklich nicht ihr Stil... Vielleicht liegt es daran, dass sie Alkohol getrunken hat, sie hatte schließlich eine Alkoholfahne und gelallt hat sie auch.

Ganz in meine Gedanken versunken merke ich nicht, dass die Eule meiner Mutter da ist. Erst, als sie mir ihrem Schnabel das Glas neben meinem Bett zum Splittern bringt, schrecke ich aus meinen Gedanken hoch. Schnell öffne ich das Fenster, wobei die Scheibe aus dem Rahmen fällt "Danke du dämliche Eule!!!", murre ich und repariere die Scheibe mit einem Zauberspruch. Dann nehme ich der Eule den mitgebrachten Brief aus dem Schnabel und falte ihn auseinander.

"Liebste Tochter,

wir werden in den Herbstferien einige Tage nicht anwesend sein. In der Zeit wirst du bei unseren geschätzten Freunden, den Malfoys unterkommen, bis wir unseren Auftrag erledigt haben. Sie haben schon zugestimmt, dich für drei Tage bei ihnen wohnen zu lassen. Ich glaube ihren Sohn Draco kennst du sogar. Er müsste in deiner Klasse sein. Bitte sei vorsichtig und zeig nicht deine andere Seite. Aber ich glaube, das muss ich dir nicht extra sagen. Pack deine Koffer und hab viel Spaß

In Liebe, deine Mutter.

PS: Wir werden dich abholen kommen. Stell nichts dummes an ♥.

Ich lege den Brief auf meinen Nachttisch, ziehe die Knie an den Bauch und lege meinen Kopf auf die Knie. Das kann doch nicht wahr sein! Gerade jetzt, wo ich bemerke, dass ich in Draco verliebt bin, muss ich drei Tage zu ihm nach Hause und kann mich nicht einmal verwandeln!

Ja, ich kann mich in eine Schlange verwandeln. Besser gesagt in einen Basilisken. Morgen beginnen die Herbstferien und ich wollte mich eigentlich zu Hause verwandeln. Schließlich kann ich mich nicht so gut kontrollieren, wie mein Vater, das konnte man schon an der Eskapade mit den roten Augen im Zug erkennen, ich muss mich alle paar Wochen verwandeln, um nicht komplett die Kontrolle zu verlieren.

Schnell stopfe ich meine Sachen in meinen Koffer, denn ich bin plötzlich ganz aufgeregt und um nicht vor lauter Vorfreude auf Draco zu hyperventilieren, muss ich mich jetzt irgendwie abregen.

Mitten beim packen betritt Parkinson das Zimmer und ich erstarre. Will sie mich jetzt endgültig umbringen? Doch sie ignoriert mich und fängt an, ihren Koffer zu packen. Als sie bemerkt, dass auch ich meinen Koffer packe, fragt sie mich zu meiner großen Verwirrung, wo ich denn ich denn in den Ferien hinfahren würde.

Ich antworte wahrheitsgemäß und ihr fällt die Kinnlade herunter. Dann wendet sie sich von mir ab.

Zimtzicke!!!

Ich packe meinen Koffer zu Ende und gehe in den verbotenen Wald, um mich zu verwandeln.

In meiner Basilisken-Gestalt schlängele ich mich ein wenig durch das Unterholz und als ich mich gerade zurück verwandeln will, höre ich einen spitzen Schrei. Zwei Ravenclaw- Mädchen stehen direkt vor mir.

Wie kann ich nur so blöd sein?!

Bestimmt erzählen sie das Dumbledore und dann kommt das in den Tagespropheten, den mein Eltern lesen. Das gibt Ärger!!!

Ich hätte gucken sollen, wo ich hin schlängele. Ich will ihnen beruhigende Worte sagen, doch ich habe vergessen, dass ich gerade ein Basilisk bin und aus meinem Mund kommen nur zischende Laute.

Für die Mädchen macht mich das nur noch furchterregender und sie rennen schreiend weg.

Dumm, dumm, dumm!!!

Frustriert verwandele ich mich zurück und gehe in mein Zimmer wo ich noch etwas lese, bis ich einschlafe.

Das Abendessen habe ich schlicht und ergreifend vergessen...