du

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da war einmal dieser junge

ich war so geblendet

mein bauch war voller schmetterlinge

mein kopf war nicht mehr bereit über etwas anderes nachzudenken


als über ihn

wie er mit mir sprach

was er mich fühlen ließ

wie er ganz still einfach nur da war


mein horizont schien mit ihm so viel weiter

der nebel verzog sich undmein blick auf alles schien so klar


ich erinnere mich wie mein herz mit ihm schneller schlug

und wie einsam ich mich fühlte wenn er den raum verließ


ich erinnere mich wie er lächelte als er meine anwesenheit spürte und ich erinnere mich wiees das schönste gefühl der welt war ihn zum lächeln zu bringen weil sich seine stirn die meiste zeit in falten zog


ich liebte es zuzusehen wie er gitarre spielte

ich liebte den Ausdruck in seinem Gesicht wenn er sich auf etwas konzentrierte

und ich liebte es ihn als allerletztes und als allererstes zu sehen wenn ich den tag beendete oder begann



ich dachte dass stärkste gefühl was ich besaß war hass

bis er mich liebe lehrte

ich habe nie daran gedacht dass es jemand schaffen würde mich jemandem zu offenbaren bis er mich ihm vertrauen ließt

das gefühl in meiner brust ist immer noch so stark und ich weiß nicht wohin damit

und so kommt es dass du nun fort und doch noch da bist

und ich muss mich an die leere gewöhnen die du hinterließt


wer bin ich noch

ohne dich



es beginnt eine zeit der veränderungen für die ich nicht bereit bin

und trotzdem bin ich mirsicher dass ich auch das überstehen werde


wie seltsam es doch ist


dass du nicht weißt was liebe bedeutet

bis du ihren schmerz gespürt hast

du hast meine hölle zum himmel gemacht und meinen himmel zur hölle


ich werde loslassen doch ich werde nie vergessen


lebe wohl A

ClarityWhere stories live. Discover now