Angel or Demon ~BTS FF~

Von Jeongguk An Seokjin

Nun... Da die Frage aufkam, wie das ganze mit den Rückblenden funktioniert, werde ich dies kurz erläutern.
Das sind Geschichten die die Charaktere jeweils vor einiger Zeit erlebt haben. Der Rest ist Situationsabhängig. Wenn Sora das hinterher weiß, hat der Charakter es Sora erzählt. In ein paar Fällen waren es nur Erinnerungen, die durchlebt wurden.
Ich hoffe das ganze ist jetzt etwas klarer geworden.

Pov. Sora
Als ich wieder auf festem Boden stand, kam auch Jia auf mich zugerannt und ich stellte fest, dass Jin es war, der mich aus der Gefahrenzone holte.

,,Erel- Sora? Ich bin verwirrt", sprach meine beste Freundin nachdem sie mich aus ihrer Umarmung frei ließ. ,,Ich mein: Jin hat mir alles im Schnelldurchlauf erklärt, aber verstanden habe ich es nicht wirklich."

Ihr Partner umterbrach mich, als ich ihr das ganze Wirrwarr irgendwie entwirren wollte und forderte uns auf ihm schnellstmöglich zu folgen, da er keine Lust darauf hatte, vom Teufel in kleine Fetzen gerissen zu werden.

Zu dritt liefen oder rannten wir die Straßen entlang, bis wir in einen Wald abbogen.

Dort blieb Jin stehen und drehte sich zu uns um.

,,Wenn du floegen würdest, würdest du dann mit unserer Vampirgeschwindigkeit mithalten können?"

Ich verneinte. ,,Wie denn auch? Entweder würde ich gegen einen Baum prallen oder euch unter den Baumkronen verlieren."

Die beiden Vampire schienen zu verstehen, denn sie fingen an zu lachen.

Jin drehte mir wieder den Rücken zu und ging etwas in die Hocke. ,,Ich trage dich, dann simd wir schneller."

,,Ich weiß nicht, ob ich das so gut finden soll... Aber ich glaube es geht nicht anders", meldete sich Jia mit einem eifersüchtigen Unterton.

Vorsichtig kletterte ich auf Jins Rücken und hielt mich, wie er mir riet, gut fest.

Im nächsten Augenblick zog alles unscharf und unsagbar schnell an mir vorbei.

Zuerst hatte ich immer versucht meinen Blick auf einen Baum zu heften und diesen dann mit den Augen zu verfolgen, aber das hatte ich nach zwei oder drei versuchen aufgegeben, da meine Augen zu sehr zu schmerzen begannen.

Irgendwann waren wir dann auch endlich am Ziel angekommen und ich durfte absteigen.

,,Wenn das so schom ewig gedauert hat, will ich nicht wissen wie viele Kilometer ihr gerade gelaufen seid." Ich bekam keine Antwort.

Statt dessen ging Jin auf die riesige Villa vor uns zu und öffnete ohne große Mühe die Tür und ging hinein.

Ich sah Jia verwirrt an, die war ihm übrigens schon gefolgt, und eilte dann selbst ebenfalls ins Haus.

Falls wir irgendwo eingebrochen sein sollte, werde ich keine Verantwortung dafür übernehmen.

,,Herzlich Willkommen", begrüßte uns Jin, warum auch immer, während ich aus dem staunen nicht mehr herauskam.
Ein Kronleuchter hin in der Mitte der Eingangshalle, eine große Treppe mit Marmorstufen führte in des zweite Stockwerk und teilte sich abder Hälfte der Höhe, so dass man sich entscheiden musste, welche man nun nahm.

Die Tapeten waren sehr alt, aber sehr gut erhalten und hier umd da hingen ein paar Bilder von ein paar belannten Künstlern.

Alles war ziemlich eingestaubt, was vermuten ließ, dass der Hausherr entweder keine Lust hatte zu putzen oder lange nicht hier gewesen ist.

Vorsichtig trat ich näher an eines der Bilder heran umd entdeckte Jungkook Unterschrift unten in der Ecke.

Unter dem Bild guckte ein kleiner Zettel heraus, welchen ich mir durchlas. ,,Von Jeongguk an Seokjin.. Sag bloß, du wohnst in diesem Schloss."

Ungläubig sah ich zu dem Angesprochenen hinüber, der gerade die linle Seite der Treppe hinauflief.

,,Ich finde, Schloss kann man das noch nocht nennen, der Vampiradel, wohnt in Schlössern. Die Mittelschicht nur in Anwesen wie diesem. Aber ja, das hier gehört alles mir... und jetzt auch Jia."

"Nur" ist ein sehr schönes Wort, wie ich finde.

,,Komm ich zeig dir dein Zimmer und führe euch etwas herum." Dann loef er schon weiter die Treppe hinauf und ich folgte ihm mit schnellen Schritten.

Wir liefen einen scheinbar endlos langen Gang entlang, der ebenfalls mit edlen, altertümlichen Tapeten vertiehrt war. Diese hatten ein blau-weiß-rotes Muster, was nicht ganz meinem Geschmack entsprach.

Durch offene Türen konnte ich kurz die Küche und das Wohnzimmer betrachten, was mir beides riesig erschien und mich gleichzeitig an unser Anwesen in der Hölle erinnerte.

Ob Hoseok und ich jemals wieder gemeinsam da hin können?

,,Wenn alles hier ist.... Was hast du dann in dem unteren Geschoss stehen?", fragte ich während ich mich umsah.

Das Zimmer war in einem smaragdgrün gehalten, mit einem Kamin an der Wand. Auf diesem standen weitere Bilder die ich mir später nochmal angucken würde. Das Himmelbett gin bis unter die hohe Decke, dessen Vorhänge waren in seichtem Beige gehalten. Gegenüber des Bettes waren zwei große Fenster und zwischen diesen stand ein Schreibtisch.

,,Da hatte ich meine Praxis. Ich habe mich viel mit dem menschlichen Wesen beschäftigt, sie genauestens beobachtet und letztendlich eine Psychiatrie eingerichtet. Eine sehr fortschrittliche für die Zeit."

Ich staunte nicht schlecht.