The Girl From Protectory

Kapitel 2

Ich blickte aus dem Fenster als es plötzlich klopfte und ich von meinen Gedanken gerissen worden bin. Mit einem „Herein" bat ich die Person rein. „Miss Aven, es währe dann so weit." erinnerte mich Cat nochmal daran. „Ich komme." sagte ich, nahm mein Zeug und ging Richtung Tür. Cat hielt mir die Tür auf und nach dem ich mein Büro verließ, machten wir uns auch direkt auf den Weg zum Fahrstuhl.

„Haben sie Mr.Gave Bescheid gegeben das er auch an dem Meeting Teil nehmen soll?" - „Ja, Mrs Aven. Wenn ich mich nicht täusche sollte er die Gäste schon empfangen haben." - „Sehr schön, das habe ich mir fast schon gedacht." sagte ich Lächelnd. Mr. Simon Gave war und ist mein jahrelanger bester Freund. Er hat vieles gesehen, viele meiner schmerzen miterlebt und ist jetzt sowohl der Abteilungsleiter für die gewünschten Wohn- und Ess Bereiche, als auch für Büro und Arbeitsräume. Und er macht seine Arbeit sehr gut. Hiermit habe ich auch mal meinen besten Freund innerlich gelobt.

Nach dem der Fahrstuhl im gewünschten Stockwerk angekommen ist traten Cat und ich auch schon raus und liefen zu dem gewünschten Konferenz Saal. Angekommen vor dem Saal wurde die Tür schon schwungvoll von meinen ach so tollen besten Freund aufgerissen. Sarkasmus lässt fett grüßen. „Du musst immer die letzte sein, wie immer oder, Tavia." - „Das beste kommt zum Schluss abgesehen davon, war ausgemacht nach 12 zu kommen und nicht genau UM 12." sagte ich trotzig und lief rein.

Da saß er und sein idiotischer Assistent. Als ich mein Blick durch den Tisch schweifen ließ, fiel mein Blick auf jemanden den ich noch nie bei New York - Architektur gesehen hatte.
„Freut mich sie wieder zu sehen Mrs. Avens" sprach der ältere Mann namens Oliver Steve. Er gab mir seine Hand die ich nur kurz erwiderte und mich auf mein Platz begab und während dessen „Die Freude ist ganz meiner seits Mr. Steve" von mir gab. „Wie ich sehe, haben sie noch jemanden bei sich. Kenn ich denn den jungen Mann?" sprach ich weiter und setzte mich dann schließlich auf mein Platz. Plötzlich sah der Junge Mann der ich schätze mal zwischen 18-20 Jahren ist auf. Als ich sein Gesicht richtig sehen konnte schluckte ich ganz fest. Er sieht IHM so ähnlich. Er ist SEINE Kopie. Vielleicht irrte ich mich aber auch nur. Die Welt ist groß.

„Das ist der Sohn meines besten Freundes, der vor kurzem erst verstarb. Da er leider erst 17 ist und in 1 Monat volljährig wird hab ich all die Verantwortung für ihn übernommen. Und da ich jemanden brauch, der mir bei meiner Arbeit helfen kann hab ich ihn gefragt ob er ein Praktikum machen will. Nach der Schulzeit hilft er mir meistens und ist heute das erste mal bei einem Meeting dabei." - „Sehr interessant. Das ist ja wirklich sehr nett von Ihnen das sie sich um ihn sorgen" sprach ich weiter. „Er hat leider sonst niemanden, sein älterer Bruder ist so gut wie nie in New York und ich kann ihn ja nicht alleine lassen." gab Oliver von sich. „Wie heißt du denn junger Mann?" fragte ich ihn. Er sah mich an und sprach, „Tim, Tim Wight", als er sein Nachnamen sprach weiteten sich meine Augen. Das kann nicht sein. Das DARF nicht sein. Es ist wirklich SEIN Bruder. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und meine Augen verrenkten sich. Ich bekam sofort all die Bilder wieder in den Kopf und hörte wie mein Herz raste. „Mrs. Aven, ist alles in Ordnung bei Ihnen, sie schauen so verschreckt" fragte mich Oliver. Ich wagte ein Blick zu Simon der genauso erschrocken schaute. Ich rappelte mich sofort auf und sprach weiter. „Freut mich dich kennen zu lernen Tim, wenn ich dich so nennen darf." - „Natürlich." sprach er nett aus. Er war ganz anders als sein Bruder. Viel ruhiger und viel vernünftiger. „Wie dem auch sei, fangen wir an." gab ich von mir und wir fingen mit dem Meeting an.

Ich konnte mich kaum konzentrieren und war die ganze Zeit in den Gedanken. Wie kann das sein, ich dachte, sie haben die Stadt verlassen. Ich grübelte die ganze Zeit in meinen Gedanken und versuchte zu erraten warum der kleine Bruder hier war, bzw. warum er ALLEINE hier ist und sein Bruder sich nicht um ihn sorgt. Jedoch, sollte es mich interessieren, redete ich mir ein. Es ist deren Sache. Was ich jedoch wusste, dass das ich mich deswegen nicht ablenken sollte. Ich hab, wegen IHM mir schon genug Gedanken gemacht. Ich habe alles getan, was in meiner Macht steht, ich habe viel verloren und das obwohl ich schon fast nichts mehr hatte.