Sehnsucht

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Ich sitze hier und jede Faser meines Körpers sehnt sich nach Dich.

Ich verzehre mich nach deiner Berührung,

Deinem Atem in meinem Nacken,

Deinen armen die sich von hinten um mich schlingen.

Wie Du mich anschaust,

mit mir redest,

mir die Haare hinter die Ohren streichst,

mich küsst

und lachst.

Ich verzehre mich nach Dir.

Nach Deiner unperfekten Perfektheit,

Deiner Stimme,

Deinem Körper,

Deinem Lachen,

Deinen starken Armen.

Ich vermisse es, wie du mich auffängst, wenn es mir nicht gut geht,

mich aufheiterst,

mir sagst, dass alles gut wird.

Doch nichts ist gut,

denn ich bin allein

und Du bist nicht da,

ja, Du bist noch nicht mal real.

Wie kann man nur so jemanden vermissen, den es überhaupt nicht gibt?

Warum sehne ich mich so nach Dir?

Warum erschafft meine einsame Seele einen perfekten Traumprinzen,

der mich eh nie retten wird?

Also sitze ich hier alleine und jede Faser meines Körpers sehnt sich nach einem Hirngespinst.

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