"Jonathan, bring mehr kaninchen-fleisch!, das geht weg wie warme Semmel", ruft John seinem Geschäftspartner über den lärm des marktes zu. "sofort!", kommt promt die antwort und keine minute später steht Jonathan neben ihm und lädt zwei duzend Kaninchen auf seinem markttisch ab. dies würde ihr letzter gemeinsamer markt sein, danach würde Jonathan den zug nach Ahen nehmen und sich dort eine arbeit suchen. Jonathan war in den letzten Monaten wie ein zweiter sohn für John geworden, weswegen es ihm nicht gefiehl, ihn gehen zu lassen, aber er musste. Jonathan war niemand, den man zu etwas zwingen konnte, das er nicht tun wollte. Soviel hatte er in ihrer gemeinsamen Zeit gelernt. das Geschäft ging gut und ihr stand war in den letzten Monaten schon fast legendär geworden, während sie am anfang fast nichts verkauften, waren sie nun meist schon vor mittag ausverkauft. deswegen hatte Jonathan diesmal die doppelte menge gejagt, immerhin würde dies ihr letzter verkauf sein, und da sollten sie nochmal voll aufdrehen.
die sonne beginnt schon ihren abstieg, hinter dem Horizont, als Jonathan und John endlich den Marktstand abgebaut haben. morgen würde Jonathan in den zug steigen und schon übermorgen in Ahen sein. "hier", John reicht Jonathan an die 900 nelos, die hälfte des gewinns, und doppelt soviel wie sonst. Jonathan dürfte jetzt schon an die 90000 zusammen haben, genug um eine Wohnung nicht nur zu mieten, sondern auch zu kaufen. "danke", Jonathan nimmt das Geld und lächelt ihn dankbar an. "soll ich dich morgen zum Bahnhof begleiten?, dein zug geht um 11:14" John kann sich einfach nicht davon abhalten, sich sorgen um Jonathan zu machen. Jonathan lächelt ihn warm an, bevor er sanft den kopf schüttelt."du solltest dich ausschlafen und entspannen, immerhin musstest du die letzten zwei Monate immer früh aufstehen", Jonathan klopft ihm auf die schulter "vielen dank für deine hilfe. ich verspreche dir, dich irgendwann besuchen zu kommen". John seufzt lässt sich allerdings von Jonathan zurück ins haus und sein zimmer führen, bevor Jonathan sein eigenes betritt und beginnt die sachen, die er in seinem Aufenthalt hier erhalten hat zu packen.
Terek Talius aka. Jonathan black
Terek nimmt das zugticket aus dem Automaten, er würde den alten mann vermissen, schon fast bereute er es, ihm einen falschen namen genannt zu haben. aber es war am besten und sichersten so, noch dazu hatte er Jonathan black zu einem existierenden menschen gemacht. ihr stand war im ganzen osten berühmt. Terek starrt in die ferne, nicht mehr lange und er wäre in Ahen, dann kann er endlich anfangen, sich ein neues rudel aufzubauen. er hatte alles, was er brauchte, sogar eine Kreditkarte und einen pass. ein gleichmässiges rattern kündigt den zug an. mit einem lauten quitschen kommt dieser zum stehen und die Türen öffnen sich automatisch. Jonathan steigt einfach zufällig irgendwo ein, bevor er sein abteil suchen geht um die türe hinter sich zu schliessen, bevor er seine augen schliesst und langsam in den schlaf abdriftet, er hatte gestern extra nicht geschlafen, sondern war im wald rumgerannt, da er die Zugfahrt durchschlafen wollte. der Vorteil daran war, dass er schon gefrühstückt hatte und nichts im zug bestellen muss. weswegen er sich nun entspannen und ausruhen kann.
Joyce Julia anyane 7.03.2071
Aufregung durchzuckt meinen Körper wie ein blitz, während ich beobachte, wie der zug zum stehen kommt. "na dann, viel glück und pass auf dich auf", sagt mein vater und zieht mich in seine arme, um mir einen sanften kuss auf die Stirn zu geben, bevor er sich von mir löst und mich mit einer Handbewegung in den zug scheucht. Ich lächle ihn strahlend an, während ich meine koffer hochhebe und in die nächstbeste zugtür steige. "bis später!", rufe ich meinem vater noch zu, bevor ich im inneren des Zuges verschwinde. einige stunden später sitze ich mit meinem frühstück auf meinem schoss im zug und beobachte die Landschaft, welche auserhalb der fenster vorbeizieht. ich schaue auf die zeitangabetafel. noch drei stunden bis Ahen. genug um ein Nickerchen zu halten. ich stelle mir auf meinem Handy einen wecker, bevor ich das nun leere frühstückstablett auf einen abstelltisch stelle und mich auf die polster fallen lasse.
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Talius - Der gefallene Clan
WerewolfDer Talius-Clan, einer der mächtigsten wolfclans seiner zeit.... Bis das Blut den Boden rot färbte, die bäume und blätter mit rot sprenkelte und den Untergang des Clans prophezeite....