"Was geschieht hier? Was ist das?" Wunderte ich mich während alles vor meinen Augen schwarz blieb. Ich hörte ab und zu ein piepen. Was könnte es sein? Eine Bombe vielleicht?
Ich konzentriere mich stark auf das Geräusch. "Nein keine Bombe" ,sagte ich mir selbst und hörte weiter auf das Piepen.
"Es ist ein Herzschlag", dachte ich mir und hörte in mich hinein, "es ist mein Herzschlag."
"Was ist mit mir passiert? Wo bin ich? Wie bin ich hier her gekommen? Und warum zum Teufel kann ich meine Augen nicht öffnen?"
Fragen über Fragen die durch meinen Kopf schossen, während ich immer noch versuchte meine Augen zu öffnen oder wenigstens meine Muskeln zu bewegen.
Plötzlich spürte ich ein Stechen in meinem linken Bein, gefolgt von einem brennenden Schmerz. Ich schrie innerlich laut auf, merke jedoch, dass meine Schreie nicht nach außen drungen. Ehe ich diesen Gedanken zu Ende fassen konnte,wiederholte sich die Prozedur am rechten Bein. Mein Herz raste als ich den Schmerz verspürte. Ich hörte wie das Piepen ebenfalls schneller wurde, als ich merke wie mir etwas in meine Brust gestochen wird. Keine zwei Augenblicke später beruhigte sich mein Herz wieder. Nun war mir klar ich muss mich in einem Operationssaal befinden, jedoch konnte ich mir immer noch nicht erklären was die Schmerzen in den Beinen zu bedeuten haben, geschweige denn was gerade mit mir passiert.
Mein Herz schlug immer langsamer, und als es wieder in einem normalen Rythmus verfallen war merkte ich etwas kaltes gegen meinen Arm pressen, gefolgt von tausend kleinen Stichen. Ich verfiel in Panik, denn der Schmerz setzte da ein, wo eigendlich mein Unterarm hätte sein sollen.
Ich versuchte mit meine linken Hand danach zu greifen, jedoch realisierte ich schnell, dass so sehr ich mich auch bemühte, es einfach nicht klappt.
Wieder raste mein Herz schneller, und wieder vernahm in, wie mir etwas in die Brust gestochen wird, und wieder verlangsamte sich mein Herzschlag.
"Ok ok, ganz ruhig, was passiert als nächstes?" Ich stellte mir diese Frage während ich durchzählte, an welchen Stellen schon was gemacht wurde. Schnell wurde mir klar, das mein linker Arm noch fehlen würde.
Ich konzentrierte mich also stark auf meinem linken Arm um mich auf die Schmerzen vorzubereiten, als plötzlich ein starkes Stechen in meinem Nacken zu spüren war. Ich merkte wie etwas in mich eindringt, sich langsam und schmerzlich den Weg hoch zu meinem Gehirn bahnte.
"War es das jetzt? Werde ich sterbe?" Unsicher blickte ich dem Tod ins Auge während es selbst jetzt immer dunkler wurde und ich immer weniger Gedanken fassen konnte. "Wieso ich? Wieso ausgerech....."
...
Ein Stromschlag schnellte durch meinen Körper. Und dann noch einer. Ich spürte wie mein Herz wieder anfing zu schlagen. Ich versuchte erneut die Augen zu öffnen, erfolglos.
"Wir sind fast fertig" hörte ich eine Stimme von außen in mich eindringen. Ist es endlich geschafft?
Ich Begriff immer noch nicht wieso es mir nicht möglich war, meine Augen zu öffnen.
Ich versuchte es jetzt mit meiner rechten Hand. "Da!", hörte ich eine zweiter Person rufen, "Sie kommt wieder zu Bewusstsein."
"Wieder?" Dachte ich mir, "Ich war es schon die ganze Zeit."
"Nun wird es höchste Zeit" sagte die erste Stimme wieder und entschuldigte sich für das was jetzt kommen wird.
Ein stechender Schmerz zierte jetzt meine Augen, so als wenn jemand sie versucht einzudrücken. Oder reinzudrücken? Mich traf ein Geistesblitz. Ich konnte meine Augen nicht öffnen, weil ich gar keine hatte!
Voller Aufregung was gleich passieren würde, hielt ich den Schmerz aus, als ich wieder die erste Person reden hörte: "Wir sind fertig, du kannst jetzt aufstehen."
Ich zögerte einen Moment, da ich mir nicht sicher war, ob er mit mir reden würde. "Katharina es ist Zeit aufzustehen" hörte ich nun eine dritte, sehr vertraute Stimme sagen.
Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen. Ich sah das Licht langsam die Dunkelheit durchbrechen, während sich meine Augen langsam immer weiter öffneten.
Als meine Augen zu Hälfte offen waren konnte ich schon unscharfe Konturen wahrnehmen. Ich riss nun meine Augen auf und blickte drei Gesichtern entgegen, von denen mir eins bekannt vorkam.
Ich konnte es kaum glauben, all den Schmerz den ich durch machen musste hatte etwas bewirkt denn, "Ich... bin Erwacht!"

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The future starts now.
Ciencia FicciónWir schreiben das Jahr 2164 die Technologie hat sich weiter entwickelt und die Spanne zwischen Arm und Reich ist gigantisch. Wir befinden uns in Silvergate. Die Stadt besteht aus zwei Teilen, der "Unterwelt", in der die Slums und der "Abschaum" der...