Kapitel 3

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Professor Snape wusste, dass er antworten sollte, denn fast alles war besser als Askaban und wenn er ehrlich war, war er total einsam, obwohl er sich einredete, dass er die Einsamkeit bevorzugte, wusste er ganz tief in ihm, dass es so nicht ganz stimmte. Er hatte eine 2. Chance bekommen und was hatte er bis jetzt daraus gemacht? Er führte weiterhin das erbärmliche, einsame Leben wie vor dem Krieg. Minerva hatte versucht ihn irgendwie aus seinem Schneckenhaus heraus zu bekommen, mit eher mäßigem Erfolg. Zugegeben er schätzte ihre Versuche, doch gab es in ihren Reihen kaum jemanden mit dem er eine Freundschaft verband. Er hatte sich mit Macgonagall gerne gemessen, was die Hauspunkte und den Pokal angingen,aber seit dem sie Schulleiterin war fiel selbst dieses Vergnügen weg. Er nahm einen Anti- Kater-trank, spürte sofort Linderung und war entschlossen die Angelegenheiten, die dieser Brief beinhaltete mit Minerva zu besprechen. So verließ er seine Räume auf dem Weg zu ihr, er sagte das Passwort "Zitronenkuchen " und klopfte an die Tür. "Herrein " hörte er und so trat dieser ein. "Ach Severus, guten Morgen, was kann ich für dich tun? Einen Kaffee vielleicht?"  Severus nickte,schaute auf das Portrait, welches Dumbledore schlafend im Sessel zeigte und hielt der Rektorin den Brief hin. Diese las ihn durch und meinte "Nun, das ist, na ja....."
"Total bescheuert "beendete Severus den Satz. Macgonagall grinste "entschuldige, aber wenn du zufällig meine Meinung hören möchtest, finde ich das gar nicht so schlecht. " Snape wollte gerade platzen, als Minerva beschwichtigend die Hand erhob "mein guter Freund, ich denke dass du dann nicht mehr ganz so einsam...." zu mehr kam sie nicht denn Snape unterbrach sie harsch " Ich bin nicht einsam " das letzte Wort flüsterte er fast. Wissend nickte Minerva " ich denke du hast keine Wahl, es sei denn du hättest gerne das Ministerium am Hals und mal unter uns, wer möchte das schon?" Professor Snape zog eine Augenbraue nach oben, rieb sich die Nase "Was weiß das Ministerium schon,von meinen persönlichen Bedürfnissen? Und was ist wenn sie mich hasst? Wer will sich schon freiwillig mit mir abgeben, ganz zu schweigen sein Leben mir mir verbringen? Ich halte es ja auch kaum mit mir selbst aus und dann sollte es jemand anderes? Wo sollen wir wohnen? Und überhaupt......" Macgonagall lächelte leicht und hörte ihrem ehemaligen Kontrahenten geduldig zu. " zuerst einmal, würde ich dir empfehlen zu antworten, noch weißt du ja auch nicht, ob diese Frau überhaupt zustimmt, denn sie wird mit Sicherheit auf Grund ihrer Abstammung mehr Wahl haben als du, tut mir leid, aber ist eben so. Davon mal absehen würde ich dich nach allem was du getan hast ungern in Askaban besuchen müssen. Ja, es ist eine Herausforderung, aber es gibt dich nichts was unseren Meister der Zaubertränke erschüttern könnte, richtig?" War das eine Wette? Severus konnte nicht anders als darauf einzugehen. " Natürlich nicht. Ich kriege das bestimmt hin." Die Rektorin lachte "davon bin ich ja nicht so ganz überzeugt " sagte sie herausfordernd und wusste dass sie ihren ehemaligen Kollegen hatte. Snape zog eine Augenbraue nach oben, beugete sich über den Tisch der Rektorin entgegen "tatsächlich, meinst du das? Ich wäre ein guter Ehemann, ich werde es dir beweisen " fauchte er. Minerva schaute provokant auf ihre Fingernägel "hmm, das will ich sehen. Ich wette  die Arme hält es keine 2 Tage mit dir aus ". Professor snape war kurz vor der Explosion "ich wette dass es anders läuft. Wenn du verlierst Minerva wirst du bei dem nächsten Quidditschspiel mitspielen für Slytherin und falls ich verliere, das wird nicht passieren, aber falls, spiele ich für Gryffindore. "  Minerva schaute belustigt, hielt ihm ihre Hand zum Einschlag hin und meinte nur "Abgemacht "
Damit verließ Severus Snape die Räume der Rektorin und erst da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, die alte hatte ihn reingelegt, aber ein Rückzieher würde ein Snape niemals tun.

So Leute, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst ein paar Kommentare, Anregungen und Kritik.

Severus snape findet seine seelenverwandteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt