Lauras Point of view
Wir stiegen gerade am Flughafen aus. Damon stellte unsere Koffer auf einen Wagen und sah mich fröhlich grinsend an. Er schien so glücklich das ich nicht anders konnte als ihn an zu strahlen. Wir gingen hinein in den Flughafen um uns herum viele Menschen und ich wurde das Gefühl nicht los beobachtet zu werden. Damon schien nichts zu merken, den er war damit beschäftigt unser Gate zu suchen. Ich blieb stehen und sah mich um. Ich drehte mich förmlich im Kreis und suchte meine Umgebung ab. "Ich glaube wir müssen da hint...", begann Damon und brach plötzlich ab. Ich hörte ihn röcheln und drehte mich erschrocken zu ihm um. Er krümmte sich über die Lehne des Wagens. "Damon was ist passiert?", fragte ich etwas hektisch und entdeckte einen Art Betäubungspfeil in seiner Brust stecken. Ich zog ihn heraus und roch daran "Eisenkraut!", zischte ich und wand mich wieder in allen Richtungen um "Laura... wir müssen hier weg...", meinte er. Ich ahnte übles. Vermutlich würde er gleich das Bewusstsein verlieren. Ein Mann im Anzug ging an uns vorbei. "Lass deinen Koffer stehen und hilf mir!", sagte ich zu ihm und beeinflusste ihn. Er half mir Damon zurück zum Auto zu stützen. Wir legten ihn auf die Rückbank, dann ließ ich den Mann wieder ohne Erinnerung an gerade wieder gehen. Ich konnte niemanden sehen der uns verfolgte, also schnappte ich mein Handy und wählte Sams Nummer.
Bonnies Point of view
Sam war gegangen und hatte mich allein zurück gelassen. Diese Ungewissheit trieb mich förmlich in den Wahnsinn und ich wollte nicht länger darauf warten das er mir erzählte was los war. Ich beschloss selbst etwas zu tun. Und wer wüsste wohl am besten was sonst so in der Welt geschah als die Seelen der toten Hexen. Also schnappte ich mir einige Kerzen und Kräuter. Die Kerzen stellte ich um mich herum auf und zündete sie mit meinen Gedanken an. Dann band ich die Kräuter zu einem Zopf zusammen und zündete ihn an. Den Rauch schwenkte ich um mich und schloss die Augen zur Meditation. "Ich brauche euren Rat und Beistand", flüsterte ich.
Klaus Point of view
Nachdem Elijah mich zum gefühlt millionsten Mal angerufen hatte, verließ ich Caroline um nach Hause zu fahren. Elijah klang angespannt und das machte mich nachdenklich. Ihn brachte normalerweise nichts so schnell aus der Ruhe. Als ich die Tür zu unserer Bibliothek öffnete sah ich Elijah und Sam wie sie über eine Karte gebeugt waren und Punkte aufmalten "Den letzten haben sie gestern hier gefunden.", erklärte Sam gerade. "Das ist nur wenige Kilometer vom Flughafen entfernt.", bemerkte Elijah. "Was ist den los wenn man fragen darf?", fragte ich in die Runde. Die beiden drehten sich zu mir um "Ein Vampirjäger treibt sein Unwesen und er nähert sich Mystic Falls." Er zeigte auf die Karte und ich blickte auf den einen Punkt nahe des Flughafens. Sams Handy klingelte in dem Moment als ich besorgt sagte "Laura" Sam sah mich überrascht an. "Woher wusstest du das sie das ist?", fragte er. "Geh ran!", brüllte ich. Sam sah mich irritiert an, nahm jedoch sofort den Anruf entgegen. "Laura was gibts?", fragte er. Am anderen Ende konnte ich Laura aufgeregt atmen hören. "Damon wurde angegriffen. Ich... ich fahre zurück. Ich.... ich kann so nicht fliegen....", stammelte sie. Sam unterbrach sie "Wer war das?" Laura weinte am anderen Ende. "Ich weiß es nicht aber die Dosis hätte glaube ich sogar Klaus umgehauen.", meinte sie. "Mein Stichwort Sam.", sagte ich und verlangte das Handy. "Laura ein Vampirjäger treibt hier seine Spielchen. Kommt lieber nach Hause." Laura sah das jedoch anders. "Damit ich ihn in eine Stadt voller Vampire, Ursprünglichen und anderen Wesen führe? Bist du verrückt?!", rief sich durch das andere Ende. "Ich habe meinen Feind lieber vor Augen!" Mit diesen Worten legte ich auf um ihr keine Möglichkeit zu geben mir zu widersprechen. "Wir werden ihm ein Willkommensgeschenk bereiten!", sagte ich grimmig zu den anderen beiden.
Bonnies Point of view
Ich weiß nicht wie lange ich in Trance war und mit den Geistern gesprochen hatte, doch Sam war alles andere als begeistert, als er mich umringt von Kerzen im Wohnzimmer sah. Allerdings hatte ich endlich Informationen die wichtig waren. Endlich konnte Sam mir nun nicht mehr ausweichen. "Wir müssen reden!", begann er das Gespräch und ich nickte zustimmend. "Das denke ich auch."
Wir setzten uns ins Wohnzimmer. Ich machte es mir auf der Couch gemütlich, während Sam sich mir gegenüber auf den Sessel setzte. "Wir hatten eigentlich schon darüber gesprochen Bonnie.", begann Sam. Seufzend sah ich ihn an "Wenn du mir nicht erzählen kannst was los ist, muss ich es halt selbst herausfinden." Sam sah mich ernst an "Habe ich nach all dem nicht etwas vertrauen verdient?" Musste er das sagen? Er wusste das ich ihm einige Dinge zu verdanken hatte aber musste er diese Karte ausspielen? "Was haben dir die Geister gesagt?" Sollte ich ihm wirklich alles erzählen? Ich wusste das ihm das ganze nicht gefallen würde, doch er war es der um Vertrauen bat, dann würde ich nun das selbe tun. "Sie sagten mir das etwas schlimmes geschehen würde und ich vorbereitet sein muss. Sie nannten mir eine Person. Eine Person die mir helfen kann meine Kräfte besser zu kontrollieren sie sogar zu verstärken.", erklärte ich und Sams Gesicht spiegelte Entsetzen wieder. "Du kannst unmöglich denken das sie die Wahrheit sagen oder zumindest das es ungefährlich ist!" Ich stand von der Couch auf. "Wenn eine Gefahr in dieser Stadt aufzieht will ich vorbereitet sein! Sam ich will nicht das auch nur eine Person meiner Freunde, Familie oder dieser Stadt umkommt. Das musst du doch verstehen!" Sam nickte "Ja das tue ich aber nicht so. Ich will nicht das du dich in Gefahr bringst. Das müsstest du verstehen!" Sam seufzte "In der Hinsicht muss ich einfach egoistisch sein Bonnie. Ich liebe dich und ich weiß was Magie in den falschen Händen anrichten kann." Ich schloss meinen Freund in meine Arme. "Ich schaffe das, ich bin stark." Sam küsste mich sanft "Jede Stärke hat seine Grenzen auch deine!"
Irgendetwas schien ihn noch immer zu belasten. Nachdenklich sah ich ihn an. "Was ist passiert Sam?" Er sah mich mit einem leicht gequältem Blick an. "Laura und Damon sind am Flughafen angegriffen worden." Ich riss erschrocken die Augen auf. "Warum sagst du das nicht sofort?! Wir sollten zu ihnen fahren." Sam schüttelte den Kopf. "Klaus fährt ihnen entgegen. Es ist besser wenn wir uns erst mal bedeckt halten. Noch wissen er oder sie noch nicht das wir zu ihnen gehören. Das könnte später von Vorteil sein." Ich runzelte die Stirn "Er oder sie?", fragte ich. Sam seufzte und ich merkte das es ihm gar nicht recht war mir das alles zu erzählen. "Vampirjäger. Wir wissen noch nicht ob er allein agiert oder ob da noch mehr sind. In unserer Umgebung sterben immer mehr Vampire." Sam ging zum Fenster und sah nach draußen. "Ich hatte gehofft Damon und Laura sind weg bis sie uns erreichen und ich könnte das Problem aus der Welt schaffen bis es uns erreicht.", murmelte er zur Scheibe gerichtet. Nun wirbelten meine Gefühle in mir herum. Einerseits fand ich es unheimlich anziehend das er vor hatte alles Böse von mir und den anderen fernzuhalten und auf der anderen Seite fand ich es einfach gesagt unheimlich dumm. "Du hättest getötet werden können und ich hätte nicht einmal erfahren wieso." Es war eine Feststellung. Eine Feststellung die mir gar nicht gefiel. Sam wand sich mir wieder zu "Ich wollte euch schützen, euch den Frieden gönnen den ihr nach all dem was war verdient hattet." Ich seufzte "Den Frieden den du auch verdient hättest!"
Lauras Point of view
Meine Hände zitterten wie verrückt, als ich vom Flughafen weggefahren war. Damon lag eine ganze Weile bewusstlos auf der Rückbank. Jetzt als wir Mystic Falls fast erreicht hatten wachte er langsam auf. Ich bemerkte es, weil ein leises stöhnen von hinten kam. "Damon?", wisperte ich aufgeregt. Dann tauchte eine Person plötzlich auf der Straße auf. Ich reagierte blitzschnell und drückte das Bremspedal durch. Nur wenige Zentimeter vor dem Auto stand Klaus und lächelte mich an. Das war zu viel und ich drehte förmlich durch. "Bist du wahnsinng! Ich hab einen riesen Schrecken gekriegt!", brüllte ich im noch geschlossenen Auto. Klaus öffnete die Beifahrertür und setzte sich neben mich "Und? Du hättest mich sowieso nicht töten können Liebes.", bemerkte er. Damon setzte sich auf der Rückbank auf und seufzte "Warum eigentlich immer ich?" Klaus jedoch zeigte auf die Straße "Fahr weiter!" Ich wollte protestieren, doch sein Gesichtsausdruck ließ keine Widerworte zu.
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Ewig Lieben
FanfictionDas ist der dritte Teil zu meiner Ewig-Reihe, deshalb wäre es gut die vorigen Teile zu lesen :) Die Hochzeit schien der Höhepunkt der Liebesgeschichte von Damon und Laura und endlich scheint auch Klaus sein Glück gefunden zu haben, doch merkwürdige...