visliassa ich hoffe die Geschichte entspricht deiner Vorstellung.^^" Das ganze hier spielt ein paar Jahre später (hier sind beide Anfang 20). Smut kommt erst in Teil 2.^^"
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Lachend tobte ich mit meinen Eltern Hand in Hand durch den riesigen Garten, durch die ganzen wundervoll dufteten Blumen bis wir unter dem alten Kirschbaum schließlich zum Stehen kamen. Eine rot/weiß karierte Picknick-Decke lag bereits sorgfältig ausgebreitet auf dem Boden und ein Korb voll mit leckerem Essen stand direkt daneben. Zusammen ließen wir uns auf die Decke nieder, ich genau in der Mitte, meine Mutter rechts und mein Vater links von mir, welcher jedem von uns ein saftiges Sandwich überreichte. Die Sonne schien, sorgte für ein angenehm warmes Wetter und schenkte mir die Gelegenheit mein neues Sommerkleid zu präsentieren, welches in einem wunderschönen sanften Himmelsblau erstrahlte und damit meine weißen Haare hervorbrachte und sich perfekt mit meinen zweifarbigen Augen kombinieren ließ. Grün und Grau. Manchmal wünschte ich mir Augen und Haare wie jeder andere zu haben. In der Grundschule hänselten mich alle, weil ich so anders aussah.
Doch meine Eltern zeigten mir an Tagen wie diesen, dass ich einfach mein Leben genießen sollte und auf meine eigene besondere Art wunderschön war. Nur hatten meine Eltern nicht oft die Zeit dazu den Tag mit mir zu verbringen. Sie waren erfolgreiche Geschäftsleute und dementsprechend oft weg oder mit ihrer Arbeit beschäftigt. Doch mir zu liebe, nahmen sie sich, so oft sie es konnten, Zeit um mit mir etwas zu unternehmen. Freunde hatte ich nämlich keine, die mit mir spielen wollten. Deswegen unterhielt ich mich in meinem Zimmer manchmal mit anderen Leuten, die so waren wie ich, auch wenn sie gar nicht da waren. Oder ich ließ den Wind durch meine Finger gleiten und spielte so unauffällig den ganzen Babysittern, die hier ständig auftauchten, einen Streich nach dem anderen, bis sie schreiend aus dem Haus liefen und sich hier nie wieder blicken ließen.
,,Mutter? Kannst du mir die Haare auch so schön flechten, wie du sie hast?" Lächelnd fuhr meine Mutter mir durch die Haare. ,,Aber natürlich mein Schatz." Freudestrahlend drehte ich mich so um, dass meine Mutter besser an meine Haare kam und während diese anfing meine langen weißen Haare zu flechten, erzählte Vater mir eine kleine Geschichte über Menschen mit besonderen Fähigkeiten, die er in der Welt da Draußen getroffen hatte. Plötzlich wurde der Himmel immer heller, bis ich nichts mehr außer einem weißen Licht sehen konnte. Alles um mich herum wurde eiskalt und ich konnte meinen Körper nicht bewegen. Panik machte sich in mir breit und Dunkelheit trat vor meine Augen. Im nächsten Moment spürte ich, wie mehrere Stromschläge durch meinen Körper gejagt wurden. Überall um mich herum waren aufgebrachte Stimmen zu hören, bis mich im nächsten Moment die Dunkelheit komplett einnahm und ich vor mir meine Eltern liegen sah. Regungslos. Beide in schwarzen Särgen, die im Boden unter sich versanken. ,,Mutter! Vater! Nein, bitte verlasst mich nicht!" Heulend lief ich auf die Stelle zu, in welcher sie verschwunden waren, doch nichts. Nichts von meinen Eltern war noch übrig.
Mein Gesicht fühlte sich so seltsam klebrig an, während ich versuchte durch meine, mittlerweile, zu gegangene Nase Luft zu bekommen. Grummelnd fuhr ich mir mit meinem Handrücken über die Wange und merkte, dass diese etwas feucht war. Verwirrt öffnete ich langsam die Augen, rieb mir den Schlaf aus den Augen und gewöhnte mich so langsam an das Licht, dass die Sonne durch den Balkon neben meinem Bett, ins Zimmer warf. Mein ganzes Gesicht fühlte sich so seltsam an. Meine Augen komplett verquollen, Spuren von Tränen, die ich bis zu meinem Hals fühlen konnte, welche jedoch mittlerweile so gut wie getrocknet waren. Anscheinend hatte ich schon wieder im Schlaf geweint. Das wäre nicht das erste Mal. Seit ich wusste, dass ich 10 Jahre von Hydra gefangen gehalten wurde und meine Eltern damals bei dem Versuch mich zu beschützen starben, ging das fast jede Nacht so. Immer wieder träumte ich davon. Von den letzten schönen Momenten mit ihnen. Von ihrem Tod. Egal was ich versuchte, nie schaffte ich es auch nur ein einziges Mal richtig zu schlafen und nicht mitten in der Nacht wach zu werden oder komplett verheult aufzuwachen. Ich war ganz froh darüber mich an nichts von den 10 Jahren bei Hydra zu erinnern, als ob mein Verstand mit Absicht alle Erinnerungen daran weggesperrt hätte. Das war vielleicht auch besser so. Nachdem was die Avengers und S.H.I.E.L.D. mir alles über die Aktivitäten Hydra's erzählt hatten, wollte ich ganz bestimmt nicht wissen, was alles an mir getestet wurde.
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Spiderman -Tom Holland- One Shots
Short Story▶Seine Blicke verschlangen mich förmlich und er leckte sich lasziv über die Lippen. Es machte mich einfach wahnsinnig und meine Mitte fing an zu kribbeln vor Erregung. Ungeduldig räkelte ich mich unter ihm und bemerkte sein freches Grinsen, während...