Ciels Pov:
Ich hatte kein angenehme Nacht, das Bett war zu hart, die Leute draußen auf der Straße zu laut. Wenn ich kein Dämon wäre, der in der Regel keinen Schlaf braucht, wäre ich jetzt total unausgeschlafen. Ich schwang mich aus dem Bett und machte mich für sen Tag fertig. Was hatte dieser Sebastian noch mal gesagt? 50 Tarukets für das Frühstück? Ganz schön überteuert, wehe wenn das Essen seinem stolzen Preis nicht gerecht wird. Unten ging ich direkt an den Tresen und bezahlte das Frühstück bei Elizabeth. Sie lächelte mich an und ich Zwang mich dazu zurück zu lächeln. Hoffentlich merkte sie nicht, wie sehr ich sie und ihr widerlich süßes Lächeln hasste. Dann erlaubte sie sich auch noch die Dreistigkeit mich zu fragen, ob ich gut geschlafen hätte. Wie denn bei diesen Holzbänken, die als Betten bezeichnet werden. 'Nichts anmerken lassen. Lächeln, charmant sein und lügen', dachte ich mir. „Ich habe hervorragend geschlafen. Kein Wunder, bei dem bequemen Bett.“ Sie kicherte, brachte mich dann zu einen Tisch und gab mir eine Speisekarte, bevor sie wieder an die Arbeit ging. Ein Blick auf die Karte genügte um festzustellen, dass die 50 Tarukets gerechtfertigt sein dürften, wenn es denn auch gut schmeckt. In der Hölle gab es das selbe Essen wie bei den Menschen, nur dass man überall noch Seelen dazu tat. Diese Seelen waren nie hochwertig, sondern einfach Shinigamis vor der Nase weg geschnappt. Wer eine hochwertige Seele haben wollte, musste einen Vertrag mit einen Menschen eingehen und dazu war ich nicht bereit. Ich lasse mich doch nicht von einen Menschen versklaven! Dann doch lieber ein Croissant mit Seelencreme Füllung und Earl Grey. Meinen Tee trank ich allerdings immer ohne Seele, das machte ihn nämlich stärker und ich musste ja wach werden. Ich aß in aller Ruhe mein Frühstück und beobachtete das Treiben im Wirtshaus. Kein auffälliges Verhalten und nichts was auf Rebellen hinweisen würde. Da kam plötzlich Sebastian rein. Er hatte einige Schrammen im Gesicht, sonst war aber alles an ihn unverändert. Elizabeth ging auf ihn zu und redete wild gestikulierend auf ihn ein, doch Sebastian antwortete ihr mit einen wütenden Gesichtsausdruck, so als ob sie ein Streitgespräch hätten. Ich stand auf, ging näher an sie heran und versuchte unauffällig zu lauschen. „Es ist mir egal, ob die Hintertür abgeschlossen ist. Dann hättest du durch ein Fenster oder so klettern sollen, aber du kannst doch nicht in diesen Zustand durch den Vordereingang spazieren. Was wenn jemand eins und eins zusammen zählt? Mal abgesehen davon hättest du schon vor zwei Stunden wieder hier sein sollen“, hörte ich Elizabeth sagen, doch darauf schien Sebastian sofort eine Antwort zu wissen. „Tut mir leid, dass die Wachen gekommen sind und ich mich erst mal verstecken musste um zu warten bis die Luft rein ist! Und durchs Fenster klettern ist natürlich überhaupt nicht auffällig. Wieso kümmerst du dich nicht einfach mal zur Abwechslung darum, dass die Hintertür offen ist, wenn ich mit den anderen unterwegs bin.“ Das klang interessant. Die Blondine wusste nicht was sie noch sagen sollte und schob Sebastian einfach zur Treppe. Er ging schnell hoch und ich setzte mich wieder an meinen Platz, aß weiter, während ich über das Gespräch nachdachte.
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Luzifers Wachhund
Fanfiction"Willst du wirklich dein ganzes Leben an diesen Titel hängen? Du bist ja schon fast armseliger als diese Menschen!" Ciel Phantomhive ist ein Dämon mit einen hohen Stand in der Hölle und erhält oft Aufträge von Luzifer höchst persönlich. Von vielen w...