Kapitel 3

651 33 13
                                    

Wunderschöne, schwarze Haare, rot glänzende Augen und schneeweiße Haut. Ciel kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, als er den Mann neben Elizabeth musterte, allerdings hatte er wohl angefangen den Schwarzhaarigen anzustarren, denn der machte nun ein paar Schritte auf ihn zu und fasste ihn an die Schulter. „Geht es Ihnen nicht gut, Sir?“, fragte er besorgt. Ciel zuckte leicht zusammen und blickte in diese roten Augen. „Alles bestens“, meinte er ruhig, obwohl er innerlich komplett am durch drehen war. 'Was ist nur los mit mir?' Da stellte sich plötzlich Lizzy zwischen den Beiden und machte sie miteinander bekannt. „Ciel, das ist Sebastian Michaelis. Er wird dich auf dein Zimmer bringen, okay?“ Ciel nickte, woraufhin die Blondine süßlich lächelte und sich von ihn verabschiedet. Kaum war sie weg, griff Sebastian nach der Tasche des jüngeren Dämons. „Wenn sie mir bitte folgen würden“, meinte er und ging auf eine Tür zu. Ciel folgte ihn. Die Tür führte zu einen Flur, der von dem Vorderbereich des Wirtshaus weg führte. An den Wänden hingen einige Bilder die die Gesichter von Dämonen zeigten und der Dielen Boden unter ihnen knarschte bei jeden Schritt. Sie gingen auf eine Treppe zu und als sie in der ersten Etage angekommen waren mussten sie nur noch ein mal um die Ecke biegen, einen weiteren Flur entlang gehen und am Ende des Ganges befand sich dann Zimmer Nummer neun. Als Ciel die Tür aufgeschlossen hat, ging Sebastian hinein und stellte die Tasche ab. „Ganz schön wenig Gepäck“, meinte er und musterte Ciel misstrauisch. Dieser wurde ein klein wenig nervös, nachdem der andere Dämon diese Bemerkung gemacht hat. „Ich habe nicht so viele Besitztümer und mein Geld ist auch knapp“, log er, woraufhin der ältere lachte. „Ach ja, knapp bei Kasse also. Wieso hat Elizabeth mir dann erzählt, dass Sie ihr 20 Tarukets Trinkgeld gegeben haben? Ganz schön viel für jemanden der angeblich so arm dran ist.“ 'Verdammt, er ist gut! Wenn er so weiter macht, kommt er mir noch auf die Schliche', dachte Ciel sich, doch die Angst erwischt zu werden wandelte sich schnell in Wut um. „Ich hatte halt noch etwas mehr Geld übrig als sonst. Na und? Ich wüsste eh nicht was Sie das angeht!“ Sebastian musste grinsen und hob abwehrend die Hände. „Verzeihen Sie mir bitte, Sir. Ich wollte Sie auf gar keinen Fall verärgern.“ Er ging auf die Tür zu, blieb dann aber dich stehen und drehte sich noch ein mal zu Ciel um. „Falls ihr "mangelndes" Geld reichen sollte, gibt es jeden Morgen von 6 bis 10 Uhr Frühstück für 50 Tarukets pro Person. Die Reinigungskraft kommt jeden Tag, sollte Ihr Zimmer keinen Reinigungs Bedarf haben, hängen Sie bitte dieses Schild an die Tür“, dabei zeigte er au ein Schild, das auf der Komode lag, bevor er weiter sprach, „Das sollte fürs erste alles sein was Sie wissen müssen. Wenn Sie noch Fragen oder Beschwerden haben wenden Sie sich gerne an mich, Elizabeth oder einen anderen Bediensteten des Hauses. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Aufenthalt“, kaum hatte er das letzte Wort ausgesprochen, verließ er das Zimmer und ließ einen, von den ganzen neuen Informationen, etwas verwirrten Ciel zurück.

Luzifers Wachhund Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt