Kapitel 2

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Mit einen nachdenklichen Blick schlenderte Ciel durch das Dorf. Er sah sich um auf der Suche nach einer Unterkunft. Einige Dämonen Kinder rannten über den Asphalt und spielten fangen, Verkäufer standen auf dem Marktplatz hinter ihren Ständen und priesen ihre Ware an. Auf den Straßen herrschte ein beschäftiges Treiben und niemand schien Ciel zu beachten. Am Rand einer belebten Einkaufsstraße entdeckte er dann ein alt aussehendes Wirtshaus mit einen Schild über dem Eingang. "Zum schwarzen Kater" stand darauf und als der blauhaarige hinein ging, klingelte eine Glocke, die seine Ankunft ankündigte. Kaum war er drin, kam ihn schon ein Mädchen, das ihre blonden Haaren zu zwei Zöpfen gebunden hatte, ein schwarzes Kleid trug ungefähr in Ciels Alter war, entgegen und lächelte ihn zucker süß an. „Guten Tag. Kann ich etwas für Sie tun?“, fragte sie. Ciel nickte und erwiderte das Lächeln. „Ja, ich wollte fragen ob Sie vielleicht noch ein Zimmer frei hätten.“ Das Dämonen Mädchen überlegte und zuckte dann mit den Schultern. „Dafür müsste ich in den Unterlagen nach sehen. Wenn sie mir bitte folgen würden.“ Die Blondine führte ihn zu einen Tresen, stellte sich selbst dahinter und blätterte in einen Ordner. „Ah ja! Zimmer 9 in der ersten Etage ist noch frei. 300 Tarukets die Nacht“, meinte sie und schlug den Ordner wieder zu.
Ciel zog seinen Geldbeutel aus der Tasche und legte 320 Tarukets auf die Theke. „Dreihundert für die erste Nacht und zwanzig als Trinkgeld“, meinte er und Strich sich die Haare aus dem Gesicht. „Ich hab dir doch nur ein Zimmer gegeben, da kann ich doch gar nicht so viel annehmen!", meinte sie, doch Ciel winkte ab. „Ich bestehe darauf. Mein Name ist übrigens Ciel.“ Das Mädchen schmunzelte und nahm das Geld an sich. „Elizabeth“, meinte sie, „aber wenn du willst, kannst du mich auch einfach Lizzy nennen!“ Der Dämon lächelte charmant und küsste Lizzy auf die Hand. „Ein hübscher Name für ein hübsches Mädchen“, säuselte er und bevor die Leser sich gleich auf die Autorin stürzen, sollte hier erwähnt werden, dass der Mann nicht an Elizabeth interessiert ist. Er versuchte nur ihr Vertrauen zu gewinnen, für den Fall, dass er sie für die Suche nach den Rebellen noch gebrauchen könnte... Vielleicht war sie sogar eine von ihnen. Die Blondine
drehte sich zu den Fächern hinter ihr an der Wand und nahm einen Schlüssel daraus hervor, den sie dann Ciel überreichte. „Hier, dein Zimmerschlüssel. Ich werde jemanden holen, der dich zu deinen Zimmer bringt, warte bitte kurz.“ Und schon war sie weg. Kurz darauf kam sie mit einen anderen Mann im Schlepptau zurück. Ciel bemerkte den anderen Dämonen und er spürte wie sein Herz schneller schlug.

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