Milenas POV
"Schatz du solltest schneller machen sie warten schon auf dich!" ,schrie ich Zayn ins Bad hinauf. Mit leichtem Hüpfen ging ich die Treppe hoch, den langen Gang entlang und öffnete die Tür zum Badezimmer. Zayn stand verbeugt vor dem Lavabo und schrubbte sich die Zähne weiss mit der ZAHNBÜRSTE.
"Mr. Malik sie müssen sich jetzt aber echt beeilen."
"Isch bisch jätsch glisch fertisch." Ich wusste nicht genau was er da sagte also nickte ich einfach und ging weg. Da stand ich jetzt, vor zwei voll gepackten Koffern. Ich kniete mich vor denen hin und starrte sie an. Es wird schwer sein ihm gehen lassen, aber ich muss. Ich darf ihn davon nicht abhalten, immer hin ist das sein Job. Ein kleiner Tropfen tropfte mir auf die Handfläche und riss mich aus meinen Gedanken. Ich hob meine Hand und wischte mir dir Tränen weg. Milena du musst stark sein. Ich hörte wie die Schritte die sehr wahrscheinlich Zayns waren, da eigentlich nur wir im Haus waren immer lauter wurden. Und wie geahnt trat mein Schnuggel ins Zimmer.
"Honey?" Sofort setzte er sich neben mir hin und umarmte mich.
"Bitte heule nicht. " ,murmelte er und gab mir einen kurzen Kuss.
"Es ist schon genug schwer mein Honey zu verlassen." ,beendete er den Satz. Er packte ein Kopf und zog ihn leicht an sich. Er küsste sanft meine Nasenspitze. Einige Sekunden blieben wir in diese Position, doch sein Handy fing an zu vibrieren und natürlich nah er ab.
"Mhmmm. Ja Ja Niall ich komme ja schon. Ihr müsst mir eben mehr Zeit lassen mich von ihr zu Verabschieden." Für einen kurzen Moment hörte er auf reden und führte dann auch das Gespräch weiter :" Ja ich habe alles gepackt. Und jaaa Niall ich komme JETZT SOFORT runter." Er betonte das ,Jetzt sofort, sehr fest und verdrehte die Augen, was so süss aus sah mit diesen Haselnussbraunen Augen.Er steckte das Handy in seiner Hosentasche, packte je einen Koffer an einer Hand und lief mit leisen Schritten weg. Ich gab mir einen Stoss und lief ihm hinter her. Ich konnte spüren wie meine Tränen immer schneller runter flossen und sich vermehrten. Mein Zayn er kann mich doch jetzt nicht einfach alleine hier lassen. Ich will nicht alleine sein. Ich will mich in der Nacht eng an ihm Knuddel können, seine rosa, vollen ,sanften Lippen küssen, im immer wieder umarmen! Das erhellen des Zimmers, durch das öffnen der Haustüre lies mich zusammen zucken. Erst jetzt konnte ich spüren das meine Augen anfingen zu schmerzen von ganzen heulen.
"Wow Zayn ist hier und das nur mit 34 Minuten verspätung." ,sagte Liam als er zu uns lief und blick kurz auf seine Armbanduhr. Alle Jungs umarmten mich und natürlich auch ihren Bandmitglieder.
"Wieso seit ihr hier mit dem Tourbus gekommen? Wollten wir uns nicht irgendwo anders treffen?" Zayn sah die Jungs verwirrt an.
Louis trat näher zu ihm und sagte:"Eigentlich ja, aber da bist eben noch du und das verändert alles."
Harry fing kurz an zu lachen und gab dann auch noch seine Senf dazu:" Also mein lieber Zaynie komm jetzt." Zayn schaute zu mir zurück und ich sah ihn heute zum ersten mal voll verheult vor mir. Ich breitete meine Arme aus und drückte ihn ganz fest an mich.
"Ich liebe dich Zayn."
"Ich dich auch Honey. Ich dich auch." Ich vergrub mein Kopf zwischen seinem Kopf und seiner Schulter.
"Schatz du musst mich immer anrufen, sobald du Zeit hast, oder mir schreiben."
"JA sicher meine kleine Mili." Ich hob mein Kopf und sah zu ihm hinauf. Ich ging leicht auf die Zehenspitzen und wir Küssten uns. Langsam zog er seine Lippen wieder weg und wir lösten uns von der Umarmung."Machs gut. Und bitte hab dein Spass, genieße den Moment auf der Bühne zu stehen und Millionen von Menschen glücklich zu machen. "
"Ja werde ich, aber ich würde mich mehr freuen wenn du all das mit mir erleben könntest."
"Ach egal. Sei lieber froh nicht eine nervende Freundin um dich zu haben, ABER das heisst nicht das zu zu viel Spass haben darfst. Du weisst was ich meine. ", sagte ich zu ihm und er fing leicht an zu lächlen.
"Mili ich werde dich nie betrügen egal was passiert. Das weisst du ." Ich nickte heftig und schubste ihn leicht weg, als Zeichen das er gehen soll. Er küsste mich ein letztes mal und lief zu den Türen des Tourbuses. Kurz bevor er nicht mehr sichtbar war schaute er zu mir und gab mir einen Blick der süss aber auch traurig zu gleich war. Er stieg die letzte Treppe hinauf und die Schiebetüren schliessten sich, der Motor fing an zu laufen und der Bus fuhr los. Jetzt ist er weg und das acht lange Monate. Auf unseren Bett sitzend starrte ich die Wand an, doch plötzlich erleuchtete sich mein Handy. Ich nahm ihn in die Hand und versuchte die Nummer zu sehne, da ich alles nur noch verschwommen sah. Nach langem Augenzusammenkneifen konnte ich die Buchstaben M-Y-L-O-V-E endlich erkennen . Schlagartig nah mich ab.
"Honey?" ,klang Zayns Stimme durch den hörer.
"Zaynnieee!" Vor Freude sprang mein Herz auf.
"Hey Süsse. Wollte dir noch sagen, das falls du mich vermisst unter deinem Kissen ein flauschiger Pulli ist." Ich strahlte von einem Ohr zu anderen. Hastig hob ich das Kissen das neben mir lag und wirklich dort lag ein, schwarzer Pulli. Ich faltete ihn auf und ein grosses, rotes Herz war drauf gedruckt und in der Mitte stand ,You are my princess,.
Ich liebte es.
"Oh mein Gott Zaynnn!Dankeee!" ,schrie ich ins Telefon.
"Schon gut Süsse, aber ich muss leider auflegen. Ciao Honey I love you." ,sprach er schnell hinein. "Ciao Zaynie. I love you too." Schon lag er ab. Wie süss ist das denn? Ich zog mir den Pullower sofort über denn Kopf und schon hatte ich das Gefühl er wäre bei mir. Viel Spass Milena, acht Monate alleine. Aber hey du hast diesen Pulli. sagte ich zu mir selbst und drückte ihn ganz fest an mich.
