* In another life * Harry x Hermine Fanfiction// Pausiert

~Kapitel 6~

Sicht von Mir:

Es war nur ein lautes Schluchzen zu hören. Hin und wieder auch ein verzweifeltes Geräusch aber hauptsächlich lautes Schluchzen. Es gehörte Ron welcher am Ufer des riesigen Sees saß und auf das glänzende Wasser starrte. Die Sonne war aufgegangen und strahlte nun am Himmel. Der Himmel war wolkenlos und jeder hätte bei diesem Wetter sofort ein Lächeln auf dem Gesicht gehabt. Alle an diesem Vormittag. Alle außer Ron. Er hatte schließlich gerade erfahren, dass sich seine Freundin in seinen besten Freund verliebt hatte. Dieser eine Satz von Harry hatte sein komplettes Leben erneut auf den Kopf gestellt. Erst verliert er einen seiner Brüder und dann seine Freundin. Aber das Schlimme ist ja, dass es Harry ist. Harry sein bester Freund. Und noch schlimmer. Ron ist sauer auf ihn. Nicht auf Hermine oder auf sich. Nein auf Harry. Obwohl er nichts dafür kann und das weiß Ron auch. Allerdings kann er es nicht fassen. Womit habe ich das alles verdient? Warum ich? Das waren die Fragen welche er sich andauernd stellte an diesem Vormittag. Er starrte hypnotisiert nach vorne und bemerkte nicht, wie sich von hinten jemand nährte. dieser Jemand setzte sich neben ihn und als er immer noch nichts bemerkte fragte die Person dann: ,,Ron?"....

Sicht Ron:

Ich saß hier schon eine ganze Weile und dachte nach. Über alles mögliche dachte ich nach. Darüber, woran es lag, dass sie sich neu verliebt hatte. Und vor allem darüber, warum es ausgerechnet Harry ist. Mein bester Freund. Ich bin einfach nur sauer auf ihn. Warum weiß ich selbst nicht, denn er kann ja so zu sagen nichts dafür aber trotzdem bin ich auf ihn sauer. Ich starre gedankenverloren auf den See und alles ist ruhig. Doch plötzlich fragt eine Stimme neben mir: ,,Ron?".

Mein ganzer Körper zuckt und in mir zieht sich alles zusammen. Diese Stimme. Ich weiß ganz genau wem sie gehört und es macht mich wütend sie zu hören. Dennoch bleibe ich sitzen und drehe nur meinen Kopf zur Seite um die Person anzusehen. Es ist Hermine. Sie sitzt mit einem verzweifelten Gesichtsausdruck neben mir und sieht mir in die Augen. Sie öffnet den Mund aber ich komme ihr zuvor. ,,Wenn du hier bist um mir zu sagen, dass du dich in Harry verliebt hast, dann kannst du gleich wieder gehen!", sage ich kalt und wende den Blick ab. Sie sucht nach den passenden Worten und findet sie schließlich auch. ,,Ron hör mir zu. Ich wollte es dir sagen, aber ich wusste nicht wie und außerdem wollte ich dich nicht verletzten weil du schon so viel anderes zu tun hast und das am wenigsten gebrauchen kannst", sagt sie und ich schüttle ungläubig den Kopf. ,,Ist das dein Ernst? Und das hier findest du besser? Das du es Harry gesagt hast und er es mir erzählt hat? Ich habe Harry auf die Krankenstation gebracht und dann bin ich auf dem Weg Ginny begegnet und habe es ihr erzählt. Sie ist unglaublich sauer kannst du dir das vorstellen? Ich bin sofort abgehauen und dann kommst du hier an und sagst ich soll dir zuhören!", zum Schluss schreie ich schon fast und sie starrt mich ungläubig an. ,,Ron ich....", weiter kommt sie nicht denn sie bricht in Tränen aus. ,,Du musst nicht weinen. Ich bin derjenige, welcher hier verarscht wurde. Von seiner eigenen Freundin", ich betone das Wort Freundin sehr gut damit sie mich versteht und dann stehe ich auf und wende mich zum Gehen. Allerdings springt sie auf und packt mich am Arm. ,,Ron, bevor du gehst möchte ich dir noch sagen, dass es mir leid tut und, dass ich es bereue es dir nicht gesagt zu haben. Wenn du mich jetzt hasst ist das okay und ich verstehe dass auch. Allerdings musst du wissen, dass ich es nicht vorhatte und das es einfach so kam", sie schaute mich fast schon flehend an und ich wusste nicht was ich machen sollte also drehte ich mich zu ihr und fragte: ,,Wie lange ist es schon?", sie senkte den Blick und ich konnte erahnen, dass es nicht sehr schön werden würde was sie jetzt sagte. ,,Seid dem letzten Jahr", flüsterte sie und ich starrte sie ungläubig an. ,,Warum hast du es mir nicht schon vor dem Krieg gesagt? Da hat Fred noch gelebt und ich hätte es vielleicht besser aufgenommen als jetzt!", verzweifelt suchte ich ihren Blick und dann traf ich ihn auch. ,,Verdammt weil ich es nicht konnte Ron okay!", schrie sie plötzlich und ich zuckte zusammen und trat einen Schritt zurück. ,,Ich konnte es nicht, weil ich wusste, dass es dir wehtut!", schrie sie weiter und sie fing an zu schluchzen bis die ersten Tränen ihre Augen verließen und es waren so viele die darauf folgten. Trotzdem war sie noch nicht fertig. ,,Ich wollte es dir nicht antun verstehst du? Ich wollte nicht, dass es dir schlecht geht wie jetzt und außerdem wollte ich nicht die Freundschaft zwischen euch zerstören. Ich habe es ihm nur gesagt, weil ich dachte, dass es jetzt Zeit dazu wäre. Allerdings habe ich mich geirrt und ich kann es nicht rückgängig machen!", verzweifelt fiel sie auf die Knie und senkte den Kopf. Ihr ganzer Körper bebte und sie schluchzte immer lauter. Ich stand vor ihr und konnte nichts machen. Und das Schlimme war, dass ich es nicht verstand. Ich verstand zwar alles was sie mir sagte und das akzeptierte ich auch, aber ich verstand eine Sache nicht und die fragte ich sie jetzt: ,,Aber warum Harry? Warum er und nicht jemand anderes? Was habe ich falsch gemacht?", ich sank nun auch nach unten und aus meinen Augen kamen nun auch Tränen. ,,Glaub mir Ron ich....ich weiß es nicht. Du hast nichts falsch gemacht....Es liegt nicht an dir okay? Ich kenne den Grund auch nicht, aber es bist nicht du verstanden?", sagte sie nun und ich nickte. ,,Ron, ich hoffe du kannst es mir jemals verzeihen und ich verstehe es wenn nicht aber bitte....Bitte hasse mich nicht okay...", sagte sie und ich hob meinen Blick und sah in ihre ausdrucksstarken(?) Augen. Dann stellte ich mich wieder hin und auch sie richtete sich auf. Dann legte sie fragend den Kopf schief und ich sagte nur: ,,Ich brauche nur Zeit und es wäre besser, wenn ich jetzt allein bin. Also wenn es dir nichts ausmacht zu gehen, dann..", ich kam nicht weiter denn sie sagte: ,,Ist okay". Dann ging sie an mir vorbei und flüsterte ein undeutlichen Satz. Allerdings verstand ich ihn trotzdem. ,,Denk darüber nach und ich verspreche dir, es ist nicht deine Schuld Ron", dann wendete sie sich ab und ging zurück in Richtung Schule. Ich stand wie angewurzelt da und schluckte schwer.

Die Frage war aber immer noch Warum ist das so?

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So das ist mein neues Kapitel und ich hoffe es gefällt euch!

Das nächste wird dann denke ich mal am Mittwoch kommen und ja...

~Flo