Der wahre Dieb

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Saphiras Sicht:

Ich lag auf meinem Himmelbett in meiner Villa auf dem Olymp und dachte nach. Ich hatte Luke nun schon eine längere Zeit nicht mehr gesehen und fragte mich was er jetzt wohl machte. Trainieren? Im Speisepavillon essen? Mit seinen Halbgeschwistern spaß haben? Ich wusste es nicht. Gestern hatte ich meine Freundin Persephone in der Hölle besucht und ihr über die neusten Ereignisse erzählt. Sie war geschockt und hatte angst, dass der Herrscherblitz in die Hände von Hades geraten könnte. Ich konnte sie zum Glück beruhigen, aber sie war immer noch besorgt. Heute war der Tag der Sonnensonnenwende und schon den ganzen Tag lang grollte der Himmel und auf den Ozeanen bildeten sich Riesenwellen. Kein Zweifel, Zeus und Poseidon waren sauer. "Saph, du musst sofort kommen. Zeus und Poseidon bekriegen sich schon fast. Athene und du, ihr seit die einzigen, die sie aufhalten können", sagte Artemis, als sie in mein Zimmer hinein gerannt kam. "Komme", sagte ich mit einer besorgten Miene und folgte Artemis in den Thronsaal. Ich trug eine schwarze Sporthose und einen weißen Pullover, doch als ich den Thronsaal betrat, wurden meine Klamotten zu einem weißen langen Kleid mit einem V Ausschnitt und einem silbernen Gürtel um die Taille. Meine Haare wurden zu einer Art Dutt und ich trug silberne High Heels.

Frisur

Frisur

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Kleid

High Heels

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High Heels

Im Thronsaal diskutierten Götter mit einander und ganz vorne weg, Zeus und Poseidon

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Im Thronsaal diskutierten Götter mit einander und ganz vorne weg, Zeus und Poseidon. Vor ihnen stand Athene und versuchte sie davon zu berzeugen, dass der Krieg keine Lösung ist, doch Zeus und Poseidon ignorierten sie. Ich ging auf sie zu und versuchte, genauso wie Athene, Zeus und Poseidon davon zu überzeugen, dass Poseidons Sohn den Herrscheblitz nicht gestohlen hat. "Zeus, sei doch vernünftig. Poseidons Sohn kann es gar nicht gewesen sein. Zu der Zeit, als dein Herrscherblitz gestohlen wurde, wusste Percy gar nicht mal, dass er ein Halbgott ist, geschweige denn, dass sein Vater Poseidon ist", sagte ich und Zeus schien über meine Worte nachzudenken. "Zeus, es gibt kein einzigen Grund, warum ich auf Poseidons Seite stehen sollte. Aber er hat recht! Percy ist nicht der Dieb des Herrscherblitzes!" versuchte ich Zeus weiter zu überzeugen. "Aber wer ist es dann?" "Wir wissen es nicht. Aber wenn du und Poseidon einen Krieg vom Zaun brecht, werden wir es nie erfahren, und du wirst deinen Herrscherblitz nicht wieder bekommen", antwortete Athene auf Zeus Fragen hin. Er wollte gerade zum sprechen ansetzen, als die alte Griechische Uhr, die in der Mitte des Thronsaals im Boden eingebaut war, punkt 12:00 Uhr schlug. Alle setzten sich auf ihre Plätze und Zeus sagte missmutig "Die Frist ist abgelaufen." "Wartet! Wartet!" hörte ich Percy rufen und drehte mich, wie alle anderen auch, zum Eingang des Thronsaal, wo Percy mit dem Herrscherblitz in der Hand, und Annabeth standen. "WOW!" staunte er und schaute sich kurz im Thronsaal um. Sein Blick blieb kurz bei mir hengen, bevor er Zeus und Poseidon anschaute, die beide aufgesprungen waren. "Mein Name ist Percy Jackson und ich glaube, das hier ist es, was ihr sucht", rief Percy und hob den Herrscherblitz in seiner Hand. "Gib mir den Herrscherblitz, du Dieb", sagte Zeus und kniete sich vor Percy hin. Er warf ihm den Herrscherblitz zu und als Zeus ihn wieder in seinen Händen hielt, fing es an zu blitzen und donnern. "Du bist klug, deinem Vater die Treue zu verweigern", meinte Zeus, doch Percy sagte "Ich hatte ihn nicht gestohlen und es gibt keine Verbindung zwischen mir und Poseidon." Ich schaute Poseidon kurz an, konzentrierte mich dann aber wieder auf das Gespräch. "Dann sag mir, wenn du ihn nicht gestohlen hast, wer dann?" fragte Zeus und alle beugten sich in ihren Thronen interessiert nach vorne. Percy schaute mich an und sagte "Luke. Der Sohn des Hermes." Seine Wort trafen mich wie ein Sperr mitten ins Herz und meine ganze Welt brach zum vierten mal in meinem Leben zusammen. "Verstehst du, er war wütend auf dich. Auf euch alle. Er wollte erreichen, dass ihr euch selbst vernichtet", sprach Percy weiter und eine einzige Träne ran mir übers Gesicht. Aus meinem Augenwinkel sah ich, wie Artemis mich besorgt anschaute. Meine Mutter musste wohl meinen Herzschmerz gefühlt haben, denn sie drehte sich zu mir um und schaute mich ebenfalls besorgt an. "Das hast du gut gemacht, Junge", lobte Zeus Percy und setzte sich wieder auf seinen Thron, genauso wie Poseidon, der Percy immer noch musterte. "Jetzt kannst du endlich mit mir ausgehen, Saphira" sagte Apollo mit einem Lächeln im Gesicht und alle schauten ihn geschockt an. Dieser verdammte Gott! "Bruder!", zischte Artemis und auch die anderen schauten ihn wütend an. Ich stand auf und ging wütend und verletzt auf Apollo zu, während jeder im Thronsaal, auch Percy und Annabeth, jede meiner Bewegungen verfolgten. Vor Apollo blieb ich stehen, der lächelnd aufgestanden war. Ich hob meine Hand und klatschte ihm so heftig ins Gesicht, dass es im ganzen Thronsaal wiederhalte. Ich hörte wie mein Vater anfing zu lachen und stolz sagte "Das ist meine Tochter!" Apollo schaute mich geschockt an und hielt sich seine rote Wange, doch das hielt mich nicht davon ab ihn zu beschimpfen. "Wie kannst du es wagen, Sonnen pfutzie! FAHR ZUM HADES! Oder, nein besser. FAHR ZUM TATAROS!" schrie ich ihn an, während mir Tränen über meine Wangen liefen. Durch meine Wut bebte der Boden und draußen konnte man es blitzen und Donnern hören und der starke Wind schlug die Flügeltüren mit einem lauten Knall zu. Ich rauschte wütend und gebrochen an Percy und Annabeth aus dem Thronsaal und rannte so schnell wie möglich zu meiner Villa. In meinem Schlafzimmer angekommen, schmiss ich mich auf mein Himmelbett und beobachtete weinend die Sterne, die man von da aus sehen konnte, da das Dach aus hartem Glas bestand. Ich heulte mir meine Seele aus und hörte erst auf, als ich keine Tränen mehr hatte.

Die Jüngste Göttin - Diebe im OlympWo Geschichten leben. Entdecke jetzt