한 O N E

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"Lisa?", schrie Harin und ich ließ seufzend mein Buch auf mein Bett sinken

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"Lisa?", schrie Harin und ich ließ seufzend mein Buch auf mein Bett sinken. "Kannst du mal bitte kurz her kommen?", bittete die zarte Stimme von Harin.

Harin ist eigentlich staatlich gesehen meine Mutter, da sie mich ohne mit der Wimpern zu zucken aufgenommen hatte als ich noch ein junges Mädchen war. Aber da sie nicht meine leibliche Mutter war, bevorzugte ich ihren Vornamen.

Ich stieg aus meinen Bett und befolgte ihr Befehl. Harins besorgte Augen musterten mich und sie biss sich auf die Unterlippe als sie mich erblickte.

Sie wirkte nicht nur besorgt, nämlich auch total verzweifelt.

"Ich muss mit dir reden, es geht so nicht mehr weiter.", fing sie an und atmete tief durch. Ich schaute sie mehr als nur verwirrt an, "Wie meinst du das?" Harins Lippen zierten ein leichtes Lächeln und sie gab mir eine Reklame vom Sihwa-See. "Sihwa-See?", verwirrt musterte ich das dünne Heftchen in meinen Händen.

Wollte sie mich etwa dahin schicken?

"Ich bemerke doch das etwas mit dir nicht stimmt.", ihre Augen wurden glasig, "- Ich habe auch mit deinen Klassenlehrern geredet, du scheinst dich komplett von deiner Klasse distanziert zu haben. Ich habe auch schon lange keine Freunde mehr hier gesehen. Du wirst für die Sommerferien zu Chaelin fahren, ich hoffe die frische Seeluft wird dir gut tun und das du da etwas Anschluss finden wirst. Ich denke es wird eine nette Abwechslung für dich sein, wenn du die Sommerferien nicht wie immer in Seoul rum hängen wirst."

Das waren die letzten Worte von Harin an die ich mich ziemlich gut erinnern konnte und jetzt sitze ich im Auto von meiner Tante Harin und ihrem Ehemann Jiyong. 

Irgendwie war deren Ehe ein bisschen komisch. Chaelin war wortwörtlich ein richtiger Sonnenschein und lächelte breit, selbst beim Autofahren konnte sie es sich nicht verkneifen und hörte nicht mehr auf mich voll zu labbern über Gott und die Welt. Jiyong dagegen saß stumm auf dem Beifahrersitz und beschwerte sich schon seit dem ich im Auto saß darüber, dass es viel zu heiß wäre und das die Sonne ihn blendete. Es würde ihm verrückt machen, meinte er.

"Kannst du nicht ein bisschen im Schatten fahren?", jammerte Jiyong und hielt sich seine Handfläche schützend vor seinen Augen. "Wie soll ich das denn machen, wenn hier kein Schatten ist mein Schatz.", erwiderte Chaelin verzweifelt und plötzlich weiteten sich gruselig weit ihre Augen, was ich leider am Rückspiegel erkennen konnte. "Lisa!", rief sie urplötzlich und deutete mit ihrem Finger auf eine kleine Stadt welche an einem blauen See lag, der riesig war. "Wir sind da, willkommen in Hothae!"

Meine Augen weiteten sich und ich schaute aufgeregt zur Küste wo viele Häuser lagen am See. Die Stadt gab einen leicht rosa stechenden Farbton von sich von den vielen Kirschblüten Bäume die frisch blühten. Das Wasser entgegen schimmerte hellblau in der Sonne und glitzerte leicht, was die Stadt echt magisch aussehen ließ. Und noch dazu kommt der sonnengelbe Strand, den ich schon fast vergessen hatte und der mich echt an die Karibik erinnerte. Auch wenn ich noch nie da war.

"Es sieht hier wirklich schön aus, Chaelin.", murmelte ich, worauf Chaelin leise kicherte. "Ich weiß, ich bin ziemlich stolz auf diese kleine Seestadt.", ein stolzes Grinsen schlich sich auf ihren Lippen. "Aber diese Sonne hier ist so ätzend!", jammerte Jiyong von der Ecke und ziehte das Ä  ziemlich lang. "Also ich finde sie ziemlich angenehm und manche Menschen auf der Erde haben nicht so viel Sonne, zum Beispiel die Eskimos haben nicht immer so eine schöne Sonne! Oder was ist mit den Russen, die erfrieren ja meistens bei den..." und ab da hatte ich nicht wirklich Lust die gefühlt tausendste Diskussion zwischen den beiden mir an zu hören. Ich legte seufzend meine Wange gegen die Autoscheibe bis mir eine Schneeweiße Villa ins Auge stach.

"Chaelin?", ich schaute neugierig zu Chaelin die neben ein gemütliches Haus auf einem kleinen Hügel parkte. "Hm?", Chaelin sah mich fragend durch den Rückspiegel an. "Wer wohnt denn da? Eine Promi Familie?", ich zeigte auf der großen schneeweißen Villa, die direkt am anderen Ufer des Sees stand.

Die schneeweiße Villa ähnelte eher einem Schloss aus einer dieser Märchen, die mir Harin immer vorgelesen hatte.

"Oh, die Park Villa? So weit ich weiß wohnt da ein berühmter 'Magier', seine Frau soll glaube ich eine berühmte Mode Designerin sein? Oder war es doch was anderes?", gab sie nachdenklich von sich und machte Anführungszeichen mit ihren Fingern beim Wort Magier, was mich leicht schmunzeln ließ.

"Und sie sollen auch eine wirklich schöne Tochter haben in deinem Alter! Ich habe sie aber persönlich noch nie gesehen, aber die ganze Stadt redet von ihr seit dem sie vom Internat aus Australien wieder zurück ist. Sie soll echt ein Herz aus gold haben..."

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ich bin so gehyped auf diese ff und endlich habe ich eine girl x girl ff! ich wollte schon seit 2017 eine raus bringen, habe auch viele Entwürfe von anderen Ideen kam aber nie dazu :(

EGAL FINALLY IST SIE DA

ich weiß das im Sommer keine Kirschblüten Bäume blühen btw aber ich wollte unbedingt welche hier :( fight me

bye


vanilla | chaelisaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt