Draxledes

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I saw your eyes and I fell in love
"Hey Julian willkommen in der Mannschaft. Ich bin Benedikt, aber nenne mich ruhig Bene. Ich soll dir hier mal alles zeigen." Lächelnd stellte mein neuer Mannschaftskollege sich mir vor, doch wirklich mitbekam tat ich das nicht mehr, denn ich hatte mich bereits in den Augen Benes verloren.

I touched you and my Heart went crazy
Der Ball wurde in den Strafraum gebracht und sofort sprang ich hoch um ihn mit den Kopf zu erreichen, doch im Flug wurde ich leicht zur Seite gedrückt und flog so zurück, direkt auf mein Teamkollegen Benedikt rauf. Sofort färbten sich meine Wangen rot und ich merkte wie schwer es mir fiel, mich zu beherrschen.

You was my Friend, But I wanted more
Lächelnd lagen Bene und ich bei den Kapitän auf dem Sofa und ließen bei einem kühlen Bier und ein paar Gesellschaftsspielen den Abend ausklingen, so wie es immer nach erfolgreichen Spielen war, da Bene mich nie nach Hause ließ. "Jule weißt du eigentlich wie viel du mir bedeutest?" Die Worte des Kapitäns überraschten mich und leichte Hoffnung keimte in mir auf, welche mit den nächsten Satz jedoch wieder zerstört wurde:" So ein guten Freund wie dich hatte ich noch nie."

And now I ask myself if i'm the Problem...?
Seufzend stand ich vor den Spiegel. Nein ich war keiner dieser Super gut aussehenden Typen in der sich jeder sofort verknallte. Ich war recht dünn und hatte jetzt auch nicht so besonders viele Muskeln, also warum sollte man sich in mich verlieben? Sofern Bene überhaupt auf Männer steht.

Do You know about my feelings?
"Bene rede endlich mit Jule!" "Ralle warum soll ich mit ihn reden, es ist doch alles gut zwischen uns." "Siehst du nicht wie er dich anschaut?!" "Ähm... wie denn?" "Er liebt dich Bene!" "Ach was erzählst du da Ralle? Wir sind einfach sehr gute Freunde." Traurig lehnte ich mich an die Kabinentür und ließ mich an dieser auf den Boden sinken, während ich hörte, dass Bene in die Dusche lief und nicht weiter auf die wahren Worte unseres Torhüters einging.

I'd Never believed that One Person can controll my whole life
Ich konnte an nichts anderes mehr als an dich denken. Deine Augen, dein Körper, dein Lächeln und lachen, deine Art, du warst in meinen Träumen, in meinen Gedanken zu jeder Zeit und ich kann nichts dagegen tuen.

My Love for you hurt more than everything else can ever do
Mit der Klinge in der Hand zog ich mein Arm entlang, während das Blut über mein Unterarm auf den Boden tropfte. Es war ein befreiendes Gefühl, von dem ich nicht mehr genug bekommen konnte. Doch selbst dieser Schmerz war nichts gegen den, welchen du in mir auslöst.

I needed a way out of this Love
"Du wechselst? Nach Paris..? Wolfsburg war schon so weit weg, aber jetzt Paris?! Warum machst du das Jule...?" "Ich... ich.. ich will wieder Fußball spielen..." Darauf erwiderte Bene nichts mehr. Wusste er, dass es nicht die ganze Wahrheit war. Ich konnte ja schlecht sagen, dass ich nur wegen ihn gegangen war.

But my feelings were the same
Die Entfernung, die alles besser machen sollte, verschlechterte es nur. Ich sehnte mich wieder nach dir, nach deiner Nähe, nach deinen Berührungen, auch wenn sie nur Freundschaftlich waren, war es mehr als das jetzt. Ich brauchte dich.

Without You I was nothing
Ich sah kein Sinn mehr ohne dich. Was trieb mich jetzt noch an morgens aus dem Bett zu steigen, du warst doch eh nicht mehr da um mich morgens mit einer Umarmung zu begrüßen.

My Heart was already dead and my Body had to die too
Es gab kein anderen Ausweg mehr. Ohne dich war ich rein gar nichts mehr. Ich konnte nicht mehr ohne dich, aber du wirst mich nie so brauchen. Ein letztes Mal noch schaute ich zu unseren gemeinsamen Bild, dann setzte ich das Messer an meine Ader an.

And now I know why I Never stopped loving You
Ich hatte bereits meine Augen geschlossen. Mich schon auf das nichts gefreut, doch es klingelte an der Tür. Nicht mal sterben konnte ich in Ruhe und ohne Gedanken. Seufzend legte ich die Klinge zur Seite und öffnete die Tür, doch der Anblick meines Besuchers ließ mich erstarren. "Bene..."

Your Pain is my, your Tears are my
"Oh man Jule ich dachte es wäre zu spät" er fiel mir um den Arm und ja tatsächlich weinte er. "Ich hatte so Angst ich würde dich finden und du... du wärst bereits... tot.." Mit den Armen hielt er mich ganz nah bei sich und ich konnte mich nicht einen Zentimeter bewegen würde ich es wollen. "Woher...?" "Denkst du nicht ich merke wie schlecht es dir geht? Nur hab ich nie gewusst wieso und ob das sein kann... zudem wusste ich nicht. was ich fühlte, doch jetzt weiß ich es Jule. Ich liebe dich hörst du? Ich liebe dich auch und ich will und werde dich niemals mehr gehen lassen...!" Mittlerweile konnte er gar nicht mehr aufhören zu weinen und nun liefen mir auch die Tränen über die Wange, doch waren es nicht wie sonst, wenn es um Bene ging Tränen der Trauer, sondern welche der Freunde. Ich konnte nicht glauben, dass er das wirklich gesagt hat.

I saw your eyes and I fell in love. I touched your body and my Heart went Crazy
Leicht löste Bene sich nun von mir und schaute mir in die Augen. Er hat so wunderschönen Augen. Wie von selbst wanderten meine Hände auf seine Brust und seine in meinen Nacken. So zog er mich an sich bis sich unsere Lippen trafen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Und während die letzte Träne aus Erleichterung meine Wange hinunterlief flüsterte Bene erneut die Worte auf die ich seit Jahren jeden Tag gehofft hatte:"Ich liebe dich Jule, für immer."

You are my Past, my Present and my Future.

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