Teil 3

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Ich wusste nicht wie ich antworten soll, deswegen nickte ich einfach und lief dann schnell weg.
Mein Atem stockte und ich wusste nicht wohin mit meinen Gefühlen.
Noch nie hat mir jemand seine Hilfe angeboten, ich war immer ganz allein und musste mir selbst helfen.
Als ich mich dann auf die Mauer setzte fühlte ich wie kleine Tränen meine Wange herunter kullern.
Aber warum passiert das, er tut das nur, weil es sein Job ist.
Ich sah grade wieder hoch als plötzlich drei muskulöse Typen vor mir standen
"ey du kleine Schwuchtel, ne Heulsuse bist du auch noch", sagte der Typ der mir genau gegenüber stand während die anderen beiden anfingen zu lachen.
Ich sah ihn an und hatte echt Angst. Er griff nach meinem Shirt und zog mich zu sich, nur um mich dann fallen zu lassen und auf mich einzutretten.
So lag ich jetzt da zusammen gekauert und weinend, während ich von drei Homophoben Asozialen verprügelt werde.
Ich hatte nicht mal die Chance mich zu wehren. Als einer von ihnen gegen meinen Kopf trat, sah ich Sterne. Mein Körper zitterte und mir tat alles weh. Ich sah nur noch wie ein Junge die anderen Typen weg stieß und mich hoch nahm, bevor ich bewusstlos wurde.

Irgendwann wachte ich dann in einem Bett auf und eine warme und tiefe Stimme redete mit mir, weshalb ich meine Augen erstmal geschlossen hielt. "Es tut mir so leid Yoongi, ich hätte dich nicht alleine lassen sollen".
Ist das Hoseok? Ich öffnete meine Augen und sah in seine besorgten, glasigen Augen. "Geht es dir gut Yoongi?"
Ich verzog etwas schmerzverzerrt das Gesicht, als ich die ganzen Blutergüsse an meinem Körper sah. "N-ne nicht w-wirklich."
"Du hast echt was abbekommen, ich bin froh das ich es mitbekommen habe.. Wieso haben sie dich verprügelt?"
In dem Moment konnte ich Hoseok nicht mehr in die Augen sehen. Er hat zwar gesagt er würde mich nicht verurteilen, aber da war ich mir in dem Moment nicht so sicher.
"ehmm.. naja.. ich bin nicht so wie andere Jungs.."
"Was ist denn passiert? Du bist doch ein ganz normaler zehnt Klässler oder nicht"
"ich bin Schwul..." flüsterte ich leise und mir kullerte eine Träne über die Wange. Die einzige Person die es akzeptiert ist meine Mutter, sonst niemand. Frau Wessel hasst mich genau deswegen und diese Typen auch. Hoseok legte seine warme Hand auf meine Wange und küsste meine Stirn. Wenn ich mich richtig bewegen könnte, hätte ich ihn wahrscheinlich von mir weg gestoßen, aber jetzt grade sehe ich ihn einfach nur geschockt an. "das ist doch nichts schlimmes"

School is hard sometimesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt