Liebe über tausend Kilometer

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Sry wegen möglicher Rechtschreibfehler. Ich schreibe mit dem Handy.

Ich versank wieder einmal in Gedanken an ihn-Zac Efron! Ich starrte auf meinen Handybildschirm. Auf meinem Hintergrundbild war er mit nacktem Oberkörper zu sehen. Mann, hat der einen geilen Body! Einen Sixpack mit V-Schnitt an den Hüften. Ich weiß nicht wie lange ich wieder einmal auf den Bildschirm starrte, aber eine Stimme riss mich unsanft aus meinen Gedanken. "Kami-Schätzchen, ist das ein nackter Mann auf deinem Gerät?", fragte meine Mutter und schaute entsetzt auf den Bildschirm. "Nein Ma, der ist nur oberkörperfrei. Und das Gerät nennet man Handy. Außerdem ist das privat und jetzt geh!" Ich lief knallrot an. "Dein Gerät nehme ich aber mit, du solltest an deinen Hausaufgaben sitzen junge Dame!" "Handy!" Sie riss mir mein Handy aus der Hand und ging aus dem Zimmer. Im Nebenzimmer hörte ich das übliche rascheln des 'Verstecks', an dem meine Mutter mein Handy immer hinlegte. Wütend rief ich:"Tür zu! Wann lernst du's endlich!?" "Die Tür bleibt offen, dann hab ich dich besser im Blick." Ich stand aus meinem Schreibtischstuhl auf und warf mit einem lautem Knall die Tür ins Schloss. Ich schaute genervt auf die Uhr. Kurz nach vier.  Ich vergewissterte mich, dass meine Mutter aus dem Nebenzimmer draußen war und schlich mich dann hinein. Ich hob den Stapel Pullus hoch, unter dem mein Handy normalerweise liegen sollte, doch es war nicht dort. Mist! Ich drehte mich um und schaute auf dem Regal nach, doch mein Handy war dort nirgendwo. Als letztes schaute ich noch unter der alten Computertatsatur nach, wo es allerdings auch nicht war. Ich ging enttäuscht zurück in mein Zimmer und ließ mich mit einem Schnauben aufs Bett fallen. 'Na toll. Und wo soll ich jetzt Zac's Body anstarren?'', dachte ich mir und vergrub mein Gesicht in meinem Plüschkissen. Genervt drehte ich mich auf den Rücken und schaute an die Decke. Ich seufzte. 'Gibs auf Kamy, du wirst ihn nienals treffen!' Ich seufzte und bekam bei diesem Gedanken sofort Bauchschmerzen.

"Kamira wie weit bist du schon mit deinen Hausaufgaben?", rief meine Mutter aus dem Bügelzimmer. Ich erschrak und antwortete:"Fast fertig Mama, jetzt hör bitte ein einziges Mal auf zu nerven!" "Wie redest denn du mit mir? Ich glaube dein Handy bleibt mal ein paar Tage weg, damit du lernst, Respekt mir gegenüber zu zeigen!" "Nein Mama, bitte nicht!" "Dann hättest du nicht so mit mir reden dürfen. Das Handy bleibt jetzt mal bis Freitag weg, keine Widerrede!"

Genervt rollte ich mit den Augen und griff zum Telefon neben mir. Zusammen mit dem Gedanken 'Vier Tage ohne Zac. Wer hält das bitte aus?', wählte ich die Handynummer meiner besten Freundin. Es piepte einmal, dann ging sie direkt dran. "Hallo?", meldete sie sich. "Oh mein Gott Lea, du glaubst nicht, was mir eben passiert ist!" "Oh, hi Kamy! Hmm, ich glaube Zac hat dich angerufen und endlich festgestellt, dass du seine wahre Liebe bist und jetzt sitzt du im Flugzeug nach Amerika?" Ich lachte. "Schön wärs!" "Dann hat dir deine Mutter wieder einmal dein Handy abgenommen!" "Ja das trifft wohl eher zu!" "Autsch! Und für wie lange?" " Freitag!" " Ohje du arme du tust mir echt Leid." "Ich hab eine Idee. Schnapp dir Amy, die Hundeleine und wir treffen uns in 10 Minuten bei mir vorm Haus." "Alles klar", lachte sie durch das Telefon. Sie legte auf und ich machte mich fertig. Ich schlüpfte aud der Jogginghose raus und zog meine hellblaue Jeans an. Zu meiner Mutter rief ich, als ich schon halb auf der Treppe war:"Ich bin fertig Mama, ich treffe mich jetzt mit Lea zum Gassi gehen mit Amy!" "Ist okay. Sollen wir heute Abend noch eine Stunde Mathe üben?" "Nö", antwortete ich und lief die Treppe hinunter. Ich hörte noch ein leises seufzen, dann das Zischen vom Bügeleisen. An der Kellertreppe schnappte ich mir meine schwarzen Vans und setzte mich auf die Coutch um sie anzuziehen. Ich band sie zu und zog meine weiße Weste über. Dann ging ich aus der Haustür und zog sie leise hinter mit zu. Ich setzte mich auf die Bank vor unserer Haustür, wo ich noch etwa zwei Minuten auf Lea wartete. Sie bog um die Ecke und ich ging schon auf die Straße, damit wir direkt weitergehen konnten. Sie umarmte mich zur Begrüßeung und ich lächelte sie an. Es war eher ein breites Grinsen und sie wusste, was das hieß. "Ist schon gut ich geb dir ja mein Handy." Ich wartete ungeduldig darauf, dass sie mir ihr Handy endlich gab, damit ich weiter die Bilder von Zac Efron anstarren konnte, die ich ihr über WhatsApp geschickt hatte. Sofort öffnete ich ihr WhatsApp und ging auf unseren Chat. Dort ging ich auf die Bilder, die ich ihr geschickt hatte und gaffte Zac sofort an. Ich hatte ihr so ziemlich alle von ihm im Internet existierenden Bilder gesendet, darunter auch viele oberkörperfreie. Ich tippte das Bild an, welches ich anschaute, als meine Mutter mir mein Handy wegnahm. Es war eine schwarz-weiß Aufnahme, auf der er etwas zur Seite geneigt standt und sich mit der linken Hand gerade durchs Haar fuhr. Er war so heiß!

Wir bogen in den keinen Wald in der Nähe von unserem Haus ein. Wir gingen immer dort hin, wenn wir mit Amy Gassi gingen.

"Kaum zu glauben, dass du wirklich in ihn verliebt bist. Bei dir ist das echt keine Liebe, die jedes Mädchen mal zu einem Star hat-du liebst ihn wirklich!", meinte Lea. "Jaa, aber wir sprechen nicht einmal dieselbe Sprache. Und außerdem ist er so weit weg!" "Was soll ich sagen, es ist eben Liebe über tausend Kilometer!"

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