"Moment, erkläre mir jetzt nochmal, weswegen du dich weigerst, mit Kira in Kontakt zu treten?", fragte Palle zum gefühlten hundertsten Mal. "Wie oft denn noch?", fragte ich genervt und verdrehte die Augen. "Sooft, bis Paluten die Antwort hört, mit der er einverstanden ist.", sagte Zombey und ich seufzte. "Wie oft hat sie sich denn nun gemeldet, seitdem ihr diesen... Streit... In WhatApp hattet?", fragte er und ich musste kurz überlegen und sah kurz zu meinem Handy. "Ich glaube sie hat mich drei Mal angerufen und öfters geschrieben.", antwortete ich. "Und vielleicht wollte sie sich bei einem Anruf entschuldigen.", meinte Palle. "Mir doch egal. Ich bin damit durch.", brummte ich und hoffte sehr, dass dieses Thema endlich beendet war. "Bist du nicht.", sagte Palle. "Das glaub ich auch.", stimmte Zombey ihm zu. "Können wir nicht endlich mal das Thema wechseln?", fragte ich und in dem Moment klingelte mein Handy. Kiras Namen leuchtete auf und ich ignorierte es. "Ist es Kira?", fragte Palle aufgeregter, als er sollte. "Ja.", entgegnete ich. "Geh ran!", rief er doch in dem Moment hörte es auf zu klingeln. "Zu spät." Doch in dem Moment klingelte es erneut und wieder ignorierte ich es und stellte es auf Stumm.
15 Minuten vergingen und ich schaute mal wieder auf mein Handy, wo Kira 10 Mal angerufen hatte und ich ihre Ausdauer doch bewunderte. Jedoch war ich froh, dass sie wohl endlich aufgegeben hatte. Doch als es an meiner Haustür klingelte, ahnte ich böses. "Bin gleich wieder da.", sagte ich, ehe ich mich auf stumm machte und zur Tür lief, welche ich öffnete und wartete, wer die Treppen hoch kam. Und es war tatsächlich so, wie ich es geahnt hatte.
"Danke, dass du mir wenigstens die Tür aufmachst.", sagte Kira und lächelte. "Dachte das wäre ein Paket auf das ich wartete.", log ich und stellte mich in den den Türrahmen. "Was? Lässt du mich nicht rein?", fragte sie und neigte den Kopf. "Nein. Ich denke meine unbeantworteten Anrufe und Nachrichten hätten dir gereicht?" Sie zuckte mit den Schultern. "Nein. Eher nicht." Kira grinste mich an und ich sah sie genauer an. Sie sah ziemlich fertig aus. "Wie lange hast du nicht geschlafen?", fragte ich sie und sie grinste weiter. "Ein paar Nächte." Ich runzelte die Stirn, trat dann beiseite und ließ sie in die Wohnung. Im Wohnzimmer auf der Couch fand sie letztlich Platz und grinste mich weiter stumm an. Da war doch etwas nicht normal. "Okay, was möchtest du hier?", fragte ich sie und blieb auf Abstand zu ihr, indem ich erneut im Türrahmen stand.
"Mit dir reden. Du gehst auf meine Nachrichten und Anrufe ja nicht weiter drauf ein.", meinte sie. "Kira was ist mit dir passiert?", fragte ich und ignorierte die Antwort auf meine Frage. "Was soll passiert sein?", fragte sie unschuldig. "Du hast länger nicht geschlafen und du bist trotzdem so quietschvergnügt.", erklärte ich und lief auf sie zu, nahm neben ihr Platz. "Und deine Pupillen sind riesig. Und deine Augen sind rot." Mir ging plötzlich ein Licht auf. "Du bist high.", stellte ich fest und sie grinste weiter. "Kann sein.", kicherte sie. "Seit wann bist du high?", fragte ich und ignorierte ihr kindisches Getue. "Seit ein paar Tagen.", kicherte sie erneut und lehnte ihren Kopf auf meine Schulter. Plötzlich wirkte sie sehr müde.
"Ich hab dich wirklich sehr vermisst! Und mir tut es doch sehr leid, was ich gesagt und getan habe.", sagte sie und seufzte. "Kira, warum bist du high?", fragte ich und sie sah mich an. "Felix meinte, dass wäre eine gute Ablenkung von allem. Meine Eltern und so. Und dir.", erklärte sie. "Wer ist Felix?"
"Der Exfreund von meiner Ex besten Freundin." Ich verdrehte die Augen. "Und mit dem warst du jetzt drei Tage lang high?!", fragte ich sie, doch es wahr eher eine Feststellung. "Ja. Aber es waren noch ein paar Kerle da. Ab und an. Und ein paar Mädchen. Keine Ahnung. Meine Erinnerung ist sehr verwaschen.", sagte sie und lehnte ihren Kopf wieder auf meine Schulter. "Felix machte mich die ganze Zeit an, befummelte mich und so. Als ich keine Lust mehr hatte, bin ich zum Zug gelaufen und hierher gefahren.", erzählte sie weiter und ich verkrampfte, als sie das von dem Kerl erzählte und hoffte, dass er ihren Zustand nicht ausnutzen konnte. "Ich hab dich so vermisst. Ich wollte fragen, ob ich kommen könnte, ob du mich holst, aber du bist nicht ran gegangen. Also habe ich dann selbst die Zügel in die Hand genommen." Sie kicherte erneut etwas. "Und nun bin ich ziemlich müde.", fügte sie noch hinzu. "Dann solltest du nun erstmal schlafen.", meinte ich und stand auf, half Kira hoch und sie torkelte müde mit mir uns Schlafzimmer. Sofort ließ sie sich aufs Bett fallen, zog sich jedoch noch ihre Klamotten bist auf Unterwäsche und Shirt aus. "Bekomme ich wieder ein Shirt von dir?", fragte sie und sah so unschuldig und verletzlich dabei aus, dass ich nur nicken konnte und ihr ein Shirt von mir raussuchte, welches ich ihr dann reichte. "Danke.", kam es von ihr und sie zog ihres aus und zog meines an. Ich nahm ihre Klamotten, die wirklich stark nach Gras rochen, was ich jedoch erst jetzt bemerkt hatte. Später werd ich sie waschen. Gerade als ich sie zudeckte, weil sie schon halb am Schlafen war, hielt sie mich am Pullover fest. "Bitte bleib bei mir.", nuschelte sie im Halbschlaf und ich legte mich zu ihr und ging erst wieder, als sie tief und fest schlief.•
Palle ist ja sehr offensichtlich für Kira und Glp😂
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Short Story»Deine Nummer stand auf einer Toilettenwand.« Manuel wollte nur eine gute Tat am Tag machen. Hauptgeschichte Teil Eins - WhatsApp Hauptgeschichte Teil Zwei - social media ©melomon - December 2018