Looking For Love

Too Many Ways

Kiste für Kiste packen wir aus. Es sind mehr Sachen von Juliana als von mir. Ein weißes, kleines Einfamilienhaus gehört jetzt uns. Ein weiteres Ziel habe ich erreicht. Ich lebe mit meiner großen Liebe unter einem Dach! Fehlt nur noch, dass nur "Kelly" am Briefkasten steht. Doch ich habe es immer noch nicht geschafft beziehungsweise getraut diesen Schritt zu tun. Ich mach es dann wenn der Zeitpunkt perfekt ist. Um uns herum ist viel Land. 5km bis zum nächsten Supermarkt. Zum Glück können wir beide Auto fahren. Es ist zwar ein Haus, in dem wir jetzt wohnen aber es ist nicht so groß wie man vielleicht im ersten Moment denkt. Wir wohnen hier nur zu zweit. Zwar wäre der Platzt für ein Kinderzimmer vorhanden doch est einmal steht dort ein Schreibtisch und dient als Büro, da noch kein Kind unterwegs ist. Dazu müsste es erst gezeugt werden wozu Juliana und ich erst verheiratet sein müssten. Und um das zu sein müsste ich ihr erstmal endlich einen Antrag machen. Ich möchte mal ein Kind, wenn nicht sogar mehrere mit ihr haben. Menschen die aus unseren Genen bestehen und um uns herum laufen. ,,Liebling, was ist das?" fragt Juliana und kommt mit Zetteln in der Hand zu mir rüber gelaufen. ,,Wo hast du die gefunden?" frage ich sie und bin irgendwie erleichtert. Ich dachte schon sie wären verloren gegangen. ,,In einen der Schubladen" antwortet sie. Es sind Zettel die ich während meiner Klosterzeit beschrieben habe. Es sind Lieder die ich schrieb. ,,Die sind richtig gut Paddy" Ich lächel ihr zu und lege sie beiseite. ,,Nein echt." sagt sie und nimmt die Blätter wieder an sich. ,,Du musst wieder Musik machen!" befiehlt sie mir schon fast. ,,Mach ich doch. Oder wo bin ich nächsten Monat?" frage ich sie.
,,Ha ha. Das ist eine Weihnachtsshow. Ich mein so richtig. Mit einem Album und so. Es sieht nicht so aus als ob es ein Comeback der Kelly Family in nächster Zeit gibt aber vielleicht eins von Michael Patrick Kelly" sagt sie. ,,Vielleicht überlegst du einfach wie auch andere deiner Geschwister dein eigenes Ding zu machen" fügt sie hinzu. ,,Du bist ein großartiger Künstler! Du hast eine wundervolle Stimme, eine künstlerische Ader. Das kannst du nicht für dich behalten!" ,,Okay, Okay genug geschleimt für heute" lache ich und trete näher zu ihr, nehme ihr die Notizen wieder ab und ziehe sie näher zu mir um sie zu küssen. Sie löst sich von mir ,,Ich mein das ernst Liebling" sagt sie und gibt mir einen kurzen Kuss.