Kapitel 14

169 3 0
                                    

"Dann müssen wir sie zuerst finden und um jeden Preis stoppen", konterte Klaus mit finsterer Mine. "Niklaus, ich bitte dich, das wäre eine Selbstmordmission. Selbst für uns", meinte Elijah, "wir brauchen eine Hexe für einen Verhülungszauber... oder vielleicht auch zwei. Bonnie Bennett wäre ein Anfang, aber leider ist mir keine zweite Hexe bekannt, die uns helfen würde."
Kurz war es still.

"Mir fällt da doch noch eine ein, ob sie uns freiwillig hilft kann ich nicht mit Sicherheit behaupten, aber sie ist unsere einzige Möglichkeit", ergänzte Klaus.
Er forderte Elijah auf einige Sachen zu packen. Woraufhin dieser den Raum verließ. Klaus holte blitzschnell einen braunen alten Koffer aus dem Nebenraum, legte ein paar Kleidungsstücke und Hygieneartikel hinein, verschloss ihn und trug ihn hinunter zum Auto.

Schon kurz Zeit später saßen wir alle drei im Auto und setzten uns in Bewegung.
"Nik, jetzt mach es nicht so spannend, wo geht es überhaupt hin?", fragte ich neugierig vom Rücksitz nach vorne.
Klaus begann zu schmunzeln: "Wir besuchen ein paar gute alte Freunde in New Orleans."
Elijah machte große Augen und umklammerte das Lenkrad fester. "Lange ist es her", sagte er, tief in Erinnerungen schwelgend.

Die ganze Fahrt über schlief ich seelenruhig auf der Rückbank während Klaus und Elijah leise über unsere Vorgehensweise diskutierten. Als das Auto am Straßenrand stehen blieb wachte ich ungewollt durch den sachten Ruck auf. Klaus drehte sich zu mir um. "Ava, Liebes, herzlich Willkommen im wunderschönen New Orleans", begrüßte er mich mit einem Lächeln. Nach kurzem Strecken und kurzen Blicken aus dem Auto, öffnete ich die Tür und stieg aus.

Sofort begann ich mich ein wenig umzusehen. New Orleans schien eine der schönsten Städte zu sein, die ich je gesehen habe. Wir standen in einer engen Straße, wo ringsherum hohe, alte Gebäuden an der Seite in den Himmel ragten und beinahe jedes Haus war mit Pflanzen überwachsen oder es standen Palmen am Balkon. Die Menschen, die an uns vorbei liefen, lachten, sangen und tanzten. Ich konnte ihre Lebensfreude förmlich spüren und am Liebsten hätte ich mich ihnen angeschlossen, aber wir waren ja nicht zum Vergnügen hier.

Er stellt mein Leben völlig auf den Kopf - Teil 2 (TVD/The Originals)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt