Kapitel 8

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"Was oh mein Gott ein kleiner Wonnebrocken? Wie süß, herzlichen Glückwunsch. Ich freu mich so für euch". Sie kam auf mich zu und nahm mich in die Arme. Ich verstand Rebekahs ungezügelte Freude, denn sie wünschte sich schon immer ein Kind. Sie wünschte sich ein normales Leben mit Mann, Arbeit und Kind, ohne Blut, Geschwindigkeit und Unsterblichkeit. Ich hatte diesen Wunsch komischerweise nie. Ich bedauerte das Vampirleben nicht ein einziges Mal. Abgesehen von dem Teil mit dem Blut bringt das Vampir-dasein ja viele Vorteile. Aber vielleicht ändert sich meine Meinung in den nächsten Jahrhunderten ja noch.

"Und wo ist der glückliche Kindsvater?", fragte Kol spöttisch, doch verstummte er schnell, als er merkte, dass weder Elijah noch ich ihm eine Antwort gab. Stattdessen blickte ich bedrückt zu Boden. Plötzlich hackte sich jemand ohne Vorwarnung bei mir ein und zog mich rücklings mit sich. Ich schloss meine Augen, da ich Kopfschmerzen bekam von der Geschwindigkteit der vorbei ziehenden Bäume. Nach einigen Minuten ließ mich mein "Entführer" endlich wieder los und wir befanden uns, wie nicht anders zu erwarten, bei meinen Brüdern zuhause. "Damon, was soll das? Geht man so mit einer Schwangeren um?", beschwerte ich mich lauthals bei meinem Bruder. Wütend stapfte ich weg vom Haus, doch wurde ich schnell zurück gehalten. "Kannst du mir das alles bitte erklären? Wie kann es möglich sein, dass du schwanger bist? Du bist verdammt nochmal tot?", fragte er mich völlig verwirrt und aufgebracht.

Er stellt mein Leben völlig auf den Kopf - Teil 2 (TVD/The Originals)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt