Kälte.

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Ein Funkeln, das sich über deinen Körper schleicht, sich an dich schmiegt und deine Kurven streichelt.
Ein Glitzern, das sich von deiner Brust bis in deine Augen zieht.
Ein Strahlen, das auch an deinen Lippen nicht Halt macht und erbarmungslos deine Mundwinkel anhebt.

Samt schließt deine Brüste ein.
Grün und weich leuchtet der Stoff, schimmernd, als sei er nur für dich gemacht.

Löwinnen räkeln sich links und rechts, Brust auf Brust, stark - so wie du.

Wärme fährt durch deinen Körper.
Haut an Haut, Nähe, Zärtlichkeit, Unsicherheit, Heiterkeit.
Glück.

Kälte.

Sie erreicht deine Ohren.
Deine Wangen. Hände. Füße.
Haut, Fleisch, und Herz.
Deine Gedanken, dein Glück, sie brechen in sich zusammen, durchzogen von eisigen Blumen, gewachsen durch den Wind von außen - und den von innen.

Blut rinnt durch deine Adern und schreit.
Hinaus? Will es hinaus?
Es ist gefangen und versklavt, nur die Klinge kann es retten.
Ästhetik

~CXLVII

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