Piszczek-meets-Reus FF

Em's Sicht

"Du Sofia?" "Was ist los?", fragt sie verwirrt. "Marco möchte ein bisschen mit mir im Park um die Ecke spazieren gehen. Kann ich dich mit den Jungs allein lassen?" Skeptisch sieht sie mich an. Ich klimpere ein bisschen mit den Augen bis sie schließlich anfängt zu lachen. "Du bist doch blöd. Hau schon ab." "Du bist ein Schatz.", ich küsse sie auf die Wange und stehe auf. "Wir treffen uns im Club.", ruft Marco noch bevor wir die Eisdiele verlassen. Gedankenverloren schlendern wir durch die Straßen bis wir einen kleinen Park erreichen. Wir gehen noch ein kleines Stück, dann finden wir ein sonniges Plätzchen und setzen uns ins Gras. "Du bist also Bayern Fan?", fragt Marco plötzlich. Ich sehe zur Seite und lege mir die passenden Worte zurecht, dann schaue ich wieder auf. "Ja, der FCB ist meine große Liebe." Dies sage ich total überzeugt, auch wenn es ihn verschrecken könnte. "Warum sitzt du dann mit einem BVB Spieler im Park?" "Weißt du, dass hab ich mich auch schon gefragt, aber ich find dich echt sympathisch und ich denke ich würde auch hier mit dir sitzen wenn du Müll in der Stadt aufsammeln würdest." "Wow, dann hab ich ja Glück gehabt.", lacht er. Es ist mittlerweile schon ziemlich spät und die Sonne geht langsam unter, doch es ist noch schön warm. Ich lasse mich zurück fallen und schließe die Augen. Wie es Sofia wohl gerade geht. Sie war ja schon sehr durch den Wind. Plötzlich klingelt mein Handy. Ich richte mich auf und krame es aus meiner Tasche. "Hallo?" "Emily mein Schatz, wie geht es dir?" "Hey Mama, mir geht es gut." Ich werfe Marco schnell einen Blick zu und stehe dann auf. "Wie war der erste Tag in der Bäckerei?", fragt meine Mama. "Sehr gut. Gaby, die Chefin, ist total nett und sonst gab es auch keine Probleme." "Das ist schön.", antwortet sie. "Du Mama, ich bin gerade in der Stadt unterwegs, melde mich demnächst wieder." "Alles klar, machs gut." "Tschüss." Ich stecke mein Handy zurück in die Tasche und gehe wieder zu Marco. Seufzend setze ich mich wieder hin. "Mütter können anstrengend sein, mh?" "Ja schon.", lache ich. "Komm.", sagt er, springt auf und streckt mir seine Arme entgegen. "Lass uns wieder zu den anderen gehen." Er hilft mir hoch und ich harke mich bei ihm unter. So machen wir uns wieder auf den Weg zu Sofia und den Jungs.