L͎e͎t͎s͎ b͎e͎g͎i͎n͎

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>>Jungkook<<

↬ Ich war absolut kein Morgenmensch. Seit ich denken konnte, empfand ich es als absolut übertrieben, vor dem Mittag das Bett zu verlassen.
Aber College war College.

Das Senior-Jahr war verdammt noch mal das wichtigste überhaupt. Also war ich zumindest in dieser Hinsicht zuverlässig. Ich hatte mir den verfluchten Wecker gegen halb acht gestellt, aber heute weckte mich leider Gottes etwas anderes. Das Kreischen begann von einer Sekunde zur anderen. Selbst das Kissen, das ich mir über den Kopf zog, half nicht, weil es mir einfach entrissen wurde. »Jisoo? Ernsthaft, Jungkook?« Ich blinzelte gegen die Sonnenstrahlen an, die diese Irre wohl hereingelassen hatte.

Sie starrte mich mit Make-up verschmierten Augen hasserfüllt an und wartete tatsächlich auf meine Antwort. Dass sie mir dabei mein eigenes Handy direkt ins Gesicht hielt, war da noch nicht mal das größte Problem. »Fuck. Wir haben erst halb sieben«, seufzte ich, als ich endlich die Uhrzeit lesen konnte. »Das ist alles? Mehr hast du nicht zu sagen?« Oh, diese Stimme.

Was hatte ich mir noch mal gedacht, als ich Jennie angerufen hatte? Ach ja, eine schnelle Nummer, um den Druck abzulassen, aber natürlich musste dieses Biest wieder alle Register ziehen.

Aus der schnellen Nummer wurde dann die Nacht der drei Nummern. »Was willst du verdammt noch mal hören?« Ich rieb mir über mein Gesicht. Mann, war ich fertig. »Dass da nichts läuft! Das will ich hören.« Tatsächlich stampfte sie mit ihren nackten Beinen auf wie ein kleines Mädchen. Das hätte bei irgendeiner anderen süß ausgesehen, bei Jennie war es ein Zeichen, das man nicht ignorieren durfte. Sie hatte geile Titten, ein schönes Gesicht und eine Topfigur. Ja, das war es dann aber auch schon. Und sie wusste es, ich wusste es.

Der halbe Campus dürfte das auch schon bemerkt haben. »Dann hast du die WhatsApp-Nachrichten wohl noch nicht gelesen.« Seufzend stand ich langsam auf. Solange die kreischende Irre hier war, konnte ich es vergessen, die Stunde noch zu pennen.

»Dann stimmt es also, was da steht. Ihr habt euch letztes Wochenende gedatet.« Gedatet stimmte nicht ganz. Dates gab es bei mir nicht. Jedes Mädel wusste sofort, worauf ich hinauswollte. Nur Jennie war da begriffsstutzig. »Wenn da steht, dass ich letztes Wochenende Jisoo gesehen habe, dann habe ich sie wohl getroffen.« Ich suchte in meiner Bude nach einem Shirt.

Normalerweise wäre ich auch für einen Morgenquickie zu haben, aber leider musste Jennie mal wieder die feste Freundin spielen. »Du Arschloch.« Irgendwas traf mich an der Schulter, dann fluchte sie wieder irgendeinen Scheiß, zog sich dabei an und ich bewunderte wie so oft ihren knackigen Arsch. Danach war sie aus meinem Zimmer verschwunden.

»Ging doch schneller, als gedacht.« Zufrieden über den schnellen Abtritt ließ ich mich zurück auf mein Bett fallen und genoss die Ruhe. »Warum zum Teufel hat sich Jennie meine Cornpops geschnappt und sie in der Küche verteilt?« Taehyung angefressene Stimme holte mich wieder aus meiner entspannten Haltung. »Besser deine Cornpops als dich«, antwortete ich ihm und hielt die Augen geschlossen. »Ernsthaft, such dir anderes Fickmaterial, Jungkook.

Jedes Mal diese Drama-Scheiße ... Wenn du Druck hast, nimm die Erstsemester-Bienen, aber nicht die verrückteste Braut auf dem Campus.« Ich öffnete die Augen und schmunzelte ihn an. »Die verrückteste Braut also?« »Fang nicht schon wieder an!« Ich wusste ganz genau, was jetzt wieder kam, aber ich ließ es nicht dazu kommen. Eine Dusche würde mir guttun, mich wach werden lassen und die letzten Spuren von heute Nacht abwaschen. »Du schuldest mir 'ne Packung Cornpops«, rief mein Mitbewohner mir zu, während ich ihn wie immer ignorierte.

゜゚・* ᗷᒪᑌE ᔕIᗪE *・゜゚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt